Auf der 089Spirit in München habe ich dieses Jahr bei LION SPIRITS ein ganz besonderes Tonic Water kennengelernt. Das Gents Swiss Roots Tonic Water. Mehr über dieses Gourmet Tonic erfährst du in meinem Review.
Das Tonic Water selbst wurde bereits 2012 vom Züricher Startup Gents GmbH federführend von Hans Georg Hildebrandt kreiert und auf den Markt gebracht.
Hans Georg Hildebrandt beschäftigt sich leidenschaftlich mit dem Thema Kulinarik. Er verfolgte schon Jahre zuvor das Revival des Gin&Tonic, war aber selbst mit den auf dem Markt verfügbaren Tonic-Sorten nicht zufrieden. Es fehlte ihm ein Mixer für den Gin mit einer besonderen Art der Herbheit.
Mit seiner Rezeptur gelingt ihm der Spagat zwischen dem typischen schon fast nostalgischen Zitronenaroma, dem eher neutralen aber bitterem Chinin und der herben Lakritz-Note der Enzianwurzel.
LION SPIRITS aus Eschbach im Markgräflerland ist übrigens EU Markeninhaber von “Gents Tonic” und importiert den Grundstoff des Tonics direkt aus der Schweiz. Das Gents Swiss Roots Tonic wird dann schließlich in Deutschland abgefüllt und von LION SPIRITS vertrieben.
Bekannt geworden ist Markus der Inhaber seinerzeit durch seine Liebe zum Absinthe. Neben erstklassigen Absinthe-Sorten und diversem Zubehör für den perfekten Trinkgenuss der „Grünen Fee“ kann man bei ihm aber auch andere Destillate wie Gin, Aquavit oder Whisky kaufen. Alles unter dem Stern Kulinarik und Hochgenuss.
Aber lass mich zurück zum Gents Tonic Water kommen.
Zutaten
Auf der Zutatenliste finde ich folgendes:
- Mit Kohlensäure versetztes Wasser
- Rübenzucker aus der Schweiz (Zuckergehalt 9g auf 100ml)
- Zitronenaroma aus sizilianischen Zitronen
- Chinin aus der Rinde des Chinarindenbaums
- Extrakt aus gelbem Enzian
Den Namen erhält das Tonic übrigens durch den lateinischen Namen des gelben Enzians. Gentiana Lutea. Das Extrakt des Enzians kommt aus dem Schweizer Jura und wird dort mit einer Sondergenehmigung gewonnen.
Flaschendesign
Das Tonic Water kommt in der klassischen 200ml Portionsflasche für Mixer daher. Verschlossen ist es wie üblich mit einem Kronkorken. Das Etikett ziert eine Illustration eines fantasievollen Luftschiffs aus einem historischen Buch von Jules Verne. In Summe ist das Etikett in sich sehr stimmig und in Weiß, Silber und Schwarz gehalten.
Am Gaumen
Im Test überzeugt mich das Gents mit einer Bitterkeit, die im Zusammenspiel mit Chinin und dem Extrakt aus dem gelben Enzian seine Muskeln spielen lässt. Die 9g Zucker auf 100ml gehen bei der herben Coolness dezent unter.
Die intensive Perlage der Kohlensäure und auch das erfrischende Zitronenaroma runden den Gesamteindruck des Tonics sehr positiv ab.
Perfekt Serviert
Das Gents Tonic Water passt nach Aussage der Macher eher zu einem charaktervollen Gin. Da habe ich mir gleich spontan zwei Kandidaten aus meiner Sammlung ausgesucht. Zum einen den Tanqueray No Ten mit seinem frischen Zitrusgeschmack und den The Duke Munich Dry Gin mit seinem herben Wacholderbouquet.
In beiden Gin&Tonics spielt das Gents seine Stärken voll aus.
Beim Tanqueray No. Ten paaren sich die von Haus aus im Gin enthaltenen Zitrus-Nuancen perfekt mit den Aromen der sizilianischen Zitronen. Volltreffer. Eine wunderbar frische und dennoch herbe Kombination.
Der The Duke Munich Dry Gin mit seinem herrlichen Wacholderbouquet bekommt mit dem Tonic einen herben Partner an die Seite gestellt. Wacholder gepaart mit der herben Lakritz-Note der Enzianwurzel harmonieren perfekt.
Fazit
Das Gents Swiss Roots Tonic Water ist ein Tonic der Spitzenklasse. Sozusagen ein kulinarisches Highlight. Wer einen perfekten Gin&Tonic kreieren möchte, trifft mit dem Gents genau die richtige Wahl. Es unterstützt die feinen Botanical-Noten des Wacholderdestillats dezent und bringt somit die Aromen sehr ausbalanciert zur Geltung.
Hinweis:
Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!