Arctic Blue Gin

Für das heutige Review machen wir einen Ausflug zu unseren Nachbarn nach Skandinavien, genauer gesagt nach Finnland, denn von dort kommt der Arctic Blue Gin. Und genau diesen nehme ich für dich genauer unter die Lupe. 

Jetzt erzähle ich dir noch etwas zur Geschichte des Gins. Zwei lokale Gastronomie und Liebhaber des Wacholderschnapses Mikko Spoof und Kimmo Koivikko hatten eines Tages die Idee, einen eigenen Gin zu kreieren. Sie wollten ein Stück finnische und arktische Natur in ihrem Gin einfangen und in unsere Gaumen transportieren. Was passt da besser als die in den finnischen Wäldern wachsenden Wildblaubeeren, sowie die arktischen Fichtennadeln? Mit Hilfe des finnischen Kochs Jaakmo Sorsa sowie dem Master Distiller Asko Ryynänen kreierten sie den Arctic Blue Gin. So konnte jeder sein Know-How mit einbringen. Sechs Monate dauert es im Übrigen, bis die finale Rezeptur gefunden wurde. Geboren war der Arctic Blue Gin. 

Die Destillerie von Nordic Premium Beverages befindet sich in Ilomantsi rund 450km nordöstlich von Helsinki entfernt. In dieser Region hat das Keltern von Fruchtweinen übrigens eine lange Tradition. 

Die Blaubeeren für den Arctic Blue Gin werden aus dem naheliegenden Koli National Park, sowie aus den umliegenden Wäldern der Karelia Region in Ost-Finnland bezogen. 

Der Arctic Blue Gin weiß nicht nur geschmacklich zu überzeugen, sondern weißt auch noch eine Besonderheit auf. Mit der Zugabe von Tonic nimmt der Gin einen wolkigen eleganten weißen Farbton an. Dies erinnert mich ein wenig an den Morgennebel in den unberührten Wäldern Finnlands. Da das Destillat nicht kühlgefiltert wird, bleibt das natürliche Pektin der Heidelbeere im Gin. Außerdem verbleiben natürlich auch noch andere Aromastoffe im Brand. Daher verwandelt sich das Destillat bei der Zugabe von Tonic von einer klaren Flüssigkeit in eine leicht milchige Farbe. 

Die Basis des Arctic Blue Gins ist ein reines Destillat aus Getreide. Für den Gin werden außerdem nur qualitativ hochwertige Zutaten verwendet.

Botanicals

Neben dem für Gin obligatorischen Wacholder sind noch folgende Botanicals im Destillat enthalten:

Was sonst noch an Zutaten im Arctic Blue Gin steckt, bleibt leider ein Geheimnis. Die Botanicals werden per Dampfinfusion extrahiert. Nach der Destillation wird der Arctic Blue Gin dann noch auf 46,2% Trinkstärke herabgesetzt. 

Flaschendesign

Der Arctic Blue Gin kommt in einer klassischen Nocturneflasche mit 500ml Fassungsvermögen daher. Die Flasche ziert ein blau-weisses verspieltes Etikett. Darauf sind alle nötigen Informationen wie der Namen des Gins, Fassungsvermögen und Alkoholgehalt. Verschlossen ist der Arctic Blue Gin mit einem Echtholzkorken. Um den Korken ist eine weiße Schrumpfkappe. 

In der Nase

Ich öffne den Korken und gieße mir einen Schluck in mein Tastingglas von Spiegelau. Wie immer lasse ich dem Destillat etwas Zeit, um seine Aromen zu entfalten. Ich schwenke das Glas und es bilden sich ölige Schlieren, die langsam zum Glasboden zurücklaufen. So mag ich das. 

Ich nehme einen Atemzug. In meiner Nase machen sich sofort balsamische Noten vom Wacholder bemerkbar. Darauf folgen Anklänge von Fichtennadeln, sowie frische Zitrusaromen und Lavendel. Lässt man das Glas noch kurz stehen, so gesellen sich fruchtig, beerige Noten der Blaubeere hinzu. Auch leicht erdige Anklänge sind auszumachen. Eine leichte Schärfe kitzelt mich ebenfalls in der Nase. Jetzt bin ich aber wirklich gespannt wie der Gin schmeckt.

Am Gaumen

Unfassbar mild und ölig gleitet der Arctic Blue Gin durch meinen Mundraum. Auch hier macht sich ganz dezent zuerst der Wacholder bemerkbar. Im Weiteren sind spritzige Zitrusaromen sowie herbale Anklänge vom Lavendel und den Fichtennadeln zu schmecken. Nach und nach entfalten sich dann leicht erdige Aromen sowie beerige Noten der Blaubeere. Diverse Aromen bilden ein insgesamt stimmiges Gesamtbild und runden das Bouquet gekonnt ab. Der Arctic Blue gefällt mir wirklich gut! 

Perfekt serviert

Du kannst den Arctic Blue sowohl pur auf Eis oder als Gin Tonic genießen. Für einen Gin and Tonic empfehle ich dir auf ein klassisches Indian Tonic Water zurückzugreifen. Als Garnitur empfehlen sich natürlich frische Blaubeeren. 

Fazit

Den Machern vom Arctic Blue Gin ist es gelungen, einen Gin zu kreieren bei dem die einzigartige finnische Natur auf eine ganz besondere Art und Weise eingefangen wurde. Beim Genuss dieses Gins kann man sich wirklich gut vorstellen, wie es im Morgentau wohl in den finnischen Wäldern riecht. Mir gefällt er aufgrund seiner Milde und dem Zusammenspiel der verschiedenen Aromen wirklich gut. 

 

Den Arctic Blue Gin kannst du bei Spirits of Scandinavia bestellen.

Passendes Tonic Water findest du übrigens hier bei unserem Partner Wacholderexpress.de

 

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Arctic Blue Gin

8.9

Gesamteindruck

8.9/10

Eigenschaften

  • Zitrusaromen
  • beerig
  • erdig

Alkoholgehalt

  • 46,2%

Veröffentlicht von Vanessa

Vanessa Schwan, geboren 1993 in Karlsruhe im schönen Baden-Württemberg. Neben Sport und gutem Essen gibt es eine weitere Leidenschaft in meinem Leben. Gin! Mit dem Ginvirus angesteckt hat mich mein Vater, als er mir eines Abends einen Gin Tonic einschenkte. Ich probierte und schon war es um mich geschehen. Der erste Gin in meiner Sammlung war übrigens der The Duke Gin aus München. Der zweite Gin war der Sipsmith Gin aus London. Zugegeben, den habe ich zu Anfang nur wegen des Schwans auf dem Etikett gekauft. Aber auch geschmacklich konnte er mich vollends überzeugen und so nahm das mit dem Gin und mir seinen Lauf. Zu Anfang teilten mein Vater und ich die Leidenschaft alleine. Inzwischen haben wir aber neben meiner Mutter auch meinen Freund und den halben Freundeskreis mit dem Virus infiziert.

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