Smutje Gin

Moin und Ahoi ihr Landratten! Heute begeben wir uns zur Abwechslung mal auf hohe See. Ich habe gehört auf dem Kutter gibt’s nämlich ganz leckeren Smutje Gin. Und genau diesen stelle ich dir jetzt vor.

Wer steckt eigentlich hinter dem Smutje Gin? Hinter dem Smutje Gin steckt Marc Sauer. Mancher kennt ihn sicher auch vom Monsieur Sauer Gin. Falls nicht, es lohnt sich auch diese mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Demnächst mehr dazu auf ginvasion.de. Aber zurück zum Wesentlichen. Die Idee zum Smutje Gin kam Marc aufgrund seiner besonderen Verbindung zu Hamburg.

Wenn man an Hamburg denkt, dann denkt man ja unweigerlich an den großen Hafen. Somit auch an Schiffe, an Barkassen und Kutter. An die weite Welt – die sieben Weltmeere. An Männer die zur See fahren. Und was darf auf einem Schiff nicht fehlen? Richtig, der Herr der Kombüse – der Smutje. Dieser kennt sich durch seine Arbeit und die Reisen durch die sieben Weltmeere besonders gut mit den Zutaten aus. Zaubert er doch Tag für Tag leckeres Essen für die Mannschaft.. Und wer gut isst, der muss auch was leckeres trinken. So, oder so ähnlich ist der Smutje Gin entstanden.

Nun gut, genug mit der Geschichte. Jetzt verrate ich dir noch ein bisschen was über die inneren Werte des Smutje Gins und meinen Eindruck von ihm.

Botanicals

Beim schippern durch die sieben Weltmeere hat der Smutje so einige Zutaten für seinen Wacholderschnaps mit an Bord genommen. Neben dem für Gin ohnehin obligatorischen Wacholderbeeren finden noch folgende Ingredienzien ihren Weg in die Buddel.

  • Zitrusfrüchte aus Italien
  • heimische Waldkräuter
  • Kamille
  • Pfeffer aus Afrika
  • Sanddorn
  • und Ingwer aus Indien.

Flaschendesign

Der Smutje Gin kommt in einer schicken mattschwarzen Flasche daher. Das Etikett ziert ein Konterfei eines alten Seemanns. Wie es sich gehört natürlich mit Pfeife im Mund. Außerdem trägt dieser eine rote Mütze. Es gibt neben Gin übrigens auch noch Wodka und Rum. Des Weiteren ziert der Schriftzug Smutje das Etikett. Außerdem befinden sich alle nötigen Angaben wie die Füllmenge von 500ml sowie der Alkoholgehalt von 44,7% Vol. auf dem Etikett. Verschlossen ist der Smutje Gin übrigens mit einem Holzkorken mit Kunststoffeinsatz.

In der Nase

Jetzt bin ich aber wirklich gespannt wie der Gin schmeckt und gieße mir einen Schluck in mein Nosing Glas von Spiegelau. Ich schwenke das Glas und es bilden sich ölige Schlieren, die langsam zum Glasboden zurückfließen. Genau so mag ich das. Wie immer lasse ich dem Destillat etwas Zeit zum atmen und zur Entfaltung der Aromen.

Über dem Glas schweben die typischen Wacholdernoten. Hinzu gesellt sich ein fruchtig frischer Duft von Zitrusaromen. Herrlich. So ähnlich duftet es in den Zitrusplantagen der Amalifküste. Ein leicht kräutriger Geruch ist ebenfalls auszumachen. Auch die Kamille ist im Nosing präsent. Der Ingwer kitzelt zum Schluss noch etwas in der Nase. Jetzt bin ich aber wirklich gespannt wie der Smutje Gin schmeckt.

Am Gaumen

Ich nehme einen Schluck aus meinem Tasting Glas. Ölig und angenehm mild verteilt sich das Destillat in meinem Mundraum. Der Smutje Gin wirkt trotz seiner 44,7% keineswegs spritig. Am Gaumen macht sich sofort der Wacholder bemerkbar, bevor intensive Zitrusaromen diesen in den Hintergrund verschwinden lassen. Eine angenehm milde und würzige Note von den Kräutern und der Kamille ist ebenfalls zu schmecken. Ingwer und Pfeffer hinterlassen eine angenehme Schärfe im Mundraum und auf der Zunge zurück und kitzeln im Abgang den Rachen. Der Abgang ist langanhaltend und neben der leichten Schärfe bleiben auch die Zitrusaromen am Gaumen haften. Mir gefällt das ausgesprochen gut. Alles in allem ein wirklich runder Gin.

Perfekt serviert

Aufgrund seiner Milde kannst du den Smutje Gin durchaus auch pur genießen. Für einen Gin Tonic empfehle ich ein eher klassisches Indian Tonic Water. Als Garnish bieten sich natürlich Zitrusfrüchte wie Zitronen oder Limetten besonders an.

Fazit

Für mich ist der Smutje Gin absolut gelungen. Der Gin überzeugt mich auf ganzer Linie. Geschmacklich eine runde Sache und ohne viel Schnickschnack. Genau so mag ich das. Wer auf zitrusbetonte Gins steht, der sollte auf jeden Fall mal den Smutje Gin probieren. In meiner Liste der Lieblingsgins ist er jedenfalls ganz weit oben. Aber das alles ist wie immer Geschmacksache, daher probiere ihn doch am besten selbst.

 

Passendes Tonic Water findest du übrigens hier bei unserem Partner Wacholderexpress.de

 

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Smutje Gin

9

Gesamteindruck

9.0/10

Eigenschaften

  • Wacholderbeeren
  • Kamille und Ingwer
  • feine Zitrusnoten

Alkoholgehalt

  • 44,7%

Veröffentlicht von Vanessa

Vanessa Schwan, geboren 1993 in Karlsruhe im schönen Baden-Württemberg. Neben Sport und gutem Essen gibt es eine weitere Leidenschaft in meinem Leben. Gin! Mit dem Ginvirus angesteckt hat mich mein Vater, als er mir eines Abends einen Gin Tonic einschenkte. Ich probierte und schon war es um mich geschehen. Der erste Gin in meiner Sammlung war übrigens der The Duke Gin aus München. Der zweite Gin war der Sipsmith Gin aus London. Zugegeben, den habe ich zu Anfang nur wegen des Schwans auf dem Etikett gekauft. Aber auch geschmacklich konnte er mich vollends überzeugen und so nahm das mit dem Gin und mir seinen Lauf. Zu Anfang teilten mein Vater und ich die Leidenschaft alleine. Inzwischen haben wir aber neben meiner Mutter auch meinen Freund und den halben Freundeskreis mit dem Virus infiziert.

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