Cape Town Pink Lady Gin

Der Capetown Pink Gin im Review auf ginvasion.de

Die Cape Town Gins werden an der Südspitze Afrikas in Kapstadt in kleinen Chargen und in sorgfältiger Handarbeit von der Cape Town Gin & Spirits Company hergestellt. Der Gin ist inspiriert von der Natur rund um den faszinierenden Tafelberg. Jeder Cape Town Gin enthält einen speziellen und einzigartigen Pflanzenstoff, der ihn zu etwas besonderen macht. So erhält er seinen ausgeprägten Geschmack und zelebriert damit die lebendige Vielfalt der südafrikanischen Landschaft und den einzigartigen Blüten und Kräutern der Fynbos Region. Zwei Gins aus der Brennerei haben wir euch bereits schon vorgestellt, im heutigen Review geht es um den Cape Town Pink Lady Gin. Ich bin normalerweise kein Fan von den typischen Pink Gins, daher bin ich umso gespannter, wie mir dieser schmeckt und ob dieser Gin nur etwas für die Damenwelt ist, oder auch bei den Männern gut ankommt.

Im Cape Town Pink Lady Gin spielen florale Anklänge die Hauptrolle. Die geschmackvolle Rezeptur wird von der Rosengeranie und Hibiskusblüten bestimmt. Die Rosengeranie ist im südlichen Afrika beheimatet und seit dem 17. Jahrhundert auch in Europa bekannt. Die zarten lila, rosa und weißen Blüten liefern eine erstaunliche Vielfalt an Düften, die am ehesten aber an Rosen erinnern. Der traditionellen Medizin nach, haben sie eine natürliche Wirkung bei der Belebung des Geistes. Gin trinken und den Geist beleben – wieso auch nicht? Das klingt jedenfalls ganz nach meinem Geschmack. Aber weiter zum Gin.

Der Cape Town Pink Lady Gin ist übrigens nach dem Mount Nelson Hotel im Herzen von Kapstadt benannt, auch bekannt als “The Pink Lady” oder “The Nellie”. Winston Churchill nannte die Pink Lady nämlich einst “eine ausgezeichnete und gut ausgestattete Einrichtung”. Im Jahr 1890 erbaut, hat seine helle, lachsfarbene Farbe dieses Hotel seit über 100 Jahren zu einer Ikone und einen Hingucker in Kapstadt gemacht.

Neben seiner Farbe zeichnet sich der Gin auch besonders durch die Auswahl seiner Botanicals aus. Seine rosa Farbe erhält der Gin übrigens durch getrocknete Hibiskusblüten, die nach der Destillation hinzugefügt werden. Neben diesen wird auch ein Hauch Rosenwasser mitdestilliert, um den natürlichen Rosenduft der Rosengeranie zu unterstreichen. Bei der Herstellung ist noch ganz viel Handarbeit angesagt und somit wird der Cape Town Pink Lady Gin nur in small Batches hergestellt.

Werfen wir noch einen kurzen Blick auf die Zutatenliste

Botanicals

Neben dem für Gin obligatorischen Wacholderbeeren finden noch folgenden Ingredienzien ihren Weg in die Flasche

  • Fynbos
  • Zitronenperlaginie
  • Hibiskusblüten
  • und Rosenwasser.

Bevor ich mich der Verkostung widme, werfen wir noch einen schnellen Blick auf die Flasche

Flaschendesign

Die klassische Spirituosenflasche aus Weißglas ist mit ihrem weißen Etikett eher klassisch gehalten. Das Etikett selbst ist mit einem goldenen Schriftzug „Cape Town Gin“ bedruckt. Darunter befindet sich auf einem blauen Banner der Zusatz „The Pink Lady“ und weist somit auf den rosafarbenen Pink Lady Gin hin.

Der Capetown Pink Gin im Review auf ginvasion.de

Auf der Rückseite der Flasche hält ein kleines Etikett weitere Informationen zum Gin bereit. Zudem sind der Alkoholgehalt von 43,5% vol. und die Füllmenge von 700ml angegeben.

Verschlossen ist die Flasche mit einem schwarzen Echtholzkorken mit Naturkorkeinsatz und einer gewöhnlichen rosafarbenen Schrumpfkapsel.

In der Nase

Ich öffne den Korken und schenke mir ein Schluck in mein Tastingglas ein. Sofort verströmt der Duft von frischen, floralen Aromen der Rosen- und Hibiskusblüten. Eine dezente süßliche Note ist ebenfalls auszumachen. Insgesamt ist ein eher fruchtig florales Bouquet wahrzunehmen.

Am Gaumen

Ich nehme einen Schluck aus meinem Tastingglas. Am Gaumen dominieren ebenfalls die floralen Anklänge von Rosengeranie und Hibiskus. Auch ein Hauch Rosenwasser ist unterschwellig auszumachen. Im Hintergrund erscheinen leicht würzige Anklänge von Wacholder und Fynbos. Diese werden durch eine eher zurückhaltende Süße begleitet.

Perfekt serviert

Im Gin Tonic ist der Cape Town Pink Lady Gin ausgesprochen vielschichtig und harmoniert meiner Meinung nach mit einem leichten Indian Tonic Water am besten. Natürlich darf reichlich Eis nicht fehlen. Garniert mit ein paar frischen Erdbeeren und einem Zweig Rosmarin der perfekte Drink für laue Sommerabende auf der Terrasse.

Wer es etwas fruchtiger möchte, kann natürlich auch auf das Pink Tonic von Fitch &Leeds zurückgreifen. Es harmoniert perfekt mit dem Capetown Pink Lady Gin, ist jedoch eine Spur fruchtiger und süßer.

Fazit

Mir persönlich gefällt der Capetown Pink Lady Gin ausgesprochen gut. Wer hier einen viel zu süßen Pink Gin erwartet, wird eines Besseren belehrt. Der Gin ist nicht nur für weibliche Ginliebhaber, sondern auch für Männer, die auf fruchtige Gins stehen. Insgesamt ein hochwertig und liebevoll hergestellter Gin aus Südafrika. Das alles ist natürlich wie immer Geschmackssache, daher probieren ihn doch am besten selbst.

 

Den Cape Town Pink Lady Gin findest du übrigens hier bei unserem Partner Wacholder-Express

 

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Importeur kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Cape Town Pink Lady Gin

8.8

Gesamteindruck

8.8/10

Eigenschaften

  • dezente Wacholdernote
  • florales Bouquet
  • fruchtige Nuancen

Alkoholgehalt

  • 43,5%

Veröffentlicht von Vanessa

Vanessa Schwan, geboren 1993 in Karlsruhe im schönen Baden-Württemberg. Neben Sport und gutem Essen gibt es eine weitere Leidenschaft in meinem Leben. Gin! Mit dem Ginvirus angesteckt hat mich mein Vater, als er mir eines Abends einen Gin Tonic einschenkte. Ich probierte und schon war es um mich geschehen. Der erste Gin in meiner Sammlung war übrigens der The Duke Gin aus München. Der zweite Gin war der Sipsmith Gin aus London. Zugegeben, den habe ich zu Anfang nur wegen des Schwans auf dem Etikett gekauft. Aber auch geschmacklich konnte er mich vollends überzeugen und so nahm das mit dem Gin und mir seinen Lauf. Zu Anfang teilten mein Vater und ich die Leidenschaft alleine. Inzwischen haben wir aber neben meiner Mutter auch meinen Freund und den halben Freundeskreis mit dem Virus infiziert.

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