August Gin

Der August Gin im Review auf ginvasion.de

Unweit vor den Toren meiner Heimat München liegt die Stadt Augsburg. Und genau dorthin zieht es mich für mein neuestes Review. Augsburg selbst wurde übrigens bereits im Jahr 15 vor Christus erwähnt. So alt ist der zu Ehren von Kaiser Augustus benannte August Gin aber noch nicht. Dieser wurde nämlich erst im Winter 2015 von Christoph Peter Steinle kreiert. Wie der Gin schmeckt und warum Augsburg mehr Brücken als Venedig besitzt verrate ich dir in den nachfolgenden Zeilen.

Im Winter 2015 legte Christoph Peter Steinle mit seinem Unternehmen Spin & Gin den Grundstein für den August Gin. Genauso wie Kaiser Augustus im Jahr 15 vor Christus mit der Errichtung eines Militärlagers den Grundstein für die Stadt Augsburg legte.

Somit ist die Namensgebung für den Gin schnell geklärt. Aber was hat es mit den vielen Brücken in Augsburg auf sich? Durch die Stadt fließen mehr als 30 Kanäle von Lech und Wertach. Somit ist es nicht verwunderlich, dass 530 kleine und große Brücken über Augsburgs Bäche und Kanäle führen. Und damit hat Augsburg tatsächlich mehr Brücken als Venedig. Aber nun zurück zum Gin.

Botanicals

Destilliert wird der August Gin unweit von Augsburg in einer kleinen Brennerei in Babenhausen. Auf der Zutatenliste vom Gin stehen neben dem typischen Wacholder

noch

Einzigartig ergänzt und angereichert wird der August Gin mit den Spänen der Zirbenkiefer.

Flaschendesign

Das schlichte aber dennoch maskuline Auftreten des August Gin ist ansprechend. Die schwere 0,7 Liter Flasche hört in Fachkreisen übrigens auf den Namen „Little Sumo“. Das geprägte blaue Etikett ist mit weißer Schrift bedruckt und trägt neben dem Markennamen August Gin noch den Zusatz „Handgefertigt in Schwaben“ und es ist vermerkt, dass es sich um einen Small Batch London Dry Gin handelt. Das „15 v. Chr.“ auf dem Etikett steht übrigens für das Gründungsjahr der Stadt Augsburg, als Anspielung auf den Gründer der Stadt, Gaius Octavius, besser bekannt als Kaiser Augustus.

Das rückseitige Etikett wartet neben einigen Informationen zum Gin natürlich auch mit den Pflichtangaben zum Alkoholgehalt von 43% vol. und der Füllmenge von 70cl auf. Ebenso ist der Batch fortlaufend nummeriert.

Die blaue Banderole um den kurzen Flaschenhals trägt die Aufschrift: „Nunc est bibendum. Dies bedeutet so viel wie: „Jetzt lasst uns trinken“. Und das mache ich auch gleich. Aber davor schaue ich mir den Verschluss noch etwas genauer an.

Verschlossen ist die Flasche nämlich mit einem goldenen Metallkorken mit der Prägung August Gin. Der Korkeinsatz besteht hierbei aus Kunststoff. Alles wird durch eine Schrumpfkapsel versiegelt.

In der Nase

Nach dem Öffnen der Flasche gieße ich mir einen Schluck in mein Tasting-Glas ein. Das Bouquet des August Gin überrascht mich im ersten Moment. Neben den klassischen Wacholdernoten erscheint eine dominante Kombination aus Kardamom, Muskat und Zirbe. Besonders die harzig holzigen Nuancen machen den Gin interessant.

Unterschwellig erscheinen zudem zarte Orangentöne, die sich wunderbar mit den würzigen Anklängen der Koriandersamen ergänzen. Weit im Hintergrund erscheint die fruchtig herbe Schlehe und ein Hauch Zimt. Ich bin gespannt, wie der August Gin schmeckt und probiere einen Schluck.

Am Gaumen

Weich und leicht ölig verteilt sich der August Gin auf der Zunge und im Mundraum. Die kräftigen Aromen des herben Wacholders und der harzigen Zirbe lassen die Geschmacksknospen erzittern. Die leicht fruchtige Orangennote wird durch den würzigen Koriander verstärkt und durch einen Hauch Zimt ergänzt.

Im Abgang umschmeichelt eine feine Pfeffernote den Gaumen und der wärmende Kardamom bleibt langanhaltend als Nachklang im Mund erhalten.

Perfekt serviert

Um die herben Noten vom Wacholder und die ausgeprägte Zirbenholznote zu erkunden, empfiehlt es sich den August Gin zuerst pur und ohne Eis zu probieren. Klassisch im Gin Tonic harmoniert der Gin wunderbar mit dem leicht würzigen Signature Tonic Water von Mistelhain. Hier ergänzen sich die ausgeprägten Nuancen vom Gin hervorragend mit den würzigen Momenten des Tonic Waters.

Aber auch im Gin Fizz oder im Martini funktioniert der August Gin wunderbar. Ans Herz legen möchte ich den auf der Webseite vom August Gin empfohlene Augustino, einen Negroni Twist.

Fazit

Der August Gin, vom Stil her ein klassischer London Dry Gin, überrascht mit der herb harzigen Note der Zirbenkiefer. In Verbindung mit Wacholder und Kardamom ist er ein sehr kräftiger Gin, der weder im Longdrink mit Tonic Water, noch im Cocktail untergeht.

Er bietet ein sehr vielschichtiges Aromenprofil und überzeugt besonders bei der Zubereitung von einem klassischen Gin&Tonic. Ein geradliniger Gin mit einem modernen Design und einem rundum positiven Gesamteindruck.

 

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Den August Gin findest du übrigens hier bei unserem Partner Wacholderexpress.de

 

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

August Gin

8

Gesamteindruck

8.0/10

Eigenschaften

  • ausgeprägte Wacholdernote
  • Anklänge von Zirbe
  • Schlehe und Orange

Alkoholgehalt

  • 43,0%

Veröffentlicht von Basti

Mein Name ist Sebastian und ich bin schon seit einigen Jahren dem Gin verfallen. Begonnen hat die Leidenschaft auf einer Dienstreise 2012 in einer Flughafenlounge in London. Angefangen habe ich mit Bombay Sapphire und Tanqueray und einfachem Tonic. Schnell wurde mir aber klar, dass die Standardgins nicht das Ende der Fahnenstange sind. Der Feel-Gin aus München hat hier die Sammelleidenschaft begründet.

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