Bienenhaltung und -zucht hat eine jahrhundertelange Geschichte: schon die alten Ägypter züchteten Bienen und wussten um die Wirkung des Honigs. Auch im Mittelalter wurden in Klöstern und Abteien Wachs für Kerzen und Honig fürs körperliche Wohlbefinden hergestellt. Dieses Wissen macht sich nun die Bio-Imkerei Bienenlieb mit ihrem Gin Bien in Bioqualität zu Nutzen.
In kleinen Mengen und viel Handarbeit wird aus 12 Zutaten dieser besondere, aromatische und milde Bio Gin hergestellt.
Besonders nicht nur, weil alles Bio ist – sondern weil besondere Zutaten verwendet werden, nämlich: Honig und Wachs!
Weiterhin ist besonders, dass du mit dem Bio Gin nicht nur ein reines und biologisches Produkt genießen kannst, sondern auch noch einen gemeinnützigen Verein unterstützt, Bienenlieb gem.V, um eine nachhaltige Unterstützung für diverse Bienenprojekte zu ermöglichen (bspw. die Stärkung der öffentlichen Wahrnehmung der Bienenhaltung und der Vermittlung der grundlegenden Notwendigkeit von Bienen in intakten Lebensräumen).
Nicht Biologisch, sondern ökologisches Arbeiten ist für den Hersteller Bienenlieb ein wichtiger Aspekt. Respektvoller und artgerechter Umgang mit den Bienen und mit der Natur gehören hier selbstverständlich dazu.
Es wird zum Beispiel Wert auf einen eigenen Wachskreislauf gelegt, das heißt: es kommt im Herstellungsprozess zu keinen Rückständen von Medikamenten oder Chemikalien im Wachs. Und es wird ausschließlich Edelstahl und Glas anstelle von Plastik in der Verarbeitung genutzt.
Wir von Ginvasion unterstützen gerne nachhaltige Produkte und finden die Idee und den Ansatz der Bio-Imkerei Bienenlieb ebenfalls toll und förderungswürdig.
Den Feinschliff bekommt der Salzburger Gin in der Destille des Stiegl-Gut Wildshut. Das Gut ist Österreichs erstes Biergut. Neben Entschleunigung vom Alltag findet man hier nachhaltige Landwirtschaft, Vielfalt und Experimentierfreude.
Die Philosophie des Stiegl-Gut Wildshut lautet “Vom Feld ins Glas”, was bedeutet, dass alle Schritte in die eigenen Hände genommen werden. Hier lebt man die Vision der ökologischen Kreislaufwirtschaft.
Botanicals
Bei den Botanicals wird durchgängig auf biologische Zutaten zurückgegriffen und sollen auch bei Genießern mit Sinn für Nachhaltigkeit für ein gutes Gewissen sorgen. Auf der Zutatenliste finde ich folgende Botanicals:
- Wacholderbeeren
- Honig
- Bienenwachs
- und 9 weitere Kräuter.
Flaschendesign
Der österreichische Gin wird in einer hochwertigen Steinzeugflasche geliefert, hergestellt in einer deutschen Keramik Werkstatt.
Die Flasche erinnert an die typische Flasche eines holländischen Genevers. Vorne ist die Flasche mit einem einfachen, runden, aber hübschen Etikett versehen, auf dem schlicht und einfach Gin Bien – Bio-Gin aus Salzburg in erhabenen Lettern steht. Über dem Schriftzug prangt eine goldgelbe Krone.
Auf der Rückseite ist ein schmales und längliches Etikett angebracht. Hier sind sind neben den enthaltenen Botanicals Angaben zur Abfüllung, zur Füllmenge (0,2 oder 0,5 Liter) sowie der Alkoholgehalt von 43% zu finden. Verschlossen ist die Flasche mit einem Holzverschluss mit Kunstkorken.
Matt schwarz lackiert ist die Gin Flasche ein echter Hingucker und auch nach dem Genuss durchaus weiter verwendbar, als Blumenvase, oder ähnliches.
In der Nase
Ich öffne die Flasche und schenke mir einen Schluck in mein Nosingglas. Ich lasse dem Gin Zeit zum Atmen und nehme dann einen tiefen Atemzug. Der Gin riecht toll nach Wacholder und Kräutern, wobei eine unterschwellige Süße durch den Honig mitschwingt. Der Gin Bien riecht leicht nach Honigwachs und wirkt sehr mild. Ich muss plötzlich an Honigwachskerzen denken, die man vor allen auf den Weihnachtsmärkten kaufen kann, verbinde damit aber einen angenehmen Geruch nach Honig und frischem Wachs.
Am Gaumen
Der Gin Bien schmeckt leicht süßlich vom Honig und gleichzeitig angenehm nach Wacholder. Nach hinten heraus drängen sich die Kräuter etwas mehr in den Vordergrund, bleiben aber weiterhin nur Begleiter des süßlichen Gesamtaromas. Sehr interessant dabei ist der ganz sanfte und leicht „stumpfe“ Geschmack von Wachs, der das Bouquet begleitet und den man tatsächlich sanft am Gaumen haften hat. Der Gin ist insgesamt sehr mild und ausgewogen und schmeckt irgendwie nach Sommer, bzw. nach einer blühenden Sommerwiese, auf der die Bienen von Blüte zu Blüte fliegen…
Perfekt serviert
Das Team von Bienenlieb empfiehlt bewusst das Lobsters-Tonic, da das Tonic mit wenig Zucker und seinen natürlichen Inhaltsstoffen prima zum Gin Bien passt. Das Lobsters überlässt dem Gin Bien die Bühne und hält sich als Verstärker im Hintergrund. Hinzu kommt, dass dieses Tonic ebenfalls aus dem schönen Salzburg kommt.
Weiterhin habe ich den Gin Bien mit einem Thomas Henry Tonic Water probiert und auch hier passt die Kombination gut zusammen. Das Tonic unterdrückt nicht die süßliche Honignoten und lässt dem Wacholder und den Kräutern Platz zur Entfaltung. Wer also kein Lobsters zur Hand oder im Kühlschrank hat, kann auf diese Variante beruhigt zurückgreifen. Auf eine Garnitur habe ich in beiden Fällen bewusst verzichtet, denn der Honig und das Wachs im Zusammenspiel mit den Kräutern waren an sich schon sehr interssant. Man kann passend zu den Kräutern aber noch einen Zweig Rosmarin oder Thymian hinzugeben.
Fazit
Tatsächlich ein besonderer Gin, dieser Gin Bien. Mal abgesehen davon, dass mich die Idee und die Umsetzung von Bienenlieb überzeugt, schmeckt auch das Destillat besonders. Eine tolle Mischung aus Honigsüße und Kräutern, einem Abgang mit sanftem Geschmack nach Wachs, ohne den Wachholder komplett zu vergessen. Ein ungewöhnliches Bouquet.
Mir persönlich hat diese Zusammensetzung der Aromen gut gefallen, da sie definitiv eine Abwechslung zu vielen anderen Gins darstellt. Wer also eher die süßlichen Vertreter mag, der sollte diesen Gin auf jeden Fall mal probieren, sofern er ein ausgeprägtes Kräuteraroma nicht störend findet.
Hinweis:
Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!