Für das heutige Review machen wir einen Ausflug zu unseren Nachbarn nach Österreich, genauer gesagt in die Steiermark nach Gamlitz. Von dort kommt nämlich der Rick Gin Rich und genau diesen stelle ich dir jetzt genauer vor.
Wer mich kennt, der weiß dass ich die Berge liebe und auch mindestens einmal im Jahr mit meinem Freund in Österreich zum wandern und Mountainbike fahren bin. Nichts desto trotz ist mir der Rick Gin Rich bis dato noch nicht untergekommen. Genau genommen hatte ich österreichische Gins noch gar nicht so wirklich auf dem Schirm. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich die Liquid Director Gin Box aufgemacht habe und der Rick Gin Rich darin war.
Jetzt stelle ich dir aber noch ganz kurz den Rick Gin – Rich vor. Maßgeblich von der Trinkkultur Spaniens beeinflusst hat Patrick Marchl 2014 begonnen sich intensiver mit der Materie Gin zu beschäftigen und einen eigenen Gin in Bio-Qualität zu kreieren. Ganze zwei Jahre dauerte es, bis Patrick Marchl mit Hilfe der Familie Muster vom Weingut Muster im südsteirischem Gamlitz die heutige Rezeptur des Rick Gins gefunden hatte.
Die Zutaten des Rick Gins sind im übrigen alle Bio zertifiziert und kommen allesamt aus Österreich. Der Rick Gin Rich ist also ein 100%iger Bio-Gin und landet sogar unfiltriert in der Flasche. Das heißt alle ätherischen Öle sind im Destillat geblieben. Bei der Zugabe von Eiswürfel könnte also eine leichte Trübung entstehen. Der Fokus von Patrick Marchl liegt eindeutig auf hoher Qualität der Rohstoffe, sowie auf Regionalität und Nachhaltigkeit. So wird der Rick Gin Rich nach dem Destillationsverfahren “London Dry” hergestellt. Außerdem ist Patrick auch noch maßgeblich Namensgeber des Rick Gins. Wer genauer aufgepasst hat, hat sicher schon festgestellt, das Rick in PatRick steckt.
Um Schwankungen in der Qualität auszugleichen werden übrigens beim Mazerieren schon einzelne Chargen/Botanicals angesetzt und vor dem Brennen kuvertiert. Vor dem Abfüllen wird nochmal gegeneinander verkostet und gegebenenfalls geblendet. Sodass jede Flasche wie die Erste schmeckt. Jetzt verrate ich dir aber noch schnell welche Ingredienzien sonst noch in den Rick Gin gewandert sind.
Botanicals
- Wacholder
- Koriander
- Angelikawurzel
- Zitronenschalen
- Orangenschalen
- Jasmin
- Zitronengras
- Holunderblüten
- Kaffirlimettenblätter
- Iriswurzel
- Cranberry
- und Süßholz.
Flaschendesign
Der Rick Gin Rich kommt in einer braunen Apothekerflasche daher. Um den Flaschenhals ist eine Schnur gewickelt. Darunter ist ist der Schriftzug “organic and unfiltered” in das Flaschenglas geprägt. Das Etikett ist grau/beige. Auf dem Etikett steht natürlich noch der Name des Gins, sowie ein paar weitere Informationen rund um den Gin.
In der Nase
Ich öffne die Flasche und gieße mir einen Schluck in mein Nosing Glas von Spiegelau. Natürlich lasse ich dem Destillat etwas Zeit zum atmen, so dass sich die Aromen entfalten können. Über dem Glas schwebt ein kräutriger Duft.
Begleitet wird dieser durch frische Zitrusnoten mit klassischem Wacholder Unterton.
Am Gaumen
Ich nehme einen Schluck aus meinem Tasting Glas. Ölig verteilt sich das Destillat in meinem Mundraum. Am Gaumen präsentiert sich der Rick Gin wirklich mild. Auch hier wartet zuerst eine angenehme Würze auf, welche von den typischen Wacholdernoten und von frischen Zitrusaromen umrundet wird.
Perfekt serviert
Für einen Gin Tonic empfehle ich das Organics Tonic Water von Red Bull, welches ebenfalls aus Österreich kommt. Mit seinen Zitrusaromen und seiner dezenten Bitterkeit passt es wirklich gut zum Rick Gin Rich und verleiht ihm so etwas Spritzigkeit. Auch mit einem Fentimans, Schweppes oder Thomas Henry Tonic Water machst du hier nichts falsch. Als Garnitur bietet sich natürlich eine Zitronenzeste an.
Fazit
Der Rick Gin Rich ist ein durchaus gelungener Gin. Frische Zitrusaromen, gepaart mit klassischen Wacholdernoten und einer leichten Würzigkeit – dafür steht der Rick Gin Rich. Meinen Geschmack hat er jedenfalls getroffen, aber das alles ist wie immer Geschmacksache. Daher probiere am besten selbst! Cheers.
Hinweis:
Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!