Im folgenden Review entführe ich dich in die Region rund um Schaffhausen. Die Stadt selbst bietet neben dem berühmten Rheinfall auch einen außergewöhnlichen Schweizer Gin. Aus der Hallauer Destillerie Zimmerli stammt nämlich neben hochwertigen Fruchtbränden auch der Falco Gin. Bist du neugierig auf den Gin mit dem bunt gefiederten Falkenkopf? Dann solltest Du unbedingt weiterlesen.
Bereits Mitte 2017 entwickelten die drei Freunde Moreno Gasser, Sandro Gianini und Alain Illi in einem langwierigen Entwicklungsprozess ihre Gin-Rezeptur. Nach vielen kleinen Anpassungen stand endlich das finale Rezept. Den Launch ihres Falco Gins feierten die drei Macher Ende Mai 2018 auf dem Gin und Rum Festival in Luzern. Dort überzeugte der Gin das Publikum dermaßen, dass die Produzenten bereits nach dem ersten Abend schon Nachschub liefern lassen mussten.
Botanicals
Was macht den Falco Gin aber so besonders? Das Geheimnis liegt in der ausgefeilten Rezeptur. In dieser vereinen sich neben klassischem Wacholder noch
Die weiteren Zutaten bleiben ein Geheimnis der Hersteller und werden nicht verraten.
Flaschendesign
Die zylindrische schwarze Flasche wird von einem bunt gefiederten Falkenkopf geziert und stellt eine Hommage an die Schweizer Bergwildnis dar. Unter dem Falkenkopf ist in schnörkelloser, klarer Schrift der Markenname Falco Gin abgedruckt. Der Zusatz „Handcrafted in Switzerland“ unterstreicht den Namen. Links und rechts darunter befinden sich außerdem der Alkoholgehalt von 43% vol. und die Inhaltsangabe von 500ml.
Das Etikett auf der Rückseite gibt einen Hinweis auf die verwendeten Botanicals und es gibt auch eine Trinkempfehlung.
Verschlossen ist die Flasche übrigens mit einem schlichten Holzkorken mit Kunststoffeinsatz. Und genau diesen öffne ich jetzt und gieße mir einen Schluck in mein Glas ein.
In der Nase
Über dem Glas paaren sich die klassischen Nuancen der harzigen Wacholderbeeren und fruchtige Anklänge von reifen Mangos. Ergänzt wird der exotische Ton von einem Hauch Orange.
Das Bouquet wird komplettiert von würzigem Kardamom und einem zarten Anflug von schwarzem Pfeffer, welcher leicht in der Nase kitzelt.
Schwenkt man das Glas, bilden sich Schlieren am Glasrand und die Tropfen laufen langsam und zäh zurück zum Glasboden. Ich bin wirklich gespannt auf den Schweizer Wacholdertropfen.
Am Gaumen
Ölig und geschmeidig verteilt sich der Falco Gin mit einer angenehmen Süße auf der Zunge. Neben den herb harzigen Wacholderaromen verteilt sich am Gaumen ein fruchtiger Anklang von reifen Mangos und Orangen. Die Kombination gefällt mir.
Im Abgang dominiert der wärmende und würzige Kardamom und es erscheint eine leichte Schärfe der verwendeten Pfeffersorte.
Der Nachhall wird ebenfalls vom Kardamom geprägt und es bleibt ein würzig fruchtiger Geschmack am Gaumen haften.
Perfekt serviert
Von den Machern wird der Falco Gin sowohl pur, als auch für den klassischen Gin&Tonic empfohlen. Mir gefällt er in beiden Varianten sehr gut. Pur und auch später auf Eis kann ich die verschiedenen Geschmacksnuancen wunderbar in ihre Bestandteile zerlegen. Auf Eis kommen übrigens die herb harzigen Wacholderaromen noch etwas besser zur Geltung.
Im Gin & Tonic habe ich den Falco Gin mit dem Classic Tonic Water von Swiss Mountain Spring probiert. Hier ergänzen sich die exotisch fruchtigen Aromen vom Gin hervorragend mit den klassischen Zitrustönen und den bitteren Anklängen des Chinins vom Tonic Water. Auch die würzige Note vom Kardamom geht im Gin&Tonic nicht verloren. Als Garnitur eignen sich tiefgefrorene Mangostücke. Diese unterstützen das fruchtige Erscheinungsbild und sind natürlich etwas fürs Auge und schließlich auch zum Naschen.
Fazit
Mir gefällt der Schweizer Falco Gin ausgesprochen gut. Mit seinen exotischen Fruchtnoten sticht er aus dem klassischen Ginsortiment hervor. Die Kombination aus Wacholder, Mango und Kardamom ist gelungen und überzeugt mich. Der Falco Gin trägt nicht umsonst die Aufschrift „Handcrafted Swiss Premium Gin“. Er erhält meine klare Empfehlung, den musst du unbedingt probieren!
Hinweis:
Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!