Melifera Gin

Der Melifera Gin im Review auf ginvasion.de

Eine Insel, eine Blume, eine Legende. In meinem neuesten Review stelle ich dir den Melifera Gin von der französischen Atlantikinsel Oleron mal etwas genauer vor. Was dieser Gin mit der gelben Strohblume, schwarzen Bienen und wunderschönen Dünen zu tun hat, verrate ich dir in den nachfolgenden Zeilen.

Die Idee zum Melifera Gin entstand auf der Atlantikinsel Oleron. Eine ehemalige Festungsinsel, auf der die Zeit stehen geblieben ist. Der Hauptakteur des Gins, die gelbe Strohblume wächst dort in der rauen und dennoch schützenswerten Natur, nämlich in den Dünen der Insel. Auf der einen Seite zerbrechlich und zart, auf der anderen Seite dauerhaft und stark ist sie die Hüterin eines Schatzes.

Der lateinische Name der Strohblume lautet übrigens Immortelle. Sie steht wildwachsend in den Dünen unter Naturschutz. Deshalb wird sie im Norden der Insel kultiviert und dort von Hand für den Gin geerntet.

Botanicals

Neben den besagten Blüten der Strohblume finde ich in der Rezeptur noch den für Gin obligatorischen Wacholder und

Es werden noch weitere einheimische Pflanzen und Zutaten verwendet, auf die aber nicht näher eingegangen wird. In Summe befinden sich im Gin neun Botanicals.

Destilliert wird der Gin übrigens vor Ort in einer angestammten Brennerei. Um alle Aromen aus den Zutaten zu extrahieren, wird übrigens ähnlich wie bei Parfümeuren ein Fruchtdestillierkolben verwendet.

Flaschendesign

Die speziell für den Melifera Gin hergestellte Flasche ist ein wahrer Hingucker. Das gelblich grüne Glas ist am Fuß geprägt mit dem Schriftzug Immortelle und im Bereich der Flaschenschulter trägt sie erhaben die stilisierten gelben Strohblumen. Das Etikett ist schlicht gehalten, und trägt neben dem wohlklingenden Schriftzug Melifera ein von Strohblumen geziertes Wappen und die Pflichtangaben zum Alkoholgehalt von 43%vol. und der Füllmenge von 70cl.

Der Melifera Gin im Review auf ginvasion.de

Den Hals der Flasche schmückt eine dezente Banderole mit dem Verweis auf den Herkunftsort, die Insel Oleron an der französischen Atlantikküste.

Das rückseitige Etikett verrät in französischer und englischer Sprache einige Details über den Gin.

Verschlossen ist der Gin übrigens mit einem Holzgriffkorken mit Korkeinsatz. Ich entferne die Schrumpfkapsel, öffne den Korken und gieße mir einen Schluck zum Probieren ein.

In der Nase

Aus dem Glas verströmen die typisch herb harzigen Aromen des Wacholders. Unterschwellig werden sie begleitet von floralen Anklängen der Strohblume und einer feinwürzigen Note. Der Gin riecht zudem ausgesprochen frisch. Im Hintergrund kommen Lakritz und ganz dezent ein Hauch Anis zum Vorschein. Das Destillat liegt dabei übrigens klar und leicht ölig im Glas. Ich bin gespannt, wie der Gin schließlich schmeckt und probiere ihn.

Am Gaumen

Der erste Schluck bestätigt schon den ersten Eindruck aus dem Nosing. Wacholder spielt definitiv die dominierende Rolle im Melifera Gin. Getragen wird der Wacholder zudem von einer leichten Süße und von einer komplexen und floralen Textur.

Erdige Nuancen der Angelikawurzel schmeicheln den Gaumen ebenso wie der zarte Anklang von Süßholz und wärmendem Kardamom.

Der Abgang ist frisch und geprägt von floralen Tönen der verwendeten Blüten, die im Nachhall lang am Gaumen haften bleiben. Omnipräsent bleibt dabei der typische Geschmack nach Wacholder.

Perfekt serviert

Das herbe Wacholderbouquet und die floralen Nuancen des Melifera Gins lassen sich am besten pur erkunden. On the rocks kommen die Wacholdernuancen noch besser zur Geltung. Im Gin&Tonic überzeugt mich der Melifera Gin mit dem Miselhain Ambition Tonic. Hier paaren sich die sanften, zitrischen Noten des Tonics hervorragend mit der Aromenstruktur des Gins.

Der Melifera Gin im Review auf ginvasion.de

So entsteht ein auf viel Eis und mit einer Scheibe Limette ein Wacholderbetonter, leicht floraler und ausgewogener Gin&Tonic.

Fazit

Dieser exklusive und einzigartig florale Gin wird nachhaltig mit einer Reihe aus pflanzlichen Stoffen von Hand produziert. Im Mittelpunkt steht hier die handgepflückten gelben Strohblumen von der französischen Atlantikinsel Oleron.

Seine subtile Balance aus einer perfekten Verbindung aus floralen Nuancen und den herb harzigen Wacholderbeeren machen ihn zu einem unvergesslichem Geschmackserlebnis. Ein Gin den du unbedingt probieren musst und der in keiner guten Gin-Sammlung fehlen sollte.

Nachhaltigkeit wird beim Melifera Gin übrigens großgeschrieben. So verpflichten sich die Hersteller für den Erhalt der Biodiversität. Mit dem Anbau der gelben Strohblumen tragen sie mit dem lokalen Engagement dem Erhalt der Schwarzen Bienen im Norden der Insel bei. Auch haben sie sich der Erhaltung des ursprünglichen Territoriums der Dünen verschrieben.

Mit dem Kauf einer Flasche Melifera Gin unterstützt du das Black Bee Conservatory in Oleron und den Erhalt der Dünen der Insel.

 

Den Melifera Gin findest du übrigens exklusiv hier bei unserem Partner Wacholderexpress.de

 

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Melifera Gin

9.5

Gesamteindruck

9.5/10

Eigenschaften

  • kräftige Wacholdernote
  • florales Bouquet
  • frisch und leicht würzig

Alkoholgehalt

  • 43,0%

Veröffentlicht von Basti

Mein Name ist Sebastian und ich bin schon seit einigen Jahren dem Gin verfallen. Begonnen hat die Leidenschaft auf einer Dienstreise 2012 in einer Flughafenlounge in London. Angefangen habe ich mit Bombay Sapphire und Tanqueray und einfachem Tonic. Schnell wurde mir aber klar, dass die Standardgins nicht das Ende der Fahnenstange sind. Der Feel-Gin aus München hat hier die Sammelleidenschaft begründet.

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