Mein Review vom Mil Gin beginnt auf der iberischen Halbinsel und handelt neben ausgewählten mediterranen Kräutern von mystischen Kriegern die einst über das Meer von Iberia nach Eireann zogen und die Länder Irlands besiedelten. Wie mir der Mil Gin schließlich schmeckt und wie man ihn am besten trinkt verrate ich dir in den nachfolgenden Zeilen.
Auf der iberischen Halbinsel, wo Mandeln, Zitrusfrüchte und Rosmarin wachsen und gedeihen lebte einst der mystische Krieger Mil, der übers Meer nach Eireann reiste und die Ländereien Irlands bestieg und somit der Vater der Gälen wurde.
Der Mil Gin schließlich wurde von einem Team abenteuerlustiger Ginthusiasten der Pearse Lyons Distillery kreiert, die sich übrigens in der historischen St. James Church in Dublin befindet.
Inspiriert von dem warmen goldenen Licht des Glasfensters, das den Jakobsweg im Nordwesten Spaniens darstellt, wo der Überlieferung nach der heilige Jakobus begraben ist, begannen sie, Rezepte für einen iberisch-irischen Fusion-Gin zu erkunden.
Die Entdeckungsreise führte sie zu Mil, dem mythischen spanischen Krieger, dessen Nachkommen das irische Land bevölkerten. Die Söhne von Mil sollen schließlich den warmen Duft der Sonne nach Irland gebracht haben.
Botanicals
Der Mil Gin fängt die Essenz dieser Expedition ein, indem er reinen irischen Gin mit dem Geschmack der sonnigen iberischen Halbinsel verbindet. Als ausgewählte Zutaten kommen neben den für Gin verpflichtenden Wacholderbeeren noch
zum Einsatz.
Flaschendesign
Das Design der zylindrischen schweren Flasche ist inspiriert vom Krieger Mil. Er schimmert übrigens durch die Flasche und ziert das rückseitige Etikett. Aber dazu gleich mehr. Das schlanke Hauptetikett zeigt den Namen des Gins auf blauem welligem Grund. Der Name bildet die Überleitung von Iberia nach Erin. Das kleine Etikett bietet neben Informationen zum Gin auch die Pflichtangaben zum Alkoholgehalt von 42% vol. und der Füllmenge von 700ml.
Der Krieger Mil ist in einer Kollage aus Pflanzen und Tieren auf der Rückseite des hinteren Etiketts dargestellt. Die Aufmachung springt direkt ins Auge. Ein wirklicher Hingucker.
Der Flaschenhals wird durch eine blaue Banderole geschmückt. Verschlossen ist die Flasche schließlich mit einem edlen, ebenfalls in blau gehaltenen Holzgriffkorken mit Kunststoffeinsatz. Diesen öffne ich mit einem Plopp und gieße mir einen Schluck zum Probieren ein.
In der Nase
Über dem Glas schweben neben mediterranen Kräuternoten vom Thymian und Rosmarin noch der typisch harzige Geruch der Wacholderbeeren. Dazu gesellt sich ein frischer Duft von Zitronen und Basilikum. Auch die Mandeln und die Oliven sind im Bouquet auszumachen. Das Destillat selbst liegt klar und leicht ölig im Glas. Beim Schwenken bilden sich leichte Schlieren am Glasrand.
Am Gaumen
Mild und mit einer angenehm cremigen Textur legt sich der Mil Gin an den Gaumen. Im Vordergrund stehen die typisch harzigen Nuancen der Wacholderbeeren. Die holzig herbe Note vom Rosmarin und ein Hauch Thymian sorgen für einen mediterranen Anklang im Geschmack.
Die Mandeln und die Oliven sorgen mit der Stachelbeere in Kombinationen für eine bittersüße, leicht fruchtige Note. Der Abgang wird durch die Zitrusfrüchte bestimmt und der Nachhall ist erfrischend und langanhaltend.
Perfekt serviert
Die feinen Kräuternuancen und frischen Zitrustöne erkundest du am besten, wenn du den Mil Gin zunächst pur verkostest. Etwas Eis kitzelt die Wacholdernote etwas hervor und gibt dem Gin eine gewissen Milde.
Im Gin&Tonic harmoniert der Gin perfekt mit dem Botanical Tonic Water von Thomas Henry. Aber auch ein klassisches Indian Tonic Water steht den Gin sehr gut.
Auch für Gin Cocktails wie einem Fizz oder Gimlet eignet sich der kräftige Gin perfekt.
Fazit
Der Mil Gin besticht durch seinen mediterranen und erfrischenden Geschmack. Das Team der Pearse Lyons Distillery hat den Mil Gin mit iberisch-irischen Einfluss perfekt umgesetzt. Mit diesem Gin kommt sozusagen ein Stück Spanien nach Irland. Mir gefällt die Auswahl der verwendeten Botanicals sehr gut. Sie harmonieren wunderbar und ergeben besonders im Gin&Tonic einen ausdrucksstarken Longdrink. Probiere ihn doch mal und berichte, wie du ihn findest.
Hinweis:
Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!