In meinem Review zum Copenhagen Dry Gin entführe ich dich in die dänische Hauptstadt Kopenhagen. Dort entsteht der nordisch angehauchte Gin in der Copenhagen Distillery. Wie mir der Gin schmeckt und wie man ihn am besten trinkt, verrate ich dir in den nachfolgenden Zeilen.
Die Brennerei ist idyllisch auf der Amager Insel gelegen, unweit vor den Toren der dänischen Hauptstadt. Ein Steinwurf entfernt vom Öresund-Tunnel und der Ostsee. Sie wurde im Jahr 2015 gegründet und stellt neben verschiedenen Gin-Sorten noch den typisch nordischen Aquavit und auch klassischen Whiskey her.
Alle Spirituosen werden nach traditioneller Art hergestellt. Dabei geht man in der Copenhagen Distillery durchaus einmal neue Wege und vereint nordischen Geschmack mit anspruchsvollen Design.
Neben dem Dry Gin kommen aus der Brennerei noch der Oak-, Orange- und Bay Leaf Gin.
Botanicals
Für ein echtes Nordlicht gehört in eine gute Spirituose neben dem für Gin verpflichtenden Wacholder natürlich noch
- Dillsamen
und
- Kreuzkümmel.
Abgerundet wird die Rezeptur schließlich noch durch
- Kurkuma
- Rosenpfeffer
- und Angelikawurzel.
Flaschendesign
Der Copenhagen Dry Gin ist in einer quadratischen Flasche aus Klarglas abgefüllt. Das Etikett ist schlicht in schwarz-weiß gehalten. Das zentrale Element ist der schwarze Aufdruck „Dry Gin“. Darüber befindet sich das Logo der Copenhagen Distillery.
Im unteren Bereich des Etiketts sind die Alkoholgehalt, die Flaschennummer, der Batch und das Abfülljahr handschriftlich aufgetragen.
Das Etikett auf der Rückseite erklärt in einem kurzen Text die Verknüpfung der skandinavischen und britischen Tradition und zählt die Hauptzutaten auf. Zudem ist das Etikett vom Destillationsmeister unterschrieben.
Verschlossen ist die Flasche mit einem Korken aus gepresstem Kork. Dieser ist mit Wachs versiegelt. Ich entferne das Siegel und gieße mir einen Schluck zum Probieren ein.
In der Nase
Über meinem Glas schwebt eine würzige Note. Sie wird bestimmt durch einen Hauch Kümmel, etwas Dill und der Note vom Rosenpfeffer. Dazu gesellen sich etwas Kurkuma und erdige Nuancen von der Angelikawurzel. Die typisch harzigen Aromen vom Wacholder stehen dezent im Hintergrund.
Das Destillat bildet beim Schwenken im Glas leichte Schlieren. Diese weisen auf eine leicht ölige Konsistenz hin. Ich bin gespannt, wie der Däne nun schmeckt und probiere den ersten Schluck.
Am Gaumen
Zuerst offenbaren sich würzige Momente vom Kümmel und eine leicht grüne Note von den Dillsamen. Nachgelagert erscheint der leicht harzige Wacholdergeschmack mit einer leichten Süße am Gaumen.
Im Abgang erscheinen die Pfeffernuancen der roten Schinusbeere und irgendwie ein zarter Anklang Meersalz. Dieser erinnert an die frische Brise der Ostsee.
Perfekt serviert
In seinen Grundzügen erinnert der Copenhagen Dry Gin mich eher an einen klassischen Aquavit, als an einen Gin. Pur verkostet kommt er diesem zumindest sehr nahe. Die Wacholdernuancen sind hierbei aber schon auszumachen. Deshalb ist der Name Gin wohl trotzdem berechtigt.
Im Gin&Tonic kann mich der Copenhagen Dry Gin mit dem würzigen Signature Tonic Water von Mistelhain überzeugen. Es entsteht ein erfrischend würziger Gin&Tonic mit einer leichten Note Aquavit. Als Garnitur eignet sich ganz klassisch eine Scheibe Zitrone.
Fazit
Der Copenhagen Dry Gin kommt durch seine Botanical-Auswahl einem Aquavit sehr nahe. Passt ja auch irgendwie in die nordische Gegend, oder? Von der Herstellung ist er übrigens ein klassischer London Dry Gin mit einer ausgewogenen Balance von Wacholder, den für Aquavit typischen Dillsamen, einem Hauch Kurkuma und einer feinen Pfeffernote im Abgang. Also ein ehrliches Produkt, für Liebhaber von nordischen Spirituosen.
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Hinweis:
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