LiquorMacher Pink Gin

Für das heutige Review machen wir einen Abstecher zu den LiquorMachern Martin und Timo nach Bochum. Dort produzieren die beiden neben dem Destilled Gin und dem Hopfen Gin nämlich auch noch den Pink Gin und genau diesen nehme ich für dich heute mal genauer unter die Lupe.

Martin und Timo sind schon seit über 20 Jahren befreundet. Neben ihrer gemeinsamen Zeit als Clubbetreiber und der Leidenschaft für Musik teilen sie noch eine weitere: nämlich die Liebe zu Spirituosen. Im Jahr 2018 setzten sie ihre Schnapsidee dann schließlich in die Tat um. Man wollte Tradition mit Moderne vereinen. Traditionelle Spirituosen eben noch besser machen und damit den Puls der Zeit treffen. So stellen sie seit 2019 ihre eigenen Gins sowie einen Kräuterlikör, welcher auf einem über 100 Jahre alten Familienrezept basiert, her. Selbstverständlich wird alles in Handarbeit in kleinen Chargen auf Basis natürlicher und hochwertiger Rohstoffe produziert.

Botanicals

Kommen wir nun zu den inneren Werten des LiquorMacher Pink Gins. Neben dem für Gin obligatorischen Wacholder finde ich noch folgende Ingredienzien auf der Zutatenliste:

  • Grapefruit
  • Sanddorn
  • Beeren
  • und Mandarine.

Flaschendesign

Der Pink Gin ist wie auch die anderen Destillate aus dem Hause in einer klassischen Apothekerflasche aus Klarglas abgefüllt. Durch die Flasche schimmert das grelle Pink des Gins hindurch. Das Etikett wird von einer verschnörkelten Grafik, bei der die Farben Gold, Schwarz und Pink verwendet werden, geziert. In der Mitte des Etiketts befindet sich ein großer goldener Farbklecks. Auf ihm steht in schwarzer Schrift LiquorMacher Pink Gin.

Am unteren Rand des Etiketts werden die verwendeten Botanicals aufgezählt und auch die Inhaltsangabe von 500ml und der Alkoholgehalt von 38,5% vol. sind dort zu finden. Außerdem befinden sich noch die Batch- und Flaschennummer, sowie die Unterschrift des Brennmeisters auf dem Etikett.

Verschlossen ist die Flasche mit einem schönen Holzkorken mit Kunststoffeinsatz. Außerdem ist das Logo der LiquorMacher in den Korken eingebrannt. Der Korken schließt zudem mit der Tellerrandmündung der Flasche ab.

In der Nase

Ich öffne den Korken mit einem lauten Plopp und gieße mir einen Schluck in mein Nosing Glas von Spiegelau. Ich schwenke das Glas und am Glasrand bilden sich Schlieren, welche auf eine ölige Textur schließen lassen. Über dem Glas schwebt der fruchtig frische Duft von Mandarinen und Grapefruit, dieser wird durch eine dezente Wacholdernote getragen.

Auch säuerliche Nuancen vom Sanddorn sind zu erhaschen. Lässt man dem Destillat etwas Zeit zur Entfaltung der Aromen, so kommen auch die beerigen Aromen zum Vorschein. Jetzt bin ich aber wirklich gespannt wie der LiquorMacher Pink Gin schmeckt.

Am Gaumen

Ich nehme einen Schluck aus meinem Tasting Glas. Ölig verteilt sich das Destillat in meinem Mundraum. Auch hier setzt sich das, was ich im Nosing wahrgenommen habe, fort. Spritzige Aromen von Grapefruit und Mandarine, gepaart mit dezentem Wacholder. Umschmeichelt von einem säuerlichem Hauch Sanddorn, welcher von Beerennoten begleitet wird.

Eine angenehme und nicht zu aufdringliche Süße ist ebenfalls vorhanden. Gefällt mir!

Perfekt serviert

Aufgrund seiner Milde kann man den LiquorMacher Pink Gin auch pur oder auf Eis trinken. Jedoch muss man aufpassen, dass das Schmelzwasser den Gin nicht verwässert. Für einen sommerlichen Gin Tonic empfehle ich das Fever-Tree Indian oder Mediterranean Tonic Water, je nachdem in welche Richtung man den Gin schieben möchte.

Mit dem Indian Tonic erhälst du eine frische, sommerliche Kombination. Mit dem Mediterranean Tonic kommen die beerigen Noten und die Süße etwas mehr durch. Garnieren kannst du das Ganze natürlich mit frischen Beeren oder einem Schnitz Grapefruit.

Fazit

Mir persönlich hat der LiquorMacher Pink Gin ausgesprochen gut gefallen. Die krasse pinke Farbe ist ein absoluter Hingucker in der Bar, wenn auch etwas künstlich und gewöhnungsbedürftig. Dies tut dem Geschmack aber keinen Abbruch. Geschmacklich überzeugt er mich auf ganzer Linie. Kein typischer Pink Gin, der durch seine penetrante Süße und die künstlichen Aromen hervorsticht.

Den LiquorMachern ist es gelungen einen fruchtig, frischen Pink Gin zu kreieren, mit dem man sich den Sommer ins Glas holen kann. Aber das alles ist wie immer Geschmacksache, also probiere ihn doch am Besten selbst. 

 

 

Den Liquormacher Pink Gin kannst du übrigens hier bei Wacholderexpress.de bestellen.

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Liquormacher Pink Gin

8.9

Gesamteindruck

8.9/10

Eigenschaften

  • dezente Wacholdernuancen
  • fruchtige Beeren
  • Mandarine

Alkoholgehalt

  • 38,5%

Veröffentlicht von Vanessa

Vanessa Schwan, geboren 1993 in Karlsruhe im schönen Baden-Württemberg. Neben Sport und gutem Essen gibt es eine weitere Leidenschaft in meinem Leben. Gin! Mit dem Ginvirus angesteckt hat mich mein Vater, als er mir eines Abends einen Gin Tonic einschenkte. Ich probierte und schon war es um mich geschehen. Der erste Gin in meiner Sammlung war übrigens der The Duke Gin aus München. Der zweite Gin war der Sipsmith Gin aus London. Zugegeben, den habe ich zu Anfang nur wegen des Schwans auf dem Etikett gekauft. Aber auch geschmacklich konnte er mich vollends überzeugen und so nahm das mit dem Gin und mir seinen Lauf. Zu Anfang teilten mein Vater und ich die Leidenschaft alleine. Inzwischen haben wir aber neben meiner Mutter auch meinen Freund und den halben Freundeskreis mit dem Virus infiziert.

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