Greenall’s Wild Berry Gin

Für mein Review über den Greenall’s Wild Berry Gin machen wir einen Ausflug in den Nordwesten Englands. Genauer genommen in die Stadt Warrington am beschaulichen Fluss Mersey. Dort wird nämlich in der ältesten Gin Distillerie Englands seit 1761 das beliebte Wacholderdestillat hergestellt.

Das Greenall’s Gin-Rezept gilt übrigens als eines der ältesten in England und war in 250 Jahren Produktionsgeschichte exakt sieben Master-Destillern bekannt. Aktuell ist Joanne Moore Herrin der kupfernen Brennblasen. Sie kreierte auch den Wild Berry Gin. Hierzu ließ sie sich von den in den englischen Hecken wild wachsenden Brombeeren inspirieren. Die Basis des Wild Berry Gins bildet nämlich der Original Gin aus dem Hause Greenall’s, welcher immer noch nach der Original Rezeptur von Thomas Dakin hergestellt wird. Dieser wird dann anschließend mit Brombeeren und Himbeeren infusioniert.

Botanicals

Wie ich schon erwähnt habe, bildet die Basis des Wild Berry Gins der Original Gin. In diesem finden neben dem obligatorischen Wacholder noch folgende Botanicals ihren Weg in die Flasche

sowie

Vor der Destillation werden die Zutaten aus der Rezeptur in neutralem Getreidealkohol und frischem Quellwasser mazeriert. Brombeeren und Himbeeren werden allerdings erst nach dem Brennen mit dem Original Gin vermählt und können so ihr Aroma an den Gin abgeben.

Flaschendesign

Die viereckige in rosa getünchtem Glasflasche wurde übrigens eigens für die G & J Distillers entworfen und produziert. Sowohl die Vorder- als auch die Rückseite ist im oberen Bereich mit dem Gründungsjahr der Brennerei und im unteren Teil der Flasche mit dem Markennamen Greenall’s geprägt.

Dazwischen befindet sich das durchsichtige Etikett mit einem Wappen und dem Markennamen mit dem Zusatz „Wild Berry Gin“.  Am unteren Rand befinden sich die Pflichtangaben zum Alkoholgehalt von 37,5% vol., der Füllmenge von 70cl und dem Verweis auf das Herstellland Großbritannien. Verschlossen ist die Flasche mit einem Schraubverschluss, die ist in dem Preissegment üblich und geht für mich daher auch in Ordnung.

In der Nase

Ich gieße mir einen Schluck in mein Nosing Glas. Über dem Glas schwebt ein fruchtig frischer Duft von dezentem Wacholder, Beeren und Zitrus. Die Viskosität und auch der Geruch erinnern mich ein wenig an einen Likör.

Am Gaumen

Nimmt man einen Schluck aus dem Glas, so verteilt sich ölig, fast schon Likörartig der Gin in meinem Mundraum. Süße Beerenaromen umschmeicheln die Geschmacksknospen, gefolgt von frischen Zitrusanklängen und Wacholder. Alles in allem ein recht gelungener Pink Gin. Zu viel Komplexität darf man aber nicht erwarten.

Perfekt serviert

Den Greenall’s Wild Berry Gin kannst du durchaus pur auf Eis genießen. Für einen Gin Tonic empfehle ich ein Dry Tonic. Dieses gleicht die süßeren Noten des Gins hervorragend aus und bringt die nötige Bitterkeit mit. Für etwas Frische empfehle ich einen Spritzer Limetten-, oder Zitronensaft, dies bringt noch etwas mehr Frische ins Glas und gleicht ebenfalls die Süße aus. Als Garnitur bieten sich Beeren und Zitrusfrüchte an. Wer will kann auch ein paar frische Blätter Minze hinzugeben und fertig ist ein fruchtig, frischer Sommerdrink.

Fazit

Die Wacholdernoten und feinwürzigen Aromen des klassichen Greenall’s Gin harmonieren wirklich gut mit den fruchtigen Beerennoten im Wild Berry Gin. Pink Gin muss man einfach mögen und ist nicht jedermanns Sache. In Kombination mit einem Dry Tonic für mich, gerade im Sommer eine willkommene und fruchtig, frische Abwechslung zum klassischen Gin Tonic. Viel Komplexität kann man hier nicht erwarten, aber das braucht es auch gar nicht. Wer auf Pink Gins steht, sollte diesen mal probieren. Hier stimmt Preis-Leistung und auch geschmacklich überzeugt er. Er schmeckt nicht so künstlich wie viele andere Sorten in dieser Kategorie.

 

 

Passendes Tonic Water findest du bei Wacholderexpress.de

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Das Produktsample für das Review habe ich von Hardenberg Wilthen AG für den Test zur Verfügung gestellt bekommen. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

 

Das Produkt findest du auch im Onlineshop von Hardenberg Whilten unter:

 

Greenall’s Wild Berry Gin

7.5

Gesamteindruck

7.5/10

Eigenschaften

  • Beeren
  • Zitrusfrüchte
  • Würzig

Alkoholgehalt

  • 37,5% vol.

Veröffentlicht von Vanessa

Vanessa Schwan, geboren 1993 in Karlsruhe im schönen Baden-Württemberg. Neben Sport und gutem Essen gibt es eine weitere Leidenschaft in meinem Leben. Gin! Mit dem Ginvirus angesteckt hat mich mein Vater, als er mir eines Abends einen Gin Tonic einschenkte. Ich probierte und schon war es um mich geschehen. Der erste Gin in meiner Sammlung war übrigens der The Duke Gin aus München. Der zweite Gin war der Sipsmith Gin aus London. Zugegeben, den habe ich zu Anfang nur wegen des Schwans auf dem Etikett gekauft. Aber auch geschmacklich konnte er mich vollends überzeugen und so nahm das mit dem Gin und mir seinen Lauf. Zu Anfang teilten mein Vater und ich die Leidenschaft alleine. Inzwischen haben wir aber neben meiner Mutter auch meinen Freund und den halben Freundeskreis mit dem Virus infiziert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert