STIN Gin Sloeberry

STIN Gin Sloeberry im Review auf ginvasion.de

Im heutigen Review sehe ich rot. Und das ist eine gute Nachricht, für alle die, die auf Schlehenbeeren stehen. Ich stelle heute nämlich den STIN Gin Sloeberry aus der Steiermark vor. Wie er mir schmeckt und wie du ihn am besten trinkst, verrate ich dir in den folgenden Zeilen.

Der Stin Gin Sloeberry reiht sich in die erfolgreiche Reihe der STIN Gins von den zwei Gin-Produzenten Johannes Firmenich und Reinhard Jagerhofer ein. Der STIN Gin ist ein steirisches Produkt und vereint als Hauptzutaten Äpfel vom Hof der Eltern von Johannes und Holunderblüten von den Holunderfeldern von Reinhard aus der Oststeiermark.

Botanicals

In Summe bilden weiterhin 28 Zutaten die Basis für den unverwechselbaren Geschmack des STIN Gin Sloeberry. Diese werden wie üblich in Basisalkohol für mehrere Tage zur Mazeration angesetzt. Neben dem für Gin typischen Wacholder befinden sich außerdem die besagten

in der Rezeptur. Zusätzlich verwenden die Zwei unter anderem noch

Alle Zutaten werden leider nicht verraten. Nach der Mazeration wird alles in einem 50-Liter Kupferkessel schonend destilliert. Der zunächst noch hohe Alkoholgehalt wird schließlich mit Hilfe von steirischem Bergquellwasser auf Trinkstärke reduziert.

Erst zu diesem Zeitpunkt kommen die Schlehenbeeren ins Spiel. Denn erst jetzt wird aus dem STIN Gin der rote Sloeberry. Die Beeren werden zusammen mit Zucker im Gin angesetzt und dürfen einige Wochen mazerieren. Der klare Gin erhält dadurch eine beeindruckend rote Farbe und einen beerigen Geschmack. Nach der bestandenen Geschmacksprobe werden die Schlehenbeeren vom Sloeberry Gin getrennt und per Hand in die viereckigen Flaschen abgefüllt.

Flaschendesign

Die viereckige, Klarglasflasche ist aufwändig mit einer weißen Schnur und rotem Wachs versiegelt. Das rote Etikett ist schlicht, aber dennoch sehr edel. Es trägt als zentrales Element den Markennamen „The STIN Styrian Dry Gin“. Eine Tabelle unterhalb verrät die Verwendung von 29 Botanicals, den Alkoholgehalt von 27% vol. und die Füllmenge von 500ml. Erst darunter ist der Zusatz „Sloeberry“ zu finden.

Das Etikett auf der Rückseite gibt auf Englisch Auskunft über den Gin und den zweiten Mazerationsschritt mit den Schlehenbeeren. Auch hier finden sich noch einmal die Pflichtangaben zum Alkoholgehalt, der Füllmenge und die Anschrift der Brennerei. Auch beim STIN Gin Sloeberry spricht mich das Design an. Vorsichtig entknote ich die Schnur, öffne den Korken und gieße mir einen Schluck zum Probieren in mein Tasting-Glas.

In der Nase

Der Stin Gin Sloeberry kann seine Herkunft nicht verleugnen. Aus meinem Glas strömen aber nun neben den klassischen Gin-Aromen zusätzlich noch beerige, schon fast marzipanähnliche Nuancen.

Dazu gesellen sich frische Zitrusnoten. Die einstigen floralen Anklang der Holunderblüten und die würzige Aromen werden hier aber durch die fruchtige Schlehenbeere überlagert. In Summe macht mich der Sloeberry mehr als neugierig und ich probiere den ersten Schluck.

Am Gaumen

Mild und samtig verteilt sich der Gin auf der Zunge. Er ist angenehm süß und die fruchtigen Aromen explodieren am Gaumen. Die harzigen Nuancen vom Wacholder verteilen sich im Mundraum. Dazu gesellen sich die fruchtigen Noten der Schlehenbeeren, die auch einen leichten Anklang Marzipan mitbringen.

Der Geschmack ist feinwürzig, fruchtig und filigran. Der Abgang ist ausgesprochen mild und wird von einer beerigen Süße begleitet. Der Nachhall ist geprägt von frischen Zitrusnoten und ein fruchtig herbes Bouquet bleibt am Gaumen haften.

Perfekt serviert

Pur ist der Sloeberry ein wahrer Genuss. Entweder bei Zimmertemperatur oder auf einem Eiswürfel ein wirklich feiner Gin-Likör mit fruchtigen Noten. Er ist aber zudem eine perfekte Grundlage für Longdrinks und Cocktails.

Ich persönlich liebe eine Sloe Gin am liebsten mit einem Bitterlemon. Es empfiehlt sich ein großzügiges Mischungsverhältnis, denn 7cl sind Liebe. Den Sloeberry Gin mit Bitterlemon aufgießen und anschließend mit frischen Himbeeren garnieren. Lecker.

Nichts desto trotz folge ich der Empfehlung der Hersteller und probiere den Sloeberry Spritz.

Sloeberry Spritz

Hierfür benötigst du folgende Zutaten:

  • 30 ml STIN Sloeberry
  • 60–80 ml Soda (Menge nach Geschmack)
  • Eiswürfel
  • Zitronenschale

Den Sloeberry Gin in ein Longdrink-Glas mit Eiswürfel geben. Anschließend langsam mit Sodawasser auffüllen. Je nach Geschmack kann das Mischverhältnis zwischen 1:2 bis 1:3 variieren. Das Glas kannst du mit einer Zitronenschale parfümieren und sie danach als Garnish verwenden. Ein wirklich erfrischender Sommerdrink. Gefällt mir!

Fazit

Die Grundlage für den STIN Gin Sloeberry ist die Basisrezeptur des Dry Gins. Mit Schlehenbeeren verfeinert entsteht ein hervorragender Sloe Gin, der mit seiner charakteristischen Aromenvielfalt überzeugen kann. Gerade im Longdrink wunderbar für einen lauen Sommerabend auf der Terrasse.

Den STIN Gin Sloeberry solltest du als Schlehenliebhaber unbedingt einmal probieren!

 

Den STIN Gin Sloeberry findest du übrigens im Onlineshop bei unserem Partner Intra Wine and Spirits

 

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Produkt Sample von Intra Wine and Spirits kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

STIN Gin Sloeberry

9

Gesamteindruck

9.0/10

Eigenschaften

  • Fruchtige Schlehen
  • Holunderblüten und Äpfel
  • dezente Wacholdernuancen

Alkoholgehalt

  • 27,0%

Veröffentlicht von Basti

Mein Name ist Sebastian und ich bin schon seit einigen Jahren dem Gin verfallen. Begonnen hat die Leidenschaft auf einer Dienstreise 2012 in einer Flughafenlounge in London. Angefangen habe ich mit Bombay Sapphire und Tanqueray und einfachem Tonic. Schnell wurde mir aber klar, dass die Standardgins nicht das Ende der Fahnenstange sind. Der Feel-Gin aus München hat hier die Sammelleidenschaft begründet.

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