Portofino Dry Gin

Portofino Dry Gin im Review auf ginvasion.de

Inspiriert von erlesenen Zitrusfrüchten und typisch mediterranen Kräutern entführe ich dich im neuesten Review an die italienische Mittelmeerküste in das kleine Dorf Portofino. Dort entsteht unter der Federführung der Familie Pudel nämlich der Portofino Dry Gin.

Die italienische Gemeinde Portofino liegt östlich von Genua in der Region Ligurien und ist berühmt für ihren wunderschönen Naturhafen.

Als Hommage an den Großvater Klaus Pudel, der im zweiten Weltkrieg das Dorf vor seiner Zerstörung bewahrte, entsteht der Portofino Gin in einer kleinen italienischen Brennerei. Dort treffen Tradition und Moderne zusammen.

Botanicals

Der Gin wird nämlich in zwei verschiedenen Destillationsverfahren hergestellt. Zum einen wird er in einem klassischen Kupferbrennkessel destilliert. Zum anderen kommt für die empfindlichen Pflanzenstoffe das moderne Vakuumdestillationsverfahren zum Einsatz. So bleiben sogar die feinsten Aromen nach der Destillation im Alkohol gebunden.

Neben dem verpflichtenden Wacholder besteht die Rezeptur unter anderem aus

Der Rest der 21 verwendeten Zutaten wird leider nicht verraten.

Flaschendesign

Die auffällig blaue, quadratische Flasche trägt ein wunderschön gestaltetes Etikett mit der Kulisse des Hafens von Portofino. Die bunten Häuser vor den Hügeln der Stadt kommen auf der hellblau leuchtenden Flasche wunderbar zur Geltung. Darüber steht in schwarzen Buchstaben ohne großen Schnickschnack der Name des Gins „Portofino Dry Gin“.

Der Aufdruck auf der Rückseite verrät einige der 21 verwendeten Botanicals aus der mediterranen Küstenregion. Zudem sind die Batchnummer, die Füllmenge von 500ml und der Alkoholgehalt von 43% vol. angegeben.

Verschlossen ist die Flasche mit einem schwarzen Holzkorken mit Kunststoffeinsatz. Der Korken ist weiß bedruckt und gibt mit seinem „P“ einen Hinweis auf die Familie Pudel.

Ich öffne den Korken und gieße mir einen Schluck in mein Glas zum Probieren ein.

In der Nase

Der erste Atemzug über dem Glas ist geprägt von einer knackigen Wacholdernote und frischen Anklängen der Zitrusfrüchte. Dazu gesellen sich mediterrane Kräuternoten, allen voran der typisch, leicht holzige Duft vom Rosmarin. Unterschwellig erkenne ich einen zarten Hauch Salbei und Majoran. Die verwendeten Blüten sorgen für einen dezenten floralen Touch und runden das Bouquet gekonnt ab.

Beim schwenken des Destillats bilden sich ölige Schlieren am Glasrand und die Tropfen laufen zäh zum Glasboden zurück. Ich bin gespannt, wie der Portofino Gin schmeckt und probiere den ersten Schluck.

Am Gaumen

Mild und leicht süßlich verteilt sich der Gin im Mundraum. Es erscheinen zuerst die typisch herb-harzigen Wacholdernoten, die von frischen Zitrusaromen unterschwellig begleitet werden.

Im weiteren Verlauf nehme ich vielschichtige und filigrane Kräuternuancen wahr. Hier steht wie schon in der Nase der Rosmarin im Mittelpunkt und wird gekonnt von Majoran und Salbei untermalt.

Am Gaumen kitzeln die floralen Anklänge vom Lavendel und den Rosenblüten. Letztere erscheinen ebenfalls im Abgang und werden von einer würzigen Note begleitet.

Der Nachhall ist mittellang und es bleibt der typische, leicht harzige Wacholdergeschmack im Mundraum zurück.

Perfekt serviert

Wacholderliebhaber sollten den Portofino Gin definitiv pur probieren. Ein Eiswürfel kitzelt zudem die herb-harzigen Nuancen noch etwas hervor. Der leicht mediterrane Gin überzeugt mit einem klassischen Indian Tonic Water. In Kombination mit dem Mistelhain Ambition Tonic Water verstärkst du die erfrischenden Zitrusnoten und stellst diese in den Mittelpunkt.

Der Portofino Dry Gin ist übrigens auch ein perfekter Begleiter für einen Martini. Mit einem Wermut, ein paar Spritzern The Seventh Sense Juicy Lemon Bitter und einer Zitronenzeste eine wirklich leckere Angelegenheit, die bei mir direkt Urlaubsfeeling auslöst und mich in Gedanken an den Strand am Mittelmeer bringt.

Fazit

Mit dem Portofino Dry Gin beginnt eine geschmacksintensive Reise entlang der Mittelmeerküste. Die 21 verwendeten Botanicals vermitteln dabei nicht nur ein mediterranes Flair, nein sie machen Lust auf mehr. Der Portofino Dry Gin schmeckt schließlich klassisch in einem Gin&Tonic mit einem Zweig Rosmarin oder auch im erfrischenden Cocktail oder im Dry Martini.

Die Flasche ist liebevoll gestaltet und ein Hingucker im Gin-Regal. Probiere ihn doch mal aus und berichte mir, ob der Gin dich auch in Urlaubsstimmung versetzt.

 

 

Den Portofino Dry Gin findest du übrigens hier bei Wacholderexpress.de

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Portofino Dry Gin

8.5

Gesamteindruck

8.5/10

Eigenschaften

  • knackiger Wacholder
  • erfrischende Zitrusaromen
  • mediterrane Kräuter

Alkoholgehalt

  • 43,0%

Veröffentlicht von Basti

Mein Name ist Sebastian und ich bin schon seit einigen Jahren dem Gin verfallen. Begonnen hat die Leidenschaft auf einer Dienstreise 2012 in einer Flughafenlounge in London. Angefangen habe ich mit Bombay Sapphire und Tanqueray und einfachem Tonic. Schnell wurde mir aber klar, dass die Standardgins nicht das Ende der Fahnenstange sind. Der Feel-Gin aus München hat hier die Sammelleidenschaft begründet.

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