Brick Gin

Der Brick Gin im Review auf ginvasion.de

Back to the roots!“ Es müssen nicht immer 42 Zutaten oder ein wiedergefundenes Rezept vom Uropa sein. Die Geschichten lesen sich zwar oft nett, aber heute wird es zur Abwechslung mal bodenständig. Zumindest was die Rezeptur angeht. Der geradlinige Brick Gin aus Erfurt wartet nämlich gerade mal mit drei Zutaten auf.

Beim Brick Gin beschränken sich die Hersteller Benjamin Trommler und Sascha Hagemann auf das Wesentliche. Sie wollen mit ihrem Gin keine neue Geschichte erfinden, sondern gehen zurück zum Ursprung. Klassische Merkmale vereint in einem Gin fürs „Pouring“, also die Grundlage des Barkeepers für Longdrinks und Cocktails. Ein Gin zum Arbeiten und Feiern, ohne großen Schnickschnack.

In den Medien bekannt wurden Benjamin und Sascha übrigens bereits 2009 mit ihrer Vodka Marke „Partisan“ durch zum Teil provokante und aufsehenerregende Werbung.

Für ihr Brick Gin Projekt gewannen die zwei Macher ihre Freunde von Aqua Monaco aus München. Unter dem Motto „weniger ist mehr“ gestalteten sie gemeinsam die Marke und das Produkt.

Botanicals

Heraus kam ein Gin mit nur drei Zutaten. Neben dem für Gin obligatorischen Wacholder kommen noch

zum Einsatz.

Letzterer findet erst nach der Destillation als Mazerat seinen Weg in den Brick Gin. Daher stammt übrigens auch die dezente goldene Farbe des Gins. Somit handelt es sich schließlich nur um einen „Distilled Gin“, was der Qualität aber natürlich nicht schadet.

Wo der Gin letztendlich genau hergestellt wird, bleibt leider das Betriebsgeheimnis der zwei Macher.

Flaschendesign (neu)

Das Design der Flasche würde ich als puristisch bezeichnen. Die schlanke Flasche aus Weißglas mit dem orangenen Schraubverschluss besitzt eine Füllmenge von 500ml.

Der Brick Gin im Review auf ginvasion.de

Mittig auf einer Wans aus weißen Steinen steht auf orangenem Grund der Name des Gins und auf der Rückseite befindet sich auf Englisch eine kurze Erklärung zum Geschmacksprofil mit den drei prägenden Zutaten. Zusätzlich sind die Füllmenge und der Alkoholgehalt von 40% vol. angegeben. Das gedruckte Muster aus Steinen drumherum untermauert übrigens passend den Namen des Gins.

Flaschendesign (alt)

Das Design der Flasche würde ich als puristisch bezeichnen. Die schlanke Flasche aus Weißglas mit dem schwarzen Schraubverschluss gibt es in 500ml und 1 Liter Variante. Letztere ist aber den gewerblichen Kunden vorbehalten.

Mittig auf einem weißen Stein steht mit schwarzen Buchstaben der Name des Gins und auf Englisch gibt es eine kurze Erklärung zum Geschmacksprofil mit den drei prägenden Zutaten. Zusätzlich sind die Füllmenge und der Alkoholgehalt von 40% vol. angegeben. Das gedruckte Muster aus Steinen drumherum untermauert übrigens passend den Namen des Gins.

Der Flaschenhals wird zudem von einem Aufdruck „Organic“ geziert und weist somit auf die Zutaten in Bioqualität hin.

Der schwarze Schraubverschluss passt zwar ins puristische Design, leider wirkt er nicht sehr hochwertig.

Allerdings kommt er wunderbar seiner Aufgabe nach, mit einem leichten Dreh öffne ich die Flasche und gieße mir einen Schluck ein.

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In der Nase

Aus meinem Tasting-Glas steigen feine Wacholderaromen mit ihrem typisch harzigen Charakter. Dazu gesellen sich fruchtig frische Zitrusnuancen.

Im Hintergrund steht eine dezente Pfeffernote, die dem zusätzlichen Mazerat des Kubebenpfeffers zuzuschreiben ist.

Das Bouquet wirkt im ersten Eindruck gradlinig und nicht sehr komplex. Dennoch bin ich gespannt wie der Gin schmeckt.

Am Gaumen

Der erste Schluck offenbart die klassischen Wacholdernoten, die ich auch in der Nase klar ausmachen konnte. Sie verleihen dem Gin die herb süßen Anklänge auf der Zunge.

Danach erscheinen die Zitrusnoten, die das Bouquet dominant ausfüllen. Im Abgang kommt schließlich mit einer pfeffrigen Note der Kubebenpfeffer zum Tragen.

Der Nachhall ist langanhaltend und frisch. Überrascht bin ich von einer leicht bitteren Note am Gaumen, die neben den Zitrusaromen zurückbleibt.

Perfekt serviert

Pur ist der Brick Gin mit seinem schlanken Aromenprofil geradlinig und ausgewogen. Gibt man zum Gin einen Eiswürfel ins Glas, schwächt Schmelzwasser die Aromen aber leider relativ schnell ab.

Als Gin&Tonic macht der Brick Gin hingegen eine wirklich gute Figur. Er harmoniert mit einer Vielzahl von Tonics und lässt dem Barkeeper somit einen großen Spielraum. Mit einem Indian Tonic Water, zum Beispiel von FeverTree kreierst du dir einen Gin&Tonic mit den klassischen Aromen von Chinin und Wacholder. Als Garnitur eignen sich eine Scheibe Zitrone oder Limette.

Mit einem Mediterranean Tonic oder auch dem Herbal Tonic von Aqua Monaco stellst du den markanten Aromen vom Gin zusätzliche Kräuteraromen an die Seite.

Auch in den klassischen Gin-Cocktails wie Fizz oder Gimlet macht der Brick Gin eine gute Figur. Hier kann er mit wirklich guten „Pouring“-Eigenschaften punkten.

Fazit

Der Brick Gin bietet sowohl Barkeepern, als auch Gin-Enthusiasten maximale kreative Freiheit, ohne dabei das Wesentliche aus den Augen zu verlieren. Er baut auf klassische Wacholder- und Zitrusaromen, die gekonnt mit dem Mazerat aus Kubebenpfeffer in Szene gesetzt sind. Ein cooles Produkt, welches besonders im Longdrink oder Cocktail punkten kann. Zusätzlich stimmt auch noch das Preis-Leistungsverhältnis, zumal es sich um ein Bio-zertifiziertes Produkt handelt.

 

Den Brick Gin findest du übrigens hier bei unserem Partner Wacholderexpress.de

 

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Brick Gin

8.3

Gesamteindruck

8.3/10

Eigenschaften

  • Wacholderbeeren
  • klassische Zitrusaromen
  • Kubebenpfeffer

Alkoholgehalt

  • 40,0 %

Veröffentlicht von Basti

Mein Name ist Sebastian und ich bin schon seit einigen Jahren dem Gin verfallen. Begonnen hat die Leidenschaft auf einer Dienstreise 2012 in einer Flughafenlounge in London. Angefangen habe ich mit Bombay Sapphire und Tanqueray und einfachem Tonic. Schnell wurde mir aber klar, dass die Standardgins nicht das Ende der Fahnenstange sind. Der Feel-Gin aus München hat hier die Sammelleidenschaft begründet.

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