Ginologist Floral Gin – Recipe 01

Ginologist Floral Gin im Review auf ginvasion.de

Aktuell machen wir, wie du sicher schon mitbekommen hast, bei ginvasion eine geschmackliche Reise durch Südafrika. Im heutigen Review darf ich dir wieder einen besonderen Tropfen vorstellen. Heute wird es nämlich floral und verführerisch. Die Rede ist vom Ginologist Floral Gin Recipe 01.

Die erste Rezeptur aus dem Hause Ginologist setzt auf Zitrusfrische sowie verschiedene florale Akzente, welche namensgebend und vor allem geschmacksgebend für den Ginologist Floral Gin Recipe 01 sind.

Die Wissenschaft wird seit Jahrzehnten genutzt, um neue Dinge zu erschaffen, Sachen zu erforschen und eben auch zu verbessern. Warum also nicht einen Gin perfektionieren? Das dachten sich die Macher der Ginologist Trilogie auch.

Hinter der Gin-Manufaktur stecken Matt von Wyk und ein geheimer Master-Destillier. Sie hatten es sich zum Ziel gesetzt, ein besonderes Wacholderdestillat zu kreieren. Sie wollten ihre Vision von einem guten Gin dabei mit ganz Südafrika und dem Rest der Welt teilen. Hierfür führten sie schließlich in ihrer wissenschaftlichen Arbeit Zutaten aus der ganzen Welt zusammen, um den Geruchssinn und die Geschmacksnerven zu verwöhnen. Im Vordergrund steht hierbei Qualität, Originalität, Hingabe und Experimentierfreude. Die Perfektion zum Detail zieht sich hin bis zur einzigartigen Flasche, dem Design und dem verwendeten Korken.

Die ersten Experimente zu einer ausbalancierten Rezeptur wurden nach wissenschaftlichem Vorbild auf einer kleinen Destillationsanlage aus Glaskolben durchgeführt. Nach mehreren Versuchs-Batches waren die Wissenschaftler schließlich mit ihrem Ergebnis zufrieden und passten die Rezeptur auf eine größere Anlage an. Der Zeitpunkt war gekommen, die drei verschiedenen Geschmacksrichtungen nun in der Craft Link Brennerei in der südafrikanischen Provinz Gauteng, in Johannesburg herzustellen. Neben der hier vorgestellten Floral-Variante gibt es zudem noch den Citrus Recipe 02 und den Spice Gin Recipe 03.

Botanicals

Neben dem für Gin ohnehin obligatorischen Wacholder finden noch folgende Ingredienzien in das außergewöhnliche Destillat:

Nach der Mazeration wird der Gin anschließend 6-fach destilliert, danach mit Quellwasser auf Trinkstärke gebracht und in die wunderschönen Flaschen abgefüllt.

Flaschendesign

Wie auch die beiden anderen Ginologist kommt der Floral Gin in einer sehr opulenten und bauchigen Flasche daher. Die schwere Flasche ist definitiv ein Hingucker in der Hausbar. Sie besitzt ebenfalls eine Füllmenge von 700ml und wird von einem weißen Etikett geziert. Das zentrale Element ist der Ginologist Schriftzug mit dem stilisierten Professor als Markenzeichen. Die Schriftzüge über und unter dem Markennamen verweisen auf die „wissenschaftliche“ Destillationsmethode und auf die Produktion in Handarbeit in kleinen Chargen.

Im linken Bereich des Etiketts wird auf die „Ginology“, also die Kunst der wissenschaftlichen Gin-Herstellung eingegangen. Am rechten Rand sind handschriftlich Flaschen-, Batch, und Rezeptnummer aufgetragen.

Das rückseitige Etikett trägt die verpflichtende Inhaltsangabe von 700ml und den Alkoholgehalt von 43% vol. des Gins. Der Flaschenhals ist mit einer lila Banderole, die als Fähnchen ausgeführt ist, beklebt. Sie ist dem Periodensystem nachempfunden. Außerdem verweist diese auf das Rezept No. 01 Floral.

Verschlossen ist die Flasche ebenfalls mit einem bedruckten Holzkorken. Der Naturkork-Einsatz rundet das hochwertige Flaschenkonzept gekonnt ab. Rundum ist das Design mehr als gelungen und gefällt mir persönlich ausgesprochen gut.

In der Nase

Ich gieße mir einen Schluck in mein Nosing Glas. Über meinem Glas schwebt ein betörend floraler Duft. Die Zitronenpelargonie, die übrigens im Volksmund auch Duftgeranie genannt wird, versprüht ihren intensiven Duft nach frischer Minze, Rosenblüten und Zitronen. Unterstützend kommen hier auch noch die Orangenblüten zum Tragen.

