Gentleman’s Gin

Der Gentlemans Gin im Review auf ginvasion.de

Für mein neuestes Review machen wir einen Ausflug in die Schweiz, genauer gesagt nach Basel. Dort wird nämlich der Gentleman’s Gin gebrannt. Verantwortlich für den Gin ist unter anderem die Ale & Bread Company. Bier und Brot, oder besser gesagt: manchmal alles was man braucht. Die Ale & Bread Company steht außerdem vor allem für eines: Genuss und Qualität.

Der Gentleman’s Gin ist nicht nur der erste Gin aus dem Hause, sondern auch ein waschechter London Dry Gin nach alter Rezeptur, welcher in der Stadtbrennerei zu Basel destilliert wird. Die Brennerei befindet sich in der liebevoll restaurierten Kutschenremise eines alten Pferdestalls nahe des Claraplatzes. Die alten Sandsteinwände sind übrigens genauso spektakulär wie die moderne Brennanlage.

Hier entsteht unter Anwendung bewährter handwerklicher Fertigkeiten der Gentleman’s Gin aus erlesenen Zutaten. Botanicals wie Zitronenzesten Wermutkraut und Kardamom werden zusammen mit Wacholderbeeren in einer Basisspirituose aus Getreidealkohol mazeriert und anschließend schonend und behutsam destilliert. In kleinen Chargen entsteht so der Gentleman’s Gin. Die Destille wird übrigens ganz klassisch mit Holz aus regionalen Wäldern befeuert.

Das Wacholderdestillat umfasst dem Etikett nach Zutaten aus fernen Landen und den nahen Bergen. Die Rezeptur hierfür stammt angeblich aus einem alten Archiv, wird aber streng geheim gehalten.

 Botanicals

Neben dem für Gin obligatorischen Wacholderbeeren finden noch folgende Ingredienzien ihren Weg in das Destillat:

Flaschendesign

Der Gentleman’s Gin kommt in einer klassischen Apothekerflasche mit Tellerrand aus Braunglas daher.

Der Gentlemans Gin im Review auf ginvasion.de

Das schwarze Etikett ist mit goldener Schrift veredelt und mit einem schönen Muster ebenfalls in Gold gehalten. Verschlossen ist die Flasche mit einem Korken, der mit rotem Wachs versiegelt ist.

In der Nase

Ich öffne den Korken und schenke mir einen Schluck in mein Nosing Glas ein. Wie immer lasse ich dem Destillat etwas Zeit zum Atmen und zur Entfaltung der Aromen. Im ersten Atemzug sind die typischen herb-harzigen Wacholderaromen wahrnehmbar. Diese werden von dezenten Kräuteraromen untermalt und durch frische Zitrusakzente sowie Kardamom gekonnt abgerundet. Insgesamt ein sehr ausgewogenes Bouquet.

Am Gaumen

Ich nehme einen Schluck aus dem Tasting Glas. Ölig mild und mit der typischen herb-harzigen Wacholdernote, welche auch schon in der Nase präsent war, verteilt sich das Destillat am Gaumen.

Der Geschmack vom Gentleman’s Gin ist wirklich ausgewogen. Nuancen von filigranen Kräutern, sowie frische Zitrusaromen und etwas Kardamom runden das Geschmacksbild gekonnt ab. Insgesamt eine Runde Sache.

Perfekt serviert

Der Gin eignet sich sowohl für den puren Genuss, auf Eis oder im klassischen Gin&Tonic mit einem Indian Tonic Water. Natürlich garniert mit einer Scheibe Zitrone.

Auch im Negroni, einem Gimlet oder im Gin Fizz weiß der Gentleman’s Gin durch sein komplexes Aroma zu überzeugen.

Fazit

Mir persönlich gefällt der Gentleman’s Gin ausgesprochen gut. Ein vielschichtiger Gin, welcher durch klassische Wacholdernoten und filigran eingebundenen Kräuternoten zu glänzen weiß. Das alles ist wie immer Geschmacksache, daher probiere am besten selbst.

 

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Gentleman's Gin

8.8

Gesamteindruck

8.8/10

Eigenschaften

  • Wacholderbeeren
  • filigrane Kräuter- und Würznoten
  • Kardamom

Alkoholgehalt

  • 41,0%

Veröffentlicht von Vanessa

Vanessa Schwan, geboren 1993 in Karlsruhe im schönen Baden-Württemberg. Neben Sport und gutem Essen gibt es eine weitere Leidenschaft in meinem Leben. Gin! Mit dem Ginvirus angesteckt hat mich mein Vater, als er mir eines Abends einen Gin Tonic einschenkte. Ich probierte und schon war es um mich geschehen. Der erste Gin in meiner Sammlung war übrigens der The Duke Gin aus München. Der zweite Gin war der Sipsmith Gin aus London. Zugegeben, den habe ich zu Anfang nur wegen des Schwans auf dem Etikett gekauft. Aber auch geschmacklich konnte er mich vollends überzeugen und so nahm das mit dem Gin und mir seinen Lauf. Zu Anfang teilten mein Vater und ich die Leidenschaft alleine. Inzwischen haben wir aber neben meiner Mutter auch meinen Freund und den halben Freundeskreis mit dem Virus infiziert.

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