Scapegrace Dry Gin Gold Edition

Der Scapegrace Dry Gin Gold Edition im Review auf ginvasion.de

Für mein neuestes Review habe ich mir einen ganz besonderen Gin aus Neuseeland ausgesucht. Von dort stammt nämlich der Scapegrace Dry Gin, welcher sich in kürzester Zeit einen Namen in der Welt der Gins gemacht hat. Tauchen wir nun also gemeinsam in die Welt vom Scapegrace Gin ab und nehmen die Gold Edition einmal genauer unter die Lupe.

Die Geschichte zum Scapegrace Gin begann im Jahr 2014 in Neuseeland, als die beiden Freunde Mark Neal und Daniel McLaughlin die Vision hatten, einen hochwertigen Gin zu kreieren, der die Traditionen des Gin-Herstellungsprozesses mit modernen Geschmacksnoten verbindet.

Die beiden Jungs lernten sich übrigens kennen, als der eine die Schwester des anderen heiratete. So stiegen die zwei Schwager schließlich ins Gin-Business ein. Erfolgreich wie sich später herausstellen sollte.

Der Name Scapegrace kommt dabei übrigens aus dem Englischen und bezieht sich auf eine Person, die aus der Gesellschaft ausgeschlossen und als Außenseiter betrachtet wurde. Dieser Name spiegelt die rebellische Haltung der Gründer wider und steht für den Anspruch, etwas Außergewöhnliches zu schaffen.

Botanicals

Für die Herstellung des Scapegrace Gins verwenden die Freunde eine Kupfer-Destillieranlage, die sie selbst entworfen haben. Die Zutaten stammen aus der Region und werden von Hand ausgewählt. Dazu gehören neben dem für Gin obligatorischen Wacholder noch

Mit seinen 57% vol. Alkoholgehalt gehört der Scapegrace Gin in der Gold Edition übrigens zu den Navy Strength Gins.

Flaschendesign

Die Flasche des Scapegrace Gin Gold Edition ist durch ihr schwarzes Antlitz ein echter Hingucker und hebt sich damit deutlich von anderen Gins ab. Die viereckige Flasche ist relativ schlank und besitzt ein goldenes hervorgehobenes Etikett.

Es ist vom Design schlicht und minimalistisch gehalten. Trotzdem liegt der Fokus auf ihm. Der Schriftzug “Scapegrace” in schwarzer Schrift hebt sich deutlich vom goldglänzenden Hintergrund ab und sorgt für einen kontrastreichen Look.

Insgesamt ist das Flaschendesign des Scapegrace Gin Gold Edition ein gelungenes Beispiel für eine gekonnte Kombination aus Schlichtheit und Eleganz. Es macht den Gin zu einem besonderen Blickfang im Regal. Die Pflichtangaben zum Alkoholgehalt von 57% vol. und der Füllmenge von 700ml sind am unteren Rand der Flasche abgedruckt.

Versiegelt ist die Flasche mit einer Banderole und einer goldenen Schrumpfkapsel. Darunter kommt ein einfacher schwarzer Korken mit Kunststoffeinsatz zum Vorschein. Hier hätte ich tatsächlich mehr erwartet. Ich öffne den eher zweckmäßigen Korken und gieße mir einen Schluck zum Probieren ein.

In der Nase

Über dem Glas liegt neben der klassischen Wacholdernote ein Hauch Süßholz und fruchtige Zitrustöne. Ganz vorn mit dabei die Mandarine. Ergänzt wird das Bouquet von floralen Anklängen. Nelken und Muskat runden die Komposition gekonnt ab.

Der hohe Alkoholgehalt des Gins sorgt beim Schwenken im Glas übrigens für zähe und ölige Schlieren am Rand. Ich bin wirklich gespannt wie der Scapegrace in seiner Gold Edition schmeckt.

Am Gaumen

Mit einer leichten Süße und einer feinen Wacholdernote legt sich der Gin an den Gaumen. Die Textur ist cremig, fast schon ölig. Würzige Anklänge von Muskat und Nelke kitzeln an den Geschmacksknospen. Die Zitrusfrüchte explodieren anschließend förmlich im Mundraum und sorgen für ein erfrischendes Gefühl.

Der Abgang besitzt eine leichte Schärfe, die dem hohen Alkoholgehalt geschuldet ist. Nichts desto trotz ist der Gin erstaunlich mild. Die würzigen Nuancen und der Geschmack nach fruchtigen Mandarinen bleiben schließlich langanhaltend am Gaumen haften.

Perfekt serviert

Besonders empfehlenswert ist der Scapegrace Gin Gold Edition in einem Gin&Tonic. Hier eignet sich am besten ein klassisches Indian Tonic Water, wie das von Thomas Henry.

Aber auch im Martini macht der Scapegrace Gold eine gute Figur. Durch seine intensive Aromatik und den hohen Alkoholgehalt eignet er sich auch hervorragend für kreative Mixgetränke und verleiht diesen eine besondere Note.

Fazit

Zusammenfassend ist der Scapegrace Gin in der Gold Edition eine ausgezeichnete Wahl für denjenigen, der auf der Suche nach einem intensiven und komplexen Gin sind. Das extravagante Design der Flasche ist ein echter Blickfang und macht den Gin zu einem besonderen Geschenk oder auch zu einem Highlight in der eigenen Bar.

Der Gin selbst überzeugt durch seine sorgfältig ausgewählten Botanicals und seinen kräftigen Geschmack, der von einer harmonischen Balance aus Wacholder, Zitrusfrüchten und Gewürzen geprägt ist.

Obwohl die Gold Edition etwas teurer ist als der klassische Scapegrace Gin, ist sie aufgrund des besonderen Designs und des intensiven Geschmacks eine Investition wert. Insgesamt ist der Scapegrace Gin Gold Edition ein besonderes Genusserlebnis, das sich Gin-Enthusiasten auf keinen Fall entgehen lassen sollten.

 

Den Scape Grace Gin Gold Edition findest du übrigens exklusiv hier bei unserem Partner Wacholderexpress.de

 

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Scapegrace Dry Gin Gold Edition

9

Gesamteindruck

9.0/10

Eigenschaften

  • Intensive Wacholderaromen
  • würzige Nuancen
  • erfrischende Zitrusnoten

Alkoholgehalt

  • 57,0%

Veröffentlicht von Basti

Mein Name ist Sebastian und ich bin schon seit einigen Jahren dem Gin verfallen. Begonnen hat die Leidenschaft auf einer Dienstreise 2012 in einer Flughafenlounge in London. Angefangen habe ich mit Bombay Sapphire und Tanqueray und einfachem Tonic. Schnell wurde mir aber klar, dass die Standardgins nicht das Ende der Fahnenstange sind. Der Feel-Gin aus München hat hier die Sammelleidenschaft begründet.

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