Six Dogs Blue Gin

Der Six Dogs Blue Gin im Review auf ginvasion.de

Für unser Review zum Six Dogs Blue Gin zieht es mich an den Rand der Halbwüste Karoo in Südafrika. Was es mit den sechs Hunden, dem tief blauen Gin und der magischen Blüte der Schmetterlingserbse auf sich hat, verrate ich dir in den nachfolgenden Zeilen.

Die malerisch gelegene Brennerei von Master-Distiller und Inhaber Charles Bryant befindet sich in einem kleinen Seitental „De Wet Valley“ zwischen den beiden wildromantischen Tälern Hex River Valley und Breede River Valley unweit von Worcester in Südafrika.

Dort lebt Charles mit seiner Frau und seinen sechs Hunden auf einer Farm. Somit erklärt sich tatsächlich schon einmal der Name des Gins. Dieser leitet sich also von den sechs auf der Farm lebenden Hunden ab.

Die wichtigsten Botanicals und Pflanzenstoffe für den Gin stammen aus dem eigenen Garten oder den angrenzenden Tälern und den sich dort befindenden Bauernhöfen. Diese werden liebevoll von Charles Frau Marie verarbeitet und für die Destillation vorbereitet.

Botanicals

Alle Zutaten bis auf die Blüten der Schmetterlingserbse werden in Neutralalkohol mazeriert anschließend schonend destilliert. Pro Brennvorgang entstehen lediglich 66 Flaschen. In der Rezeptur des Six Dogs Gin sind neben Wacholder noch

  • Tangerine,

eine etwas kleinere Art der Mandarine und

enthalten. Letztere sorgt durch eine Infusion für die intensiv blaue Farbe des Gins. Die exotischen Blüten sind auch unter dem Namen Clitoria Ternatea bekannt. Sie haben ihren Ursprung in Asien und man sagt ihr dort eine anti-oxidative und aphrodisierende Wirkung nach.

Am Ende wird der Gin noch mit reinstem Felsquellwasser aus den Bergen auf seine Trinkstärke von 43% vol. Alkoholgehalt eingestellt und abgefüllt.

Flaschendesign

Der Six Dogs Gin kommt in einer stylischen Umverpackung daher. Auf ihr sind, wie auch auf dem Etikett des Gins die Blüten der blauen Schmetterlingserbse und auch die der Rosengeranie abgebildet.

Der Six Dogs Blue Gin im Review auf ginvasion.de

Die ovale schlanke Flasche ist echt ein Hingucker. Neben den Blüten befindet sich als zentrales Element auf dem Etikett ein Sechseck, mit dem Markennamen Six Dogs und natürlich auch ein stilisierter Hund mit einem Wacholderzweig im Mund.

Die Goldapplikationen sorgen für einen edlen Effekt. Im unteren Bereich des Etiketts wird in blauer Schrift auf die Rosengeranie und die Schmetterlingserbse hingewiesen und es sind zusätzlich die Füllmenge von 700ml und der Alkoholgehalt von 43% vol. angegeben.

Der Six Dogs Blue Gin im Review auf ginvasion.de

Das rückseitige Etikett verrät die Geschichte hinter dem Gin und erklärt die Magie der Blüten der Clitoria Ternatea. Verschlossen ist die Flasche mit einem einfachen Korken aus Holz und einem Kunststoffeinsatz.

Ich öffne den Korken und gieße mir einen Schluck in mein Glas zum Probieren ein.

In der Nase

Über meinem Glas schwebt ein floraler Hauch von den intensiv duftenden Blüten der Rosengeranie. Dazu gesellen sich fruchtige Nuancen der Tangerine und eine dezente Wacholdernote. Im Hintergrund stehen filigrane Würzaromen vom Koriander und leicht erdige Anklänge der Angelikawurzel runden das Bouquet ab.

Der Six Dogs Gin schimmert tief blau im Glas. Die Farbe stammt von der Infusion mit den Blüten der Schmetterlingserbse, auch Clitoria Ternatea genannt.

Am Gaumen

Der erste Schluck vom Six Dogs spiegelt auch den ersten Eindruck aus der Nase wieder. Am Gaumen dominieren die floralen Noten der Rosengeranie. Dazu erscheinen fruchtige Nuancen der Tangerine. Ein zarter Anklang von Wacholder und leicht würzige Aromen vom Koriander runden das Geschmacksprofil gekonnt ab. Der Gin besitzt eine dezente Süße.

Im Abgang erscheinen zudem die erdigen Töne der Angelikawurzel und der Nachhall ist langanhaltend und wird geprägt durch die exotisch anmutenden Blüten der Rosengeranie.

Perfekt serviert

Pur weiß der Six Dogs Gin mit seinen floralen Akzenten und seiner feinwürzigen Struktur zu überzeugen. Auf Eis kommen die blumigen Noten noch etwas mehr zur Geltung, da der Wacholder noch weiter in den Hintergrund rückt.

Im Gin&Tonic punktet der Gin neben seinem Geschmack auch durch seinen magischen Farbumschlag von blau nach rosa. Dies geschieht durch den PH-Wert des Tonic Waters und der Verwandlungskunst der blauen Schmetterlingserbse. Ein netter Show-Effekt.

Als Tonic Water empfehle ich ein Dry- oder ein nicht zu geschmacksintensives Indian Tonic Water, um dem Eigengeschmack des Gins Raum zu geben.

Wer seinen Drink garnieren möchte, greift auf eine Zitronenscheibe oder auf ein paar getrocknete Blüten der Clitoria Ternatea zurück.

Fazit

Mit seiner maßgeschneiderten Kupferbrennblase destilliert Charles die Blüten und Kräuter der Karoo, der Halbwüstenlandschaft in den Hochebenen von Südafrika und fängt somit diesen ganz besonderen Geschmack in der Flasche ein. Feine Würzaromen mit einem floralen Hauch der Rosengeranie. Die Veredlung mit der Blüte der Schmetterlingserbse erzeugt zudem noch einen optischen Wow-Effekt. Ein cooler Tropfen aus Südafrika, den du unbedingt einmal probieren solltest.

 

Den Six Dogs Blue Gin findest du übrigens hier bei unserem Partner Wacholderexpress.de

 

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Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Sig Dogs Blue Gin

8.4

Gesamteindruck

8.4/10

Eigenschaften

  • Wacholder
  • florale Nuancen
  • würzige Anklänge

Alkoholgehalt

  • 43,0%

Veröffentlicht von Basti

Mein Name ist Sebastian und ich bin schon seit einigen Jahren dem Gin verfallen. Begonnen hat die Leidenschaft auf einer Dienstreise 2012 in einer Flughafenlounge in London. Angefangen habe ich mit Bombay Sapphire und Tanqueray und einfachem Tonic. Schnell wurde mir aber klar, dass die Standardgins nicht das Ende der Fahnenstange sind. Der Feel-Gin aus München hat hier die Sammelleidenschaft begründet.

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