Cape Town Rooibos Red Gin

Der Cape Town Rooibos Red Gin im Review auf ginvasion.de

Im heutigen Review stelle ich dir einen weiteren Gin aus der Cape Town Gin and Spirits Company vor. Wie mir der Cape Town Roiboos Red Gin schmeckt und was ihn so besonders macht verrate ich dir in den nachfolgenden Zeilen.

Dieser Gin ist wie der Name vielleicht auch schon vermuten lässt durch den Red Bush, dem hierzulande eher unter dem Namen Rooibos bekannten Gewächs inspiriert. Rooibos stammt aus der Sprache „Afrikaans“ und setzt sich im Übrigen aus den Wörtern „Rooi“ und „bos“ zusammen, was so viel wie „Rotbusch“ bedeutet.

Die Pflanze zählt zu der Familie der Hülsenfrüchtler und gedeiht in den westlichen Bergregionen (Zederbergregion) der südafrikanischen Provinz Westkap. Am besten wächst die Pflanze in einer Region ab einer Höhenlage von 450m. Versuche das Gewächs anderswo zu kultivieren sind bisher fehlgeschlagen. Optisch gleicht der Busch übrigens dem Rosmarin. 90% der Ernte wird tatsächlich noch von Hand eingebracht. Bei der Ernte wird die Pflanze bereits geschnitten und währenddessen gepresst. Dadurch tritt Zellsaft aus und die Fermentation beginnt. Infolgedessen erhält der Rooibos seine rötliche Färbung. In Südafrika gilt der Rooibostee als Nationalgetränk und wird wie bei uns zum Beispiel der Kamillentee bei allerlei Wehwehchen eingesetzt. So sagt man dem Tee aufgrund seiner antioxidativen Bestandteile eine positive Auswirkung auf den Alterungsprozess der Haut nach.

Genug Exkurs in die Welt der Botanik, widmen wir uns wieder dem Gin und werfen einen Blick auf die Zutatenliste

Botanicals

Neben dem für Gin ohnehin obligatorischen Wacholderbeeren finden noch folgende Botanicals ihren Weg in das Destillat

Durch die Mazeration mit den leicht süßlichen und im Geschmack etwas nussigen Blättern erhält der Gin nicht nur die tiefrote Farbe, sondern auch den typischen Geschmack vom Rooibos.

Flaschendesign

Die klassische Spirituosenflasche aus Weißglas ist mit ihrem weißen Etikett eher klassisch gehalten. Das Etikett selbst ist mit einem goldenen Schriftzug „Cape Town Gin“ bedruckt. Darunter befindet sich auf einem roten Banner der Zusatz „Rooibos Red“ und weist somit auf den mit Rooibos infusionierten Gin hin.

Der Cape Town Rooibos Red Gin im Review auf ginvasion.de

Auf der Rückseite der Flasche hält ein kleines Etikett weitere Informationen zum Gin bereit. Zudem sind der Alkoholgehalt von 43,0% vol. und die Füllmenge von 700ml angegeben.

Verschlossen ist die Flasche mit einem schwarzen Echtholzkorken mit Naturkorkeinsatz und einer gewöhnlichen Schrumpfkapsel.

In der Nase

Ich öffne die Flasche und gieße mir einen Schluck in mein Tastingglas ein. Über dem Glas schwebt sofort ein süßlicher Geruch, welcher mich an Honig und eben an Rooibostee erinnert. Eine vanillige und leicht erdige Note ist ebenfalls auszumachen. Der Wacholder ist nur kurz präsent und rückt dann gänzlich in den Hintergrund.

Eine gewisse orangige Note, welche mich eher an karamellisierte Orange erinnert, ist ebenfalls auszumachen. Filigrane Kräuternuancen ergänzen das Bouquet.

Am Gaumen

Ich nehme einen Schluck aus meinem Tastingglas und mit einer gewissen Cremigkeit und einer angenehmen Honigsüße verteilt sich das Destillat in meinem Mund. Sofort ist die prägnante leicht erdige und nussige Rooibosnote, welche man vom Tee kennt, auszumachen. Diese wird von einem schönen Hauch Vanille getragen. Auch hier schmecke ich die karamellisierte Orange heraus, welche in Kombination mit dem Ingwer für eine gewisse Frische sorgt.

Der Wacholder steht durch die dominante Rooibosnote definitiv im Hintergrund. Filigrane Kräuternuancen und dezente erdige Anklänge, sowie eine gewisse Würzigkeit runden das spannende und vor allem außergewöhnliche Bouquet gekonnt ab.

Perfekt serviert

Durch seinen außergewöhnlichen Geschmack harmoniert der Cape Town Rooibos Red Gin im Gin Tonic meiner Meinung nach mit einem klassischen Tonic Water am besten. Dieses übertüncht die einzigartigen Aromen nicht und gibt dem Gin genug Raum sich zu Entfalten. Perfekt serviert natürlich wie immer auf viel Eis.

Garnieren kannst du das ganze mit einer Scheibe Orange oder Zitrone. Natürlich kannst du den Rooibos Red Gin auch mit einem Ginger Ale oder Eistee als Longdrink genießen.

Fazit

Auch dieser Gin aus der Cape Town Gin and Spirits Company gefällt mir ausgesprochen gut. Der Gin macht seinem Gin alle Ehre. Hier steht nicht nur Rooibos drauf, sondern er schmeckt auch genau so. Ein spannendes und eher ungewöhnliches Bouquet. Dieser Gin verkörpert für mich jedenfalls die Fynbos-Region mit seinen Botanicals und Südafrika im Allgemeinen perfekt.

Wer auf Rooibostee und Südafrika steht, der sollte diesen Gin auf jeden Fall probieren. Generell gilt hier wie immer das alles ist Geschmacksache, also überzeugt euch am besten einfach selbst. Cheers.

 

Den Cape Town Rooibos Red Gin findest du übrigens im Onlineshop bei unserem Partner Intra Wine and Spirits

 

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Importeur kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Cape Town Rooibos Red Gin

8.9

Gesamteindruck

8.9/10

Eigenschaften

  • Wacholderbeeren
  • Ingwer und Orange
  • Infusion mit Rooibosblätter

Alkoholgehalt

  • 43,0%

Veröffentlicht von Vanessa

Vanessa Schwan, geboren 1993 in Karlsruhe im schönen Baden-Württemberg. Neben Sport und gutem Essen gibt es eine weitere Leidenschaft in meinem Leben. Gin! Mit dem Ginvirus angesteckt hat mich mein Vater, als er mir eines Abends einen Gin Tonic einschenkte. Ich probierte und schon war es um mich geschehen. Der erste Gin in meiner Sammlung war übrigens der The Duke Gin aus München. Der zweite Gin war der Sipsmith Gin aus London. Zugegeben, den habe ich zu Anfang nur wegen des Schwans auf dem Etikett gekauft. Aber auch geschmacklich konnte er mich vollends überzeugen und so nahm das mit dem Gin und mir seinen Lauf. Zu Anfang teilten mein Vater und ich die Leidenschaft alleine. Inzwischen haben wir aber neben meiner Mutter auch meinen Freund und den halben Freundeskreis mit dem Virus infiziert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert