Ginera Dry Gin

Es zieht mich in meinem heutigen Review erneut an die Mittelmosel in den kleinen Weinort Minheim. Nachdem mich bereits der Hero Gin gerufen hat, zieht mich ein weiterer Superheld in die Gegend. Um etwas präziser zu sein ist es gar kein Superheld, sondern eine Superheldin. Die Hero-Wines Ginfamilie bekommt Zuwachs durch den Ginera Dry Gin, eine kleine freche und besonders fruchtige Heldin in blauem Gewand.

In seiner Superhelden Brennerei stellt der von den Marvel Comics inspirierte Christian Herzog neben Likören und fruchtigen Obstbränden auch den Hero Gin und die besagte Superheldin Ginera her.

Christian der auf dem elterlichen Weingut schon früh mit der Herstellung von Weinen und feinen Destillaten in Berührung kam ist begeisterter Gin-Fan. Und da es für seinen Superhelden namens Hero zu viele böse Kräfte im Universum gibt, stellte er dem Hero Gin die feine und ausgefuchste Ginera an die Seite.

Die Superheldin mit blauem Umhang es ebenfalls wie der große Bruder im Small Batch-Verfahren in hundertprozentiger Handarbeit hergestellt.

Botanicals

In der Superkraft-Rezeptur verwendet Christian ausschließlich Zutaten in Bioqualität. In Summe verleihen der Ginera acht ausgewählte Botanicals ihr Geschmacksprofil. Neben Wacholderbeeren sind noch weitere fünf Zutaten bekannt:

Zwei weitere Ingredienzien bleiben aber das Geheimnis des Brennmeisters, da eine echte Superheldin nie ihre wahre Identität preisgibt.

Die Botanicals werden übrigens klassisch mazeriert und das Mazerat anschließend zweifach destilliert. Dabei entstehen der angenehme Körper und auch die außerordentliche Güte mit einer beindruckenden Milde.

Das beerige Aroma erhält der Gin anschließend durch eine Infusion mit den Heidelbeeren.

Flaschendesign

Die schlanke Spirituosenflasche wird von einem blauen Superheldengewand geschmückt. Die Farbe Blau steht hier bestimmt für die Heidelbeere. Das Design ist durchgängig inspiriert von den Marvel Filmen. Deshalb prangt auf dem weißen Etikett auch die blaue Heldin Ginera mit ihrem im Wind flatternden Gewand. Der Schriftzug Ginera ist in goldener Farbe aufgedruckt.

Im rechten Teil des Etiketts steht neben den Angaben zur Flaschen- und Batchnummer auch ein kleines Intro zur Story vom Gin und zu den erlesenen Botanicals.

Verschlossen ist die Flasche übrigens mit einem Holzkorken mit Kunststoffeinsatz. In Summe ein rundes und sehr stimmiges Design, welches mit sehr gut gefällt!

In der Nase

Nach dem Eingießen verströmt aus dem Glas eine süße und fruchtige Note der Heidelbeere. Dazu gesellt sich würzig das Aroma vom Wacholder und feine Zitrusnoten von den Orangen- und Zitronenschalen. Das Bouquet bekommt vom Lavendel übrigens einen interessanten floralen Touch, welches durch eine mediterrane Kräuternote vom Rosmarin ergänzt wird.

Beim Schwenken bilden sich Schlieren am Glasrand und das Destillat läuft zäh zurück an den Boden. Ich liebe diese ölige Eigenschaft. Ich bin gespannt, wie die Superheldin mir schmeckt.

Am Gaumen

Mild verteilt sich das Wacholderdestillat beim Erstkontakt über der Zunge. Dann erscheint das fruchtige Heidelbeeraroma, gepaart mit feinen Orangen- und Zitrusnoten. Am Gaumen nehme ich die floralen Nuancen des Lavendels wahr. Das verwendete Rosmarin verleiht dem Gin zusätzlich ein mediterranes Flair und sorgt laut der Aussage des Brennmeisters auch für eine leichte Schärfe, die herrlich am Gaumen kitzelt.

Im Abgang ist die Ginera angenehm fruchtig. Die Heidelbeere steht hier klar im Vordergrund und die frischen Zitrusnoten bleiben lang am Gaumen haften.

Perfekt serviert

Auch wie der große Bruder ist die Ginera pur hervorragend zu trinken. Auf Eis gewinnt auch bei der Superheldin etwas der Wacholder. Die fruchtigen Nuancen kommen hervorragend zur Geltung und das Destillat ist ausgesprochen mild.

Für einen Gin&Tonic eignet sich durch den fruchtig mediterranen Einschlag des Gins hervorragend das Mediterranean Tonic von FeverTree. Für eine ausgewogene Rezeptur gibst du 5cl Gin auf 200ml Tonic-Water. Als Garnitur eignen sich Heidelbeeren und eine Zitronenscheibe.

Meine Cocktail Empfehlung für den Ginera ist der Ginvasion Cranberry Sour.

Hierfür benötigst du ein Coupette Glas und einen Shaker.

In den Shaker gibst du etwas crushed Eis. Dann fügst du:

  • 4cl Gin
  • 4cl Zitronensaft
  • 2cl Cranberrysirup
  • 2cl Zuckersirup

hinzu und schüttelst anschließend alles ordentlich durch. Den fertigen Cocktail seihst du dann in ein Coupette Glas und garnierst mit einem Herz aus einer Zitronenschale. Lass dir den Superhelden Cocktail schmecken!

Fazit

Die Schwester des Hero Gins kann mit ihren fruchtigen und frischen Nuancen vollends überzeugen.

Die im Small-Batchverfahren hergestellte Heldin Ginera erhält ihre Superkräfte durch acht ausgewählte Botanicals. Das Aromenprofil ist abgerundet und das Destillat ausgesprochen mild.

Mir gefällt der Gin sowohl pur, als auch im Gin&Tonic oder im Cocktail. Meine klare Empfehlung nicht nur für Superhelden Fans! Unbedingt ausprobieren und genießen!

 

Passendes Tonic Water findest du übrigens hier bei unserem Partner Wacholderexpress.de

 

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Ginera Dry Gin

9.4

Gesamteindruck

9.4/10

Eigenschaften

  • frisch und fruchtig
  • dezenter Wacholder
  • feine Zitrusnoten

Alkoholgehalt

  • 44,0 %

Veröffentlicht von Basti

Mein Name ist Sebastian und ich bin schon seit einigen Jahren dem Gin verfallen. Begonnen hat die Leidenschaft auf einer Dienstreise 2012 in einer Flughafenlounge in London. Angefangen habe ich mit Bombay Sapphire und Tanqueray und einfachem Tonic. Schnell wurde mir aber klar, dass die Standardgins nicht das Ende der Fahnenstange sind. Der Feel-Gin aus München hat hier die Sammelleidenschaft begründet.

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