Der Wacholder spielt in der Komposition eher eine untergeordnete Rolle, ist aber in den filigranen Würznoten zu erhaschen. In Summe ist das Bouquet dennoch sehr komplex, leicht verspielt und sehr verführerisch. Ich bin auf den ersten Schluck gespannt.

Am Gaumen

Mild und mit einer leichten Süße verteilt der Ginologist Floral Gin sich auf der Zunge. Die Geschmacksnerven werden durch die blumige Infusion mit der Zitronenpelargonie gereizt. Am Gaumen explodiert ein florales Feuerwerk. Würzige Aromen und ein Hauch von den Wacholderbeeren sind im blumigen Geschmack zu erhaschen, spielen aber definitiv nicht die erste Geige.

Im Abgang gibt die blumige Infusion noch einmal alles. Hier sind auch die Orangenblüten auszumachen. Zudem nehme ich würzige Nuancen und eine leichte Schärfe wahr. Der Nachhall von den floralen Noten und einem Hauch Zitronen ist langanhaltend und scheint niemals enden zu wollen. Ich bin wie gefesselt und muss mir unbedingt noch einen Schluck nachgießen. Das Bouquet macht Laune nach mehr.

Perfekt serviert

Pur ist der Ginologist Floral Gin eine Explosion von blumigen Aromen am Gaumen. Das lange nachklingende Aroma ist elegant und besitzt eine sanfte Trockenheit. Probiere ihn unbedingt als erstes ohne Eis und lasse die Geschmacksnuancen auf dich wirken.

Für einen Longdrink empfiehlt sich für Genießer der floralen Nuancen ein Sodwasser oder ein leichtes Indian Tonic Water. Möchtest du die blumigen Aromen noch weiter in den Mittelpunkt stellen probiere doch mal das Hibiskus Tonic Water von Barker&Quin. Damit kreierst du dir einen leichten und sommerlichen Gin Tonic.

Der perfekte Ginologist Floral Gin&Tonic

Dieses Rezept wurde von A. & N. entwickelt: ein Team aus der Molekular Bar Scene und gute Freunde von Ginologist. Für dieses Rezept benötigst du:

  • 40ml Ginologist Floral Gin
  • 1/4  Orange
  • Barlöffel Honig
  • 5 Blätter frischen Salbei
  • Tonic Water

So bereitest du den Drink zu:

Gib das Orangenviertel, den Honig und einige Salbei Blätter in ein Gin-Glas und verrühre alles miteinander. Anschließend den Ginologist Floral Gin und Eis hinzugeben und mit Tonic Water nach Geschmack auffüllen. Mit einem Barlöffel die Zutaten an die Oberfläche heben und mit den verbliebenen Salbei Blättern garnieren. Cheers!

Fazit

Der Ginologist Floral Gin reizt mit seiner von der Zitronenpelargonie geleiteten blumigen Infusion die Geschmacksnerven. Der New Western Style Gin besitzt ein atemberaubendes und lang nachklingendes florales Aroma, welches von einer eleganten Süße begleitet wird.

Ein Gin für Genießer, die auf außergewöhnlich blumigen Nuancen stehen und auch mal auf das typische Wacholderaroma verzichten können. Sowohl pur als auch im Longdrink sehr zu empfehlen.

 

Den Ginologist Floral Gin findest du übrigens im Onlineshop bei unserem Partner Intra Wine and Spirits

 

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Produkt Sample von Intra Wine and Spirits kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Ginologist Floral Gin

8.9

Gesamteindruck

8.9/10

Eigenschaften

  • dezente Wacholdernuancen
  • florales Bouquet
  • würzige Aromen

Alkoholgehalt

  • 40,0%

Veröffentlicht von Vanessa

Vanessa Schwan, geboren 1993 in Karlsruhe im schönen Baden-Württemberg. Neben Sport und gutem Essen gibt es eine weitere Leidenschaft in meinem Leben. Gin! Mit dem Ginvirus angesteckt hat mich mein Vater, als er mir eines Abends einen Gin Tonic einschenkte. Ich probierte und schon war es um mich geschehen. Der erste Gin in meiner Sammlung war übrigens der The Duke Gin aus München. Der zweite Gin war der Sipsmith Gin aus London. Zugegeben, den habe ich zu Anfang nur wegen des Schwans auf dem Etikett gekauft. Aber auch geschmacklich konnte er mich vollends überzeugen und so nahm das mit dem Gin und mir seinen Lauf. Zu Anfang teilten mein Vater und ich die Leidenschaft alleine. Inzwischen haben wir aber neben meiner Mutter auch meinen Freund und den halben Freundeskreis mit dem Virus infiziert.

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