Der Roaring Gin wurde von der Löwensenf GmbH anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des roten Löwensenf Extra scharf kreiert. Ob der Gin seinem Namen wirklich alle Ehre macht und nichts für Lämmer ist, verrate ich dir im nachfolgenden Review.
Produziert wird der Roaring Gin als exklusives Lizenzprodukt der WeiLa GmbH in Düsseldorf. Die Manufaktur ist spezialisiert auf individuelle Spirituosen im Kundenauftrag. Im Falle des Löwensenf Gins stand ein Geschmacksprofil in Anlehnung an den Original Löwensenf Extra im Vordergrund. Hierfür wird tatsächlich die spezielle Senfsaat aus der Senfproduktion im Herstellungsprozess für den Gin verwendet.
Botanicals
Als Basis für den Gin dient ein mehrfach gefilterter Neutralalkohol. Durch die Mazeration der Zutaten und der anschließenden Destillation erhält der Gin seinen typischen Geschmack.
Als Botanicals bekannt sind neben
noch die spezielle
- Löwensenf Senfsaat,
dessen Geschmack übrigens durch eine abschließende Infusion an die Spirituose abgegeben wird.
Das Ergebnis wird auf eine Trinkstärke von 43% vol. herabgesetzt und in die edle 500ml Glasflasche abgefüllt.
Flaschendesign
Die klassische Spirituosenflasche ist mit einem durchsichtigen Etikett beklebt. Das zentrale Element ist der Löwenkopf der Marke Löwensenf. Darüber befindet sich in rot/schwarzen Buchstabend der Name „Roaring“, wobei das „ing“ in schwarz gehalten ist.
Seitlich auf der Flasche befinden sich die Pflichtangaben zur Füllmenge von 500ml und dem Alkoholgehalt von 43% vol. Auf der Rückseite findet der geneigte Leser einige weitere Informationen zum „Roaring“.
Verschlossen ist die Flasche mit einem Holzgriffkorken, der die breite Tellermündung der Flasche perfekt abschließt. Und genau diesen Korken öffne ich jetzt und gieße mir einen Schluck zum Probieren ein.
In der Nase
Über dem Glas schwebt die typische, leicht harzige Note vom Wacholder. Dazu gesellt sich ein leicht süßlicher Anklang, der vielleicht durch etwas Süßholz hervorgerufen wird. Auch würzige Nuancen nehme ich in der Nase wahr. Hier fällt mir spontan Koriander ein.
Der filigrane, leicht würzige Geruch kann aber auch von der Infusion mit der Senfsaat stammen. Ich bin gespannt, wie der Roaring Gin schmeckt und koste den ersten Schluck.
Am Gaumen
Bereits der erste Schluck offenbart auf der einen Seite einen milden Geschmack nach Wacholder, auf der anderen Seite erscheint direkt die unverkennbare Schärfe des ikonischen Löwensenf Extra. Diese Schärfe zieht sich durch das gesamte Geschmackserlebnis bis hin zum Abgang.
Selbst der Nachhall ist durch die bleibende Schärfe auf der Zunge geprägt. Dazu gesellen sich aber zusätzlich die Gin-typischen Nuancen vom Wacholder und andere würzige Anklänge.
Perfekt serviert
Zuerst solltest du den Roaring Gin einmal pur probieren. Er überzeugt mit klassischem Geschmack und einer feinen Schärfe. Im Gin&Tonic gefällt er mir, mit einem zitrusbetonten Tonic Water, zum Beispiel der Sorte Ambition von Mistelhain.
Als Garnitur eignen sich eine Scheibe Zitrone und ein Zweig frischer Rosmarin. Stilecht richtest du den Gin&Tonic im Original Löwensenf Glas an.
Fazit
Hier hatte die Löwensenf GmbH aus Düsseldorf eine wirklich nette Idee zu ihrem 100-jährigen Firmenjubiläum. Ein Gin mit der unverkennbaren Schärfe ihres Löwensenfs. So entstand in der Zusammenarbeit mit der WeiLa GmbH das etwas besondere Destillat mit dem Löwenkopf. Von der Schärfe her, definitiv nichts für Lämmer, aber im Gin&Tonic ein solider Partner für einen erfrischenden Cocktail. Ein absolutes Muss für alle Löwensenf- und Gin-Fans. Probiert ihn doch mal aus – Rooooaaaar!
Hinweis:
Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!