Solo Aviator Gin

Für das heutige Review machen wir einen Ausflug nach Südafrika. Dort wird im beschaulichen Ort Bonnievale in der Provinz Westkap der Solo Aviator Gin vom Lebensmittelunternehmen Nature’s Own Beverages hergestellt.

Viele Informationen zum Solo Aviator konnte ich bisher allerdings nicht zusammentragen. Denn weder auf der Flasche selbst, noch im Internet ist viel über den Gin aus Südafrika zu finden. Daher werfe ich gleich einen Blick auf die Zutatenliste, bevor es mit dem Nosing und dem Tasting weitergeht. Ist doch sowieso viel spannender, oder?

Botanicals

Neben den für Gin ohnehin verpflichtenden Wacholder finden noch folgende Ingredienzien ihren Weg in das Destillat

Flaschendesign

Der Solo Aviator Gin kommt in einer klassischen Nocturen Flasche aus Weissglas daher. Auf die Vorderseite haben die Macher einen Kompass, sowie ein Flugzeug und natürlich den Namen des Gins in weisser Farbe drucken lassen. Außerdem befindet sich noch der Zusatz handcrafted und small batch auf der Flasche.

Das rückseitige Etikett ist von innen bedruckt, so dass es durch die Flasche hindurch sichtbar ist. Zu erkennen ist eine hügelige Landschaft in Afrika. Schaut man sich die Flasche näher an, so scheint es, dass das Flugzeug über die Landschaft fliegen würde. Echt eine tolle Idee und optisch absolut ein Hingucker.

Verschlossen ist die Flasche mit einem Holzkorken. Außerdem ziert den Flaschenhals eine dunkelblaue Banderole, auf der ebenfalls in weisser Schrift der Name des Gins zu erkennen ist.

In der Nase

Ich öffne nun den Korken und gieße mir einen Schluck in mein Nosing Glas. Wie immer lasse ich das Destillat ein paar Minuten im Glas atmen, so dass sich die Aromen besser entfalten können. Über dem Glas schwebt alsbald der typische Wacholdergeruch.

Hinzu gesellen sich würzige und waldige Düfte von Kiefernnadeln und Wurzeln. Im Hintergrund sind frische Zitrusaromen gepaart mit etwas Zimt auszumachen. Eine leichte alkoholische Schärfe kitzelt in der Nase. Alles in allem ein recht stimmiges Zusammenspiel.

Am Gaumen

Ich nehme einen Schluck aus meinem Tasting Glas. Mit einer angenehmen Süße breitet sich der Solo Aviator Gin in meinem Mundraum aus. Auch eine gewisse alkoholische Schärfe ist präsent, diese wird von würzigen Aromen begleitet. Ist die Schärfe etwas abgeklungen, so kommt hier eindeutig der Wacholder, gepaart mit etwas Zimt zum Vorschein.

Ein Hauch frischer Zitrusnoten, sowie waldig, würzige Noten von den Kiefernnadeln und erdige Noten der Wurzeln runden das Geschmacksbild gekonnt ab. Der Abgang ist langanhaltend kräftig und würzig. Alles in allem ein solides Geschmacksbild, aber auch nicht sonderlich komplex.

Perfekt serviert

Aufgrund der alkoholischen Schärfe und den würzigen Noten empfehle ich den Solo Aviator ganz klassisch in einem Gin Tonic zu genießen. Hierfür eignet sich ein klassiches Indian Tonic Water mit viel Eis im Glas. Als Garnitur empfehle ich die Zeste einer Zitrusfrucht.

Fazit

Ein solider und schnörkelloser Gin aus Südafrika. Wer hier viel Komplexität erwartet, wird jedoch enttäuscht werden. Wer auf würzige und kräftige Gins steht, der sollte diesen hier mal probieren. Im Gin Tonic gefällt er mir ganz gut, denn die Noten des Gins gehen in Kombination mit dem Tonic Water nicht unter. Den Alkohol hätte man meiner Meinung nach jedoch auch etwas besser einbinden können. So dass er nicht ganz so maskulin und unrund erscheint. Alles in allem aber wie schon oben erwähnt ein solides Destillat.

 

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Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Produkt Sample von Intra Wine and Spirits kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

7.2

Gesamteindruck

7.2/10

Eigenschaften

  • Würzig
  • Kräftig
  • Kiefernnadeln

Alkoholgehalt

  • 43% vol.

Veröffentlicht von Vanessa

Vanessa Schwan, geboren 1993 in Karlsruhe im schönen Baden-Württemberg. Neben Sport und gutem Essen gibt es eine weitere Leidenschaft in meinem Leben. Gin! Mit dem Ginvirus angesteckt hat mich mein Vater, als er mir eines Abends einen Gin Tonic einschenkte. Ich probierte und schon war es um mich geschehen. Der erste Gin in meiner Sammlung war übrigens der The Duke Gin aus München. Der zweite Gin war der Sipsmith Gin aus London. Zugegeben, den habe ich zu Anfang nur wegen des Schwans auf dem Etikett gekauft. Aber auch geschmacklich konnte er mich vollends überzeugen und so nahm das mit dem Gin und mir seinen Lauf. Zu Anfang teilten mein Vater und ich die Leidenschaft alleine. Inzwischen haben wir aber neben meiner Mutter auch meinen Freund und den halben Freundeskreis mit dem Virus infiziert.

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