Heute berichte ich dir noch kurz über die Wagyu-Gin Release Party, die am 19.01.2019 in der Singold-Edel-Brennerei von Hans Jürgen Filp stattgefunden hat.
Das Event war im Streetfood-Format aufgezogen. Vor der Brennerei standen neben einem großen Merklinger Sattelauflieger einige kleine Holzbuden, wie ich sie vom Weihnachtsmarkt kenne. Neben der Präsentation des Wagyu-Gins (hier kannst du mehr über Wagyu-Gin nachlesen) gab es allerhand zum Probieren rund um das Wagyu-Rind und einige andere Leckereien aus dem Merklinger Ofen.

Das Steinofenbrot belegt mit Wagyu-Schinken oder Lachs war der perfekte Starter vom Abend. Das Brot aus dem „Grill-Ofen-Holzbrenner-alles-richtig-Macher“ überzeugt mit einer tollen Kruste und schmeckt hervorragend.
Zum Glück waren übrigens alle von Markus Öfen ordentlich angeschürt, so dass man sich an diesen bei knackigen Minustemperaturen aufwärmen konnte.
Das Kochwerk Augsburg sorgte indes an seinem Stand für einen interessanten Hot-Shot. Er bestand aus einer kräftigen Rinderbrühe mit einem Stück dünn geschnittenem rohen Wagyu Fleisch aus dem Nacken. Durch die heiße Brühe war es an der Außenseite leicht gegart. Das I-Tüpfelchen war eine Art Schnittlauchöl mit Wagyufett. Verdammt gut! Wagyu-Rind dünn geschnitten kann man übrigens wirklich roh verzehren und ist eine Delikatesse.
Auch das Böfflamot mit Käsespätzle, garniert mit Röstzwiebeln und Gin-Cranberrys war ein Gaumenschmaus.
Vom Singold-Partner Bohnenschmiede, einem lokalen Kaffeeröster, gab es noch einen heißen Espresso.
Gestärkt und mit einem Eiszeit Hans-Jürgen Gin&Tonic in der Hand wurde dann kurz nach 18 Uhr der Wagyu Gin mit einer heißen Show präsentiert.
Wagyu-Release
Hierfür hatte Markus Merklinger extra das Wagyu-Logo aus Metall lasern lassen und mit brennbarem Material umwickelt und entzündet.

Für jeden Gast gab es zum Release der Weltneuheit einen kleinen Schluck zum Probieren. Bei den eisigen Temperaturen war ein Zerlegen der Geschmacksnuancen leider aber nicht möglich. Wie er bei Zimmertemperatur im Tasting schmeckt, kannst du aber hier in meinem Review nachlesen.
Ein wirklich schöner Abend in Wehringen, mit einem tollen Winterfeuer. Leider war es ganz schön kalt und draußen hielt man es nur mit einem Hot-Wagyu-Gin, der perfekt von innen wärmt, aus. Zum Glück hatte ich einen Fahrer. Danke Thomas.

Ein Großteil der Besucher zog sich dann in die Brennerei und in das angeschlossene Restaurant zum Aufwärmen zurück. In gemütlicher Atmosphäre wurde dann aber noch heiß über den polarisierenden „no-vegan“ Gin diskutiert.