Unit 43 Gin

Der Unit 43 Gin im Review auf ginvasion.de

Unter dem Motto “Find and Refine” entsteht in Kapstadt der Unit 43 Gin. Er vereint in seinem Geschmacksprofil die lokalen Fynbos Botanicals, die ausschließlich in der Kapregion Südafrikas gedeihen, mit dem typischen Wacholderaroma. Wie mir der facettenreiche Unit 43 Gin schmeckt und wie man ihn am besten trinkt, verrate ich dir in den nachfolgenden Zeilen.

Der Unit 43 wird in Kapstadt von den beiden Brennmeistern Jason Holtzhausen und Bruno Ostoja produziert. Sie legen dabei großen Wert auf Nachhaltigkeit und haben unter dem Motto „Find and Refine“ sogar ihre Brennblase mit dem Namen „Sylvia“ überwiegend aus recycelten Materialen selbst zusammengebaut.

Botanicals

Für ihren Gin verwenden Jason und Bruno (sie sind übrigens Onkel und Neffe) feinste lokale Fynbos Zutaten, um ihrem Gin diesen speziellen Südafrikanischen Touch mitzugeben. Die ausgewählten Botanicals findet man ausschließlich in der Region Cape Floral Kingdom in Südafrika.

Im Mittelpunkt ihrer Rezeptur steht neben Wacholder zusätzlich noch der Buchu. Hierbei handelt es sich um ein buschartiges Gewächs mit hartem Blattwerk und filigranen Blüten. In Summe verarbeiten sie übrigens fünf lokale Fynbos Botanicals.

Außerdem verwenden sie noch

für den unverwechselbaren Geschmack ihres Gins.

Das Wacholderdestillat wird wie üblich aus Neutralalkohol hergestellt, in dem die Zutaten für mehrere Stunden mazeriert und anschließend destilliert werden. Der Unit 43 wird mit feinstem Quellwasser auf seine Trinkstärke von 43% vol. Alkoholgehalt eingestellt und zu guter Letzt in die dunkle Steingutflasche abgefüllt.

Flaschendesign

Die Flasche ist in ein edles Papier verpackt. Entfernt man dieses, kommt die schwarze Steingutflasche hervor. Sie ist nicht nur mit einem auffallenden orangefarbenen Etikett beklebt, sondern zusätzlich mit einem grauen Schriftzug bedruckt. Der Markenname Unit 43 mit dem Zusatz „Family Distilling co. Quality Spirits“ ziert oberhalb des Etiketts die Flasche.

Der Unit 43 Gin im Review auf ginvasion.de

Das Etikett selbst verweist auf die Art der Spirituose und enthält die Pflichtangaben zur Füllmenge von 0,7l und 43% vol. Alkoholgehalt. Ebenso ist das Motto „Find and Refine“ auf dem Etikett untergebracht und es gibt noch eine kleine Anekdote zum Thema Gold oder Gin.

Um den Flaschenhals ist zusätzlich noch ein kleines schwarz goldenes Etikett mit den Basisinformationen zum Unit 43 Gin angebracht. Verschlossen ist die Flasche mit einem Naturholzkorken, der mit dem Markenlogo verziert ist. Versiegelt ist der Korken übrigens mit einer kleinen Papierbanderole, die ich jetzt entferne, den Korken öffne und mir einen Schluck eingieße.

In der Nase

Über meinem Glas liegt eine ausgeprägte Gewürznote, die von einem intensiven Wacholderaroma getragen wird. Dazu gesellen sich erfrischende Anklänge von Zitrusfrüchten. Das Bouquet weist auf einen geradlinigen Dry Gin hin und ich bin gespannt wie der Unit 43 schmeckt. Doch bevor ich ihn probiere schwenke ich das Destillat und bin begeistert über die ölige Textur, die der Gin aufweist. Die Tropfen laufen nur zäh zum Glasboden zurück und bilden Schlieren am Glasrand.

Am Gaumen

Wie ich vermutet habe, legt sich der Unit 43 mild und leicht ölig auf die Zunge. Am Gaumen verspüre ich die würzigen Noten vom Fynbos, die mich gedanklich sofort in die Region rund um das Cape Floral Kingdom in Südafrika entführen.

Neben dieser ausgeprägten Note steht der typische Geschmack vom Wacholder ebenso im Mittelpunkt, wie der hervorstechende Buchu, einer Strauchpflanze aus der Familie der Rautengewächse mit filigranen weißen bis rosafarbenen Blüten.

Begleitet wird dieser intensive Geschmack von einer dezenten Schärfer der verwendeten Paradieskörner.

Der Abgang wird zusätzlich von den sanften Zitrusnote untermalt, die auch den Nachhall langanhaltend und frisch begleitet. Zurück bleibt ein wohlig warmer und angenehm würziger Geschmack.

Perfekt serviert

Die lebendigen Gewürznoten des Unit 43 Gins lassen sich am besten pur und ohne Eis erkunden. Erforsche mit deinen Geschmacksknospen die facettenreichen Nuancen. Ein Eiswürfel stellt den Wacholder noch etwas mehr in den Mittelpunkt.

Der Unit 43 Gin im Review auf ginvasion.de

Wer lieber einen Gin&Tonic genießt, dem empfehle ich den Unit 43 Gin mit dem leicht würzigen Signature Tonic Water von Mistelhain. Hier ergänzen sich die Aromen perfekt und es entsteht ein wunderbarer Longdrink. Als Garnitur eignet sich eine Scheibe Zitrone und ein frischer Zweig Rosmarin.

Fazit

Der Unit 43 Gin ist leicht zu trinken und entführt einen direkt in die Kapregion Südafrikas. Er ist mit ausgewählten Pflanzenstoffen verfeinert und besitzt folglich ein einprägsames, vollmundiges Bouquet. Neben einer filigranen Würzstruktur steht definitiv der Wacholder im Mittelpunkt der Rezeptur.

Ein gradliniger Gin mit dem gewissen Etwas. Absolut empfehlenswert, ein wirklich feiner Tropfen, den du unbedingt einmal probieren solltest.

 

Hier kannst du den Unit 43 Gin übrigens bei Wacholderexpress.de bestellen.

 

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Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Unit 43 Gin

9.3

Gesamteindruck

9.3/10

Eigenschaften

  • kräftige Wacholdernote
  • würzige Anklänge
  • erfrischende Zitrusaromen

Alkoholgehalt

  • 43,0%

Veröffentlicht von Basti

Mein Name ist Sebastian und ich bin schon seit einigen Jahren dem Gin verfallen. Begonnen hat die Leidenschaft auf einer Dienstreise 2012 in einer Flughafenlounge in London. Angefangen habe ich mit Bombay Sapphire und Tanqueray und einfachem Tonic. Schnell wurde mir aber klar, dass die Standardgins nicht das Ende der Fahnenstange sind. Der Feel-Gin aus München hat hier die Sammelleidenschaft begründet.

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