Im heutigen Review entführe ich dich ins Gebirge. Genauer gesagt zieht es mich nach Tirol. Von dort berichte ich dir unter anderem von der sogenannten Königin der Alpen. Hierbei handelt es sich um den Beinamen der Zirbe, die neben dem Wacholder die Hauptzutat im Zirbin Dry Gin ist.
Die Zirbe steht für ein weiches Holz mit einzigartigem Duft. Du kennst sie vielleicht aus der Inneneinrichtung von gemütlichen Stuben der Tiroler Bergwelt. Der harzige und wohltuende Geruch ist unverkennbar und verbreitet ein entspannendes und ausgeglichenes Gefühl.
Im Zirbin Dry Gin kann sich dieses Bouquet des würdevollen Baums, der mitunter eine Lebensdauer von bis zu 1000 Jahren aufweisen kann, stilvoll und majestätisch zwischen anderen erlesenen Botanicals entfalten.
Der Zirbin Dry Gin steht für einen großartigen Schluck Tirol. Ob die Komposition wirklich für den Thron der Königin der Alpen reicht, erfährst du weiter unten im Tastingbericht. Vorher schaue ich aber einmal genau auf die Zutatenliste.
Botanicals
In der Rezeptur des Zirbin Dry Gin finde ich neben besagten Zirbenzapfen noch
- Angelikawurzel
- Angelikasamen
- Kardamomenfrucht
- Koriander
- Ingwerwurzel
- Lavendelblüten
- Wacholderbeerenfrucht
- Zimtrinde Ceylonstangen
- und getrocknete Zitronenschalen.
Flaschendesign
Die stilvolle 700ml Spirituosenflasche aus durchsichtigem Glas mit kurzem Hals wird von einem edlen rechteckigen Etikett aus geprägtem Papier geziert. Auf ihm ist in goldener Schrift der Name Zirbin zentral aufgedruckt. Über dem Schriftzug ist ein roter Zirbenzapfen mit einer goldenen Krone abgebildet.
Der untere Bereich des Etiketts trägt die Aufschrift „Gin mit Zirbe aus Tirol“, die obligatorischen Angaben zum Alkoholgehalt von 41,5% vol. und dem Inhalt der Flasche.
Das rückseitige Etikett gibt zusätzlich Auskunft über den Zirbenbaum und wird stilistisch ergänzt durch einen Berggipfel und einen Zirbenbaum. Verschlossen ist die Flasche übrigens mit einem hellen Holzkorken mit Kunststoffeinsatz. Die Holzkappe besteht hoffentlich aus Zirbenholz!
Den Korken öffne ich jetzt und gieße mir einen Schluck in mein Tasting-Glas.
In der Nase
Ich gebe dem Gin einen Moment zum Atmen. Das Bouquet des Gins ist kräftig und kitzelt in der Nase. Neben einer kräftigen Wacholdernote kommt das Aroma der Zirbenzapfen wunderbar zum Tragen. Eine subtile Zitrusnote liegt zudem in der Nase. Der Lavendel verleiht dem Destillat interessante florale Nuancen.
Geerdet wird der Zirbin Gin zudem durch die erdigen Töne von Angelika und Kardamom. Ebenfalls schwebt ein dezenter Hauch Zimt über dem Glas. Beim schwenken ist das Destillat von öliger Konsistenz und bildet Schlieren am Glas. Das gefällt mir.
Am Gaumen
Und tatsächlich. Ölig und mild verteilt sich der Gin geschmeidig auf der Zunge. Ich spüre bereits hier eine dezente Süße. Das Wacholderaroma steht neben den Zitrusnuancen dezent im Hintergrund.
Das harzige Zirbenaroma dominiert im Mundraum. Nuancen von den Gewürzen wie Kardamom und Koriander spielen eher die zweite Geige, runden das Bouquet aber gekonnt ab. Ingwer verleiht dem Gin zudem eine überraschende Schärfe.
Im Abgang erscheint das Zirbenaroma noch mal mit voller Güte und bleibt neben frischen Zitrustönen lang am Gaumen haften.
Perfekt serviert
Der Zirbin Dry Gin besitzt ein rundes und ausgesprochen komplexes Aroma und ist somit durchaus pur oder auch auf Eis sehr gut zu genießen. Eis kitzelt meiner Meinung nach noch etwas mehr die Wacholder- und Zirbenaromen hervor.
Für einen Gin&Tonic stellst du dem Zirbin Gin am besten das klassische Indian Tonic Water von FeverTree zur Seite. Die subtilen Chinin- und Zitrusnoten passen schließlich am besten zu den harmonischen Tiroler Anklängen des Gins. Als Garnitur eignet sich übrigens eine Zitronenzeste oder ein Zweig Zitronenmelisse.
Fazit
Der Zirbin Dry Gin vereint den einzigartigen öligen und holzigen Charakter der Tiroler Zirbe mit neun weiteren handverlesenen Botanicals. Die Zirbe verleiht dem Gin hierbei sein majestätisches Bouquet und steht für die atemberaubende Berglandschaft der Region Tirol.
Zirbin Dry Gin, so schmeckt Tirol! Wer also auf die wunderschönen Täler und Berge der Region Tirol steht und sich das österreichische Urlaubsfeeling ins Glas holen möchte, sollte hier sofort zugreifen.
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Hinweis:
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Zirbin macht genau das, was vorn drauf steht. Er schmeckt nach Zirbenholz. Holzig, leicht ölig und harzig, etwas herb. Nicht mit der vielleicht süßlichen, vielleicht rauchigen, fülligen Holzigkeit von Whiskey zu vergleichen, einfach nur holzig wie es beim Holzzuschnitt im Baumarkt riecht. Frisch gesägtes Holz, nur eben erkennbar das besonders aromatische Profil von Zirbenkiefer. Wer frisch gesägtes Holz mag, könnte Zirbin mögen. Ansonsten wird es schwierig, diesem Gin etwas abzugewinnen, da er nichts weiteres tut.