Wild Burrow Irish Gin

In meinem heutigen Review möchte ich dir gern den Wild Burrow – Slow Distilled Irish Gin vorstellen. Diesen Gin gibt es, wie die passenden Tonic Water, aktuell in der Aktionswoche bei Lidl. Was der Gin vom Discounter kann, wie er riecht und schmeckt verrate ich dir im nachfolgenden Review.

Passend zur aktuellen Gin-Aktion beim Discounter Lidl habe ich dir ja schon das Tonic-Water vorgestellt. Mal sehen, wie der teuerste Gin aus der Angebotswoche abschneidet und wie ich den „perfect serve“ für dich zusammenstelle.

Hergestellt wird der Wild Burrow Gin übrigens von den West Cork Distillers aus der Grafschaft Cork in Irland. Die Destille ist die südlich gelegenste Brennerei auf dem atlantischen Archipel. Sie hat neben ihrem einzigartigen Whisky auch noch zwei eigene interessante Gin-Sorten im Programm.

Die drei Brennmeister sind stolz auf ihre irische Geschichte und ihre Familientradition. Mit ihren Spirituosen setzen sie auf traditionelle Handwerkskunst und schaffen Arbeitsplätze in einer schönen aber auch sehr ländlichen Region Irlands.

Die Destillationsausrüstung haben die drei Freunde größtenteils selbst entworfen und auch vor Ort fertigen lassen. Sie kennen sich somit perfekt mit ihren Anlagen aus und können sich vollends auf die Herstellung von hochwertigen Spirituosen konzentrieren.

Das meso-thermische Mikroklima, welches an der Westküste von Irland herrscht, sorgt übrigens für die Einzigartigkeit der lokalen Zutaten des Gins.

Botanicals

Die Zutaten für diesen Gin stammen nämlich unter anderem von Rabbit Island, einer Insel vor der Küste der Grafschaft Cork.

Neben dem klassischen Wacholder finden noch:

  • Koriander
  • Iriswurzel
  • Föhre
  • Brombeerblätter
  • Bärlauch
  • wilder Fenchel
  • Engelwurz
  • Blütenblätter vom Ginster

und noch einige andere, geheime Zutaten ihren Weg ins Mazerat. Insgesammt sind es zwölf an der Zahl. Der Wild Burrow Gin wird nach der Mazeration dann anschließend im traditionellen Brennverfahren in einer klassischen Kupferdestille hergestellt.

Flaschendesign

Die 700ml Spirituosenflasche ist durch ihre hellblaue Färbung ein Blickfang. Sie ist zylindrisch und besitzt einen kurzen Hals. Das Etikett zeigt „Rabbit Island“ und einige der Botanicals. Der Name des Gins ist in schwarzen Großbuchstaben aufgedruckt, wobei zusätzlich einige Informationen mit einer glänzenden hellblauen Schrift verziert sind.

Das rückseitige Etikett verrät einiges zur Story und der Herkunft der Botanicals. Verschlossen ist die Flasche mit einem Naturkorken mit Echtholzgriff. Das Dunkle Holz verstärkt den hochwertigen Auftritt der Flasche.

Unter der Plastik-Schrumpfkapsel ist übrigens eine Papierbanderole mit dem Logo des Wild Burrow Gin zu finden. Zudem trägt sie zusätzlich noch die Koordinaten N 51°53 und W 9°12 und zeigt damit auf die Insel „Rabbit Island“, von der ja einige der verwendeten Botanicals stammen.

Das Flaschendesign ist stimmig und gefällