In meinem heutigen Review darf ich dich in die Stadt Koblenz einladen. Die Stadt liegt am sogenannten Deutschen Eck, also an der Mündung von der Mosel in den Rhein. Das Deutsche Eck ist nämlich der Pate für den Eck – Koblenz Dry Gin.
Die historische Stadt Koblenz gilt als Tor zum Oberen Mittelrheintal mit seinen wunderschön gelegenen terrassenförmigen Weinbergen und allerhand Burgruinen aus dem Mittelalter. Am besagten Deutschen Eck markiert das Kaiser-Wilhelm-Denkmal den Ort, an dem Mosel und Rhein zusammenfließen. Unweit vom Denkmal fährt die Rheinseilbahn auf den Hügel der Festung Ehrenbreitstein.
Die Umgebung von Koblenz ist geprägt von naturbelassenen Streuobstwiesen und prächtigen Weinbergen.
Die süßen Früchte und die saftigen Trauben kombinierten Lars und Sebastian mit einer kraftvollen Wacholdernote. Ihre Idee für den Gin mit Ecken und Kanten begann 2018 im Rahmen eines Crowdfundings. Schnell war sogar die zweite Investitionsstufe erreicht und sie konnten mit ihrem Projekt direkt durchstarten.
Die beiden Jungs sind in der Koblenzer Gastronomie stark verwurzelt und kennen Land und Leute. Mit dem ECK – Koblenz Dry Gin verbinden beide Ihre Leidenschaft für eine anspruchsvolle Spirituose. Bei der Entwicklung ihres Rezeptes haben sie gezielt Aromen verwendet, die typisch für die Region rund um Koblenz sind.
Botanicals
Neben frischem Obst von den Streuobstwiesen und vollreifen Weintrauben finde ich in der Rezeptur
- Wacholder
- Fenchelsaat
- Zitronenschale
- Koriander
- und Kardamom.
Flaschendesign
Sowohl die dreieckige Flasche, als auch das Etikett und das Logo stehen stilistisch für das Deutsche Eck. Das Etikett ist in schwarz und glänzender Bronzefarbe gehalten. Auf dem Eck steht der Name vom Gin geschrieben.
Zudem zeigt es das monumentale Reiterstandbild des ersten Deutschen Kaisers Wilhelm I. unter welchem die Pflichtangaben zum Alkoholgehalt und Füllmenge angegeben sind.
Auf der Rückseite erfahren wir noch etwas zum Geschmacksprofil des Eck-Gins.
Verschlossen ist das Destillat übrigens mit einem schwarzen Holzkorken mit Kunsstoffeinsatz. Und genau diesen öffne ich jetzt und gieße mir einen Schluck in mein Tastingglas.
In der Nase
Aus dem Glas steigt ein fruchtig würziges Bouquet in die Nase. Frisches Obst von den Streuobstwiesen und auch Traubenaromen nehme ich wahr. Koriander- und Kardamomnoten sind sehr präsent, die Aromen vom Wacholder stehen kraftvoll zur Seite. Es liegt tatsächlich ein Hauch Fenchel über dem Destillat. Der Gin wirkt zudem durch die Zitrusnuancen sehr frisch.
Im Glas besitzt das Destillat eine ölige Textur und es bilden sich Schlieren am Glasrand. Das gefällt mir und ich bin gespannt wie mir der Eck Gin schmeckt.
Am Gaumen
Der Eck Gin ist erstaunlich mild auf der Zunge. Die fruchtigen Nuancen stechen dominant hervor. Würzige Anklänge von Kardamom und Koriander stehen neben dem ausgeprägten Wacholderaroma gekonnt zur Seite. Ein Hauch von Fenchel kitzelt an den Geschmacksknospen. Am Gaumen entfaltet sich zusätzlich ein frisches Zitrusaroma.
Im Abgang ist der Gin ebenfalls sehr mild und überzeugt mit leichter Würze. Im Nachhall bleiben langanhaltend die Zitrusnuancen am Gaumen haften. In Summe eine wirklich interessante Kombination der verwendeten Zutaten.
Perfekt serviert
Bei der puren Verkostung definiert sich der Gin aus einer Szenerie aus Streuobstwiesen, Weinreben und dominanten Wacholder. Eis kitzelt die würzigen Aromen noch etwas heraus.
Als Gin&Tonic empfehle ich das Double Dutch Indian Tonic Water mit seiner leichten Wacholdernote. Wenn du den Gin&Tonic in eine von Kräutern dominierte Richtung schieben magst, probiere doch mal das Herbal Tonic Water von Aqua Monaco. Auch das harmoniert wunderbar mit dem Eck-Gin.
Fazit
Der Eck-Gin ist von Lars und Sebastian als Hommage an ihre Heimatstadt Koblenz gedacht. Das gesamte Konzept ist angelehnt an das Deutsche Eck. Ein Gin mit wirklich interessanten Ecken und Kanten. Er vereint klassische Nuancen wie Wacholder, Koriander und Kardamom mit frischem Obst von den Streuobstwiesen und reifen Trauben. Als Crowdfunding gestartet haben die beiden Macher ihr „eckiges“ Projekt ins Ziel gebracht und steht nun für alle Ginfans zum Probieren bereit.
Hinweis:
Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!