Gin Crespo – Gin aus Ecuador

Für das heutige Review machen wir einen Ausflug nach Ecuador, genauer gesagt in die Anden. Denn von dort kommt ein ganz besonderes Schmankerl, nämlich der Crespo Gin. Diese Besonderheit habe ich für dich mal genauer unter die Lupe genommen. Wie er mir schmeckt und noch vieles mehr, erfährst du wenn du weiterliest.

11 Botanicals aus 4 Ländern und eine Menge Leidenschaft.

Die Geschichte

Zuerst verrate ich dir noch ein bisschen was über die Story des Gins. Benannt wurde dieser besondere Gin nach seinem Erfinder Gustavo Crespo. 

Schon im jungen Alter von 19 Jahren entdeckte Gustavo Crespo durch seine Arbeit in der Destillerie seines Großvaters in Uzuhupud, die Leidenschaft zu Spirituosen aller Art, sowie zum Destillieren an sich. Uzuhupud ist übrigens eine kleine ländliche Gemeinde inmitten der ecuadorianischen Anden. 

Zunächst schaute Gustavo seinem Großvater über die Schulter, begann dann aber recht schnell, seine eigenen Rezepturen zu entwickeln. Die Rezepturen dieser Spirituosen hielt er in einem kleinen Notizbuch fest. So auch ein Rezept für einen Qualitäts-Gin. Eines Tages jedoch kam ihm sein äußerst wertvolles Notizbuch abhanden. Gustavo verlor allerdings nie die Leidenschaft zum Brennen. Fortan tüftelte und experimentierte Gustavo an neuen Rezepturen für einen Gin. Herausgekommen ist eine noch viel bessere Rezeptur als jene Formel aus seinem alten Notizbuch. Kreiert war der Crespo Gin. 

Die Herstellung

Als Basis dient ein dreifach destillierter Alkohol, welcher aus tropischem Zuckerrohr und reinstem Quellwasser der ecuadorianischen Anden hergestellt wird. Hergestellt wird der Gin in Batches mit jeweils zirka 1000 Flaschen.

Der Crespo Gin besteht aus einer Kombination von 11 Botanicals von vier verschiedenen Kontinenten.

Botanicals 

Neben dem für Gin obligatorischen Wacholder finden noch folgende Ingredienzien ihren Weg in das außergewöhnliche Destillat. 

Flaschendesign

Der Crespo Gin kommt in einer klassischen weissglas Flasche daher. Die Flasche ist mit einem Rillenmuster versehen. Ein schlichtes gelbes Ettikett ziert die Flasche. Hierauf steht in großen Lettern Crespo. Darunter befindet sich ein kleines blaues Etikett. Auf diesem steht sowohl der Alkoholgehalt, als auch das Fassungsvermögen.

Die Flasche ist mit einem dunklen Echtholzkorken mit Kunststoffeinsatz verschlossen. Dieser wirkt sehr edel und hochwertig.

In der Nase

Ich öffne den Korken und gieße mir einen Schluck in mein Nosingglas von Spiegelau. Ich lasse dem Gin wie immer etwas Zeit zum Atmen, so dass sich seine Aromen besser entfalten können. 

Zuerst machen sich würzige Noten vom Wacholder in meiner Nase bemerkbar. Hinzu gesellen sich fruchtig spritzige Aromen der Zitrusfrüchte. Auch eine orientalische Note vom Kardamom ist auszumachen. Nun bin ich aber gespannt, wie der Crespo Gin schmeckt.

Am Gaumen

Ich nehme einen Schluck aus meinem Degustationsglas von Spiegelau. Ölig breitet sich das Destillat in meinem Mundraum aus. Am Gaumen dominieren eindeutig die Zitrusfrüchte, welche von balsamischen Wacholdernoten und süßlich-würzigen Kardamom Nuancen untermalt werden. Der Geschmack bleibt auch im Abgang erhalten. Hinzu gesellen sich Noten von orientalischen Gewürzen. 

Perfekt serviert 

Der Crespo Gin kann durchaus pur auf Eis genossen werden. Für einen Gin & Tonic empfehle ich ein klassisches Indian Tonic Water wie zum Beispiel das 1724 oder das Fever-Tree. Auch ein Mediterranean Tonic funktioniert in Kombination mit dem Gin Crespo. Als Garnitur empfiehlt sich eine Zitruszeste. 

Fazit

Gustavo Crespo ist es gelungen einen außergewöhnlichen fruchtig-spritzigen Gin zu kreieren, den man sowohl pur als auch im Gin & Tonic genießen kann. Die Zitrusaromen stehen hier eindeutig im Vordergrund und werden von Wacholder sowie orientalischen Gewürznoten umschmeichelt. Diese Kombination der Aromen finde ich persönlich äußerst gelungen. Aber das alles ist wie immer Geschmacksache, also probiere ihn doch am Besten einfach selbst. 

 

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Crespo Gin

9

Gesamteindruck

9.0/10

Eigenschaften

  • Wacholderbeeren
  • orientalische Gewürze
  • Zitrusfrüchte

Alkoholgehalt

  • 45,0 %

Veröffentlicht von Vanessa

Vanessa Schwan, geboren 1993 in Karlsruhe im schönen Baden-Württemberg. Neben Sport und gutem Essen gibt es eine weitere Leidenschaft in meinem Leben. Gin! Mit dem Ginvirus angesteckt hat mich mein Vater, als er mir eines Abends einen Gin Tonic einschenkte. Ich probierte und schon war es um mich geschehen. Der erste Gin in meiner Sammlung war übrigens der The Duke Gin aus München. Der zweite Gin war der Sipsmith Gin aus London. Zugegeben, den habe ich zu Anfang nur wegen des Schwans auf dem Etikett gekauft. Aber auch geschmacklich konnte er mich vollends überzeugen und so nahm das mit dem Gin und mir seinen Lauf. Zu Anfang teilten mein Vater und ich die Leidenschaft alleine. Inzwischen haben wir aber neben meiner Mutter auch meinen Freund und den halben Freundeskreis mit dem Virus infiziert.

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