Martini

Heute stelle ich dir auf ginvasion.de den Martini vor. Der Martini gilt als der König der Mixgetränke und ist der Klassiker schlechthin. Jedes Jahr am 19.6. ist übrigens National Martini Day. Grund genug dem Martini mal genauer auf den Grund zu gehen und dir ein paar Tipps und Tricks rund um den Martini zu geben.

Geschichte

Hier sei vorher noch kurz erwähnt, dass der Cocktail nicht mit der gleichnamigen italienischen Wermut-Marke, der Firma Martini & Rossi zu verwechseln ist. 

„Why don’t you get out of that wet coat and into a dry martini?“

Wie man einen klassischen Dry Martini zubereitet und welche Zutaten dafür benötigt werden, erzähle ich dir gleich. 

Jetzt aber erstmal noch kurz etwas zur Geschichte des Martinis. Woher kommt er eigentlich und wieso heißt er überhaupt Martini? 

Der Martini ist ein klassischer Aperitif Cocktail, welcher in die Kategorie Pre-Dinner einzuordnen ist. Sein trockener, herber und stark alkoholischer Geschmack ist allerdings nicht unbedingt jedermanns Sache. Probiere es selbst aus, wenn du ihn noch nicht kennst.

Über die Entstehung des Martinis scheiden sich die Geister. In einem sind sich jedoch alle einig: das wichtigste bei der Zubereitung und beim Servieren eines Martini ist Stil!

Fakt ist jedoch, dass im Jahre 1806 ein Getränk mit dem Namen “Cocktail” in der amerikanischen Zeitschrift “The Balance and Columbian Repository” erwähnt wurde. Die Ingredienzien damals waren Spirituose, Zucker, Bitters und Wasser. Gemischt soll dies übrigens äußerst belebend wirken. 

Erstmals schriftlich erwähnt wurde eine Abwandlung des heutigen Martinis 1862 in Jerry Thomas Bartender Guide “How to Mix Drinks”. Die genaue Herkunft des Namens ist nicht verbrieft. Es lässt sich allerdings eine Verbindung zur Firma Martini & Rossi herstellen.

Jetzt verrate ich dir aber noch schnell welche Hilfsmittel und Zutaten du für den Dry Martini benötigst. 

Für einen Martini brauchst du nicht viel. Lediglich zwei Zutaten und ein paar Hilfsmittel. 

Diese Zutaten brauchst du:

  • Gin
  • trockener Wermut/Vermouth

Je nach Vorliebe kann man das Mischungsverhältnis anpassen. Probiere es einfach selbst aus. Du wirst schon merken, wie der Martini dir besser schmeckt. Ich stelle dir meine zwei Lieblingsvarianten vor. Einen klassischen Dry Martini und einen Dirty Martini. 

Ich habe vorher aber noch ein paar Empfehlungen für dich. Verwende am Besten immer hochwertige Zutaten, so gelingt und schmeckt der Drink am Besten. Außerdem empfehle ich dir eher auf klassische London Dry Gins zurückzugreifen und keinen New Western Gin zu nehmen. Weiter unten habe ich ein paar Empfehlungen für dich aufgelistet. 

Diese Hilfsmittel benötigst du: 

  • Rührglas
  • Barlöffel
  • Jigger (Barmaß)
  • Barsieb
  • Martiniglas
  • Sparschäler/Zestenreißer
  • Holzspieße
  • Zitronenzeste oder Oliven als Garnitur
  • Olivenlake

Um einen klassischen Dry Martini zu mixen benötigst du zuerst 6cl Gin und 2cl trockenen Wermut. Beide Zutaten in ein mit Eis gefülltes Rührglas geben und mit einem Barlöffel etwa 30-45 Sekunden kalt rühren, sodass sich die Zutaten mit dem Schmelzwasser verbinden. Danach gießt du mit Hilfe eines Barsiebs den Drink in einen vorgekühlten Martini-Kelch.

Nun nimmst du eine Zitronenzeste und fährst mit dieser über den Rand des Glases, so dass die ätherischen Öle der Zitronenschale am Glasrand haften bleiben. Wer mag kann auch am Stil des Glases mit der Zeste entlang fahren, so hat man immer einen leckeren Duft in der Nase und an den Händen.

Den Drink jetzt noch mit einer Zeste garnieren und fertig ist dein selbstgemixter Dry Martini. Zur Abrundung gebe ich manchmal noch ein paar Dashes Orange Bitters hinzu. 

Nun stelle ich dir noch einen Dirty Martini vor. Hierfür nehme ich persönlich gerne 6cl Gin Mare, 2cl Wermut und etwa 1cl der Olivenlake. Achte hierbei darauf, dass es sich um keine in Öl eingelegten Oliven handelt. Ich nehme immer entkernte grüne Oliven in Salzlake. Der Drink wird genau so wie der Dry Martini zubereitet.

Anschließend aber mit Oliven garniert. Klingt gewöhnungsbedürftig – schmeckt aber gut. Also probiere es einfach selbst! 

Diese Ginsorten empfehle ich dir: 

Natürlich ist das wie immer Geschmacksache und man kann noch viele andere Ginsorten verwenden. Die Auflistung dient lediglich einem Beispiel und einen dieser Klassiker haben die meisten in ihrer Hausbar. Probiere dich einfach selbst durch! Erlaubt ist, was schmeckt. 

Diese Wermut/Vermouth empfehle ich dir: 

  • Carpana Antica Formula 
  • Noilly Prat Dry White
  • Helmut der Weisse
  • Werner Wermut RG White
  • Belsazar Vermouth Dry White
  • La Quintinye Blanc Extra Dry
  • Martini Extra Dry

Jetzt wünsche ich dir noch viel Spaß beim ausprobieren! Cheers! 

 

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Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Veröffentlicht von Vanessa

Vanessa Schwan, geboren 1993 in Karlsruhe im schönen Baden-Württemberg. Neben Sport und gutem Essen gibt es eine weitere Leidenschaft in meinem Leben. Gin! Mit dem Ginvirus angesteckt hat mich mein Vater, als er mir eines Abends einen Gin Tonic einschenkte. Ich probierte und schon war es um mich geschehen. Der erste Gin in meiner Sammlung war übrigens der The Duke Gin aus München. Der zweite Gin war der Sipsmith Gin aus London. Zugegeben, den habe ich zu Anfang nur wegen des Schwans auf dem Etikett gekauft. Aber auch geschmacklich konnte er mich vollends überzeugen und so nahm das mit dem Gin und mir seinen Lauf. Zu Anfang teilten mein Vater und ich die Leidenschaft alleine. Inzwischen haben wir aber neben meiner Mutter auch meinen Freund und den halben Freundeskreis mit dem Virus infiziert.

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