Lass dich im neuesten Review in das sagenumwobene Gebiet an der Gewürzstraße im Orient entführen. Aus dem sogenannten Opihr stammen nämlich die orientalischen Gewürze, welche im Opihr Oriental Spiced Gin mit frischen Zitrusfrüchten vermählt werden.
Das sagenhafte Goldland Opihr findet seine erste Erwähnung übrigens im Alten Testament und wurde während der Herrschaft von König Salomon für seinen Reichtum an unerschöpflichen Edelmetallen und Gewürzen gepriesen.
Unter Verwendung dieser orientalischen Gewürze wird der Opihr Oriental Spiced Gin in einer der ältesten Gin-Destillerien Englands, in der G&J Greenall Distillery, hergestellt.
Diese wurde bereits im Jahre 1761 in der Bridge Street in Warrington gegründet. Dort kann man also auf über 250 Jahre Erfahrung in der Gin-Herstellung zurückblicken.
Botanicals
Bei der Herstellung werden vornehmlich Zutaten, die entlang der historischen Gewürzstraße des englischen Königreiches liegen, verwendet. Auf der Homepage des Opihr Gins wird man entlang genau dieser Handelsroute geführt und auf die Reise der Gewürzhändler mitgenommen, bevor man dann Allgemeines über den Gin erfährt. Eine tolle Tour, die schon beim Lesen Lust auf den Gin macht und die Vorfreude schürt: Die Händler reisten traditionell tausende von Kilometern entlang der Route und handelten mit exotischen Gewürzen und Pflanzen aus fernen Ländern.
Für den Gin werden neben Wacholder noch
- Schwarzer Pfeffer
- Kubebenpfeffer
- Koriander
- Kardamom
- Ingwer
- Kreuzkümmel
- Grapefruit
- und Orangen
verwendet. Diese werden wie üblich in einem Basisalkohol mazeriert und anschließend in einem Kupferbrennkessel destilliert.
Flaschendesign
Die Flasche fasst 700 ml und präsentiert sich orientalisch und aufregend. Sie erinnert in der eleganten, bauchigen Flasche und dem exotisch gestalteten Etikett, auf dem Rot, Blau und Gold vorherrscht, an die englische Kolonialzeit. Die künstlerisch verzierten Elefanten versprechen ein geschmackliches Abenteuer. Durch die Flasche hindurch erscheint vom Rückseitenetikett ebenfalls die Gewürzroute, die wir schon von der Homepage kennen und erahnen lässt, wo die verwendeten Botanicals ihre Herkunft haben.
Der rote Deckel mit Kunstkorken passt sich farblich prima an das Design der Flasche an. Zusätzlich wird der Flaschenhals noch durch eine passende rot-goldene Kordel verziert, die der Flasche ein elegantes Aussehen verleiht.
In der Nase
Am besten passt hier: würzig. Nach dem Öffnen der Flasche und einem tiefen Einatmen des Aromas, fühlt man sich, als wenn man auf einem Gewürzmarkt steht. Mir steigen viele unterschiedliche Gewürze in die Nase, die jedoch auf Grund der Fülle schwer auseinander zu halten sind.
Der Wacholder ist klar zu erkennen. Eine leicht pfeffrige Note geht einher mit einem frischen zitronigen Geruch. Die 42,5 % Alkohol lassen sich erahnen, ohne jedoch spritig zu riechen.
Am Gaumen
Erst typischer Wacholder, auch hier mit leichtem Zitrusgeschmack. Erst im Abgang macht sich eine leichte Schärfe des Kubebenpfeffers bemerkbar, ohne jedoch zu brennen. Trotz der prägnanten Schärfe schmeckt der Opihr Oriental Spiced Gin insgesamt eher mild und ist sehr ausgewogen. Auch hier trifft würzig eindeutig das Gesamtaroma.
Perfekt Serviert
Ich habe den Opihr mit mehreren Tonics probiert. Darunter befanden sich Thomas Henry, East Imperial, Fever-Tree Mediterranean und Goldberg Tonic Water. Mit dem Thomas Henry Tonic Water finde ich den Opihr Gin allerdings am stimmigsten.
Wer die frischere und fruchtige Seite des Gins genießen will, nimmt als Garnitur eine Orangenzeste. Möchtest du das pfeffrige Aroma betonen, garnierst du deinen Gin&Tonic mit etwas Kubebenpfeffer oder mit einer kleinen aufgeschnittenen Chilischote.
Fazit
Gutes muss nicht unbedingt exorbitant teuer sein. Mir hat der Opihr sehr gut geschmeckt. Der Gesamteindruck ist ziemlich rund und das Bouquet wird mit einer leichten Pfeffernote untermalt. Mit dem Opihr Oriental Spiced Gin bekommt man bereits für um die 30€ einen guten und leckeren Gin im mittleren Preissegment.
Hinweis:
Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!
Das Produkt findest du übrigens auch im Onlineshop von Hardenberg Whilten unter: