Erich Gin

In Gedenken an seinen verstorbenen Großvater hatte sich Tim Andrä vorgenommen einen einzigartigen GIN in Großvater Erich´s Brennerei in Berglen – Reichenbach zu kreieren. Die Geburtsstunde des Erich Gin.

Tim und Jochen Andrä haben das Handwerk des Schnapsbrennens vom Großvater erlernt und geben seither ihr Bestes zusammen mit Nina Hunker (unter anderem zuständig für das Design) diese Qualität und dieses Wissen in ihren Gin zu stecken. Ihre gemachten Erfahrungen aus dem Brennen von Obstbränden bringen sie nun in den Erich Gin ein.

Botanicals

Der Erich Gin wird in 3-fach gefiltertem Alkohol über 48h mit folgenden 10 Zutaten mazeriert:

Nach dem mazerieren wird der Gin mit frischem, schwäbischem Quellwasser auf eine angenehme Trinkstärke von 43% vol. reduziert.

Flaschendesign

Der Erich Gin wird in einer typischen braunen Apothekerflasche mit 0,5 Liter Inhalt abgefüllt. Auf der Vorderseite ist ein großes weißes Etikett aufgebracht, auf dem das selbstgemalte Konterfei von Opa Erich aufgedruckt ist.

Darunter steht in großen und geschwungenen Lettern „Erich“. Weiterhin ist das Fassungsvermögen der Flasche und zusätzlich der Alkoholgehalt von 43% vol. angegeben. Auch der Hinweis 100% handcrafted Gin ist vorn auf dem Etikett nachzulesen.

Auch die Rückseite der Flasche ist mit einem großen weißen Etikett versehen. Hier erfährt man nochmals, dass es sich bei den verwendeten Zitronen, um spanische Zitronen aus eigenem Anbau handelt. Diese verleihen dem Gin übrigens seine fruchtige Note. Verschlossen ist der Erich Gin mit einem goldenen Deckel mit Kunststoffkorken.

In der Nase

Ich öffne die Flasche und nehme einen ersten tiefen Atemzug. Die Erfahrung aus der Obstbrennerei ist sofort zu riechen. Es folgt eine deutliche Wacholdernote und leichte Zitrusanklänge. Dann schenke ich mir einen Schluck in mein Nosing-Glas, lasse dem Gin etwas Zeit und rieche erneut.

Die Eindrücke verfestigen sich. Eine starke Wacholdernote vermischt mit leichten Zitrusaromen bleibt weiterhin erkennbar. Ein leichter Alkoholgeruch wie bei einem feinen Obstler schwingt leicht im Hintergrund mit. Insgesamt ein frischer Eindruck, den der Erich Gin vermittelt.

Am Gaumen

Im Geschmack bleibt sich der Gin treu: dominierender Wacholder und eine deutlich wahrnehmbare Zitrusnote beherrschen das Aroma. Der weiterhin leicht an Obstbrand erinnernde Geschmack wartet im Abgang nochmal mit einer angenehmen Schärfe vom Pfeffer auf.

Dies aber alles recht mild und ohne zu brennen, oder dem Erich Gin gar einen unangenehmen Abschluss zu verpassen.

Perfekt serviert

Ich empfehle den Erich Gin übrigens mit einem klassischen Indian Tonic Water. Ich habe hier darum wieder mein Lieblings-Tonic-Water von Thomas Henry verwendet.

Mit einem Zweig Rosmarin und mit einer Zitronenzeste passt das Tonic folglich gut zum Erich Gin und forciert die fruchtige Grundausrichtung des Gins.

Fazit

Insgesamt ist der Erich Gin eher einfach strukturiert, aber durchaus ein ausgewogener Gin, welcher sich klar auf seine fruchtige Zitruskomponente und seinem eindeutigen Wacholderaroma konzentriert.

Wer also nicht viel „Gedöns“ drumherum möchte und sich im Geruch nicht an einem leichten Obstbrandaroma stört, der darf den Erich Gin gern einmal probieren.

 

 

Hier kannst du den Erich Gin übrigens bei Wacholderexpress.de bestellen.

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Erich Gin

8.1

Gesamteindruck

8.1/10

Eigenschaften

  • Wacholderbeeren
  • klassische Zitrusaromen

Alkoholgehalt

  • 43,0 %

Veröffentlicht von Bernd

Bernd Huntemann, geboren 1974 in Bremen, verheiratet, zwei Kinder, Wohnhaft in Hermannsburg, mitten in der Lüneburger Heide und durch Zufall über einen Freund zum Gin gekommen. Mit dem ersten Gin-Coktail (Gin Basil Smash) nach dem Grillen mit dem Gin-Fieber infiziert. Nach dem ersten eigenen Gin (Mombasa Club Gin) vollständig dem leckersten aller Destillate verfallen und danach weitere Freunde für Gin begeistert.

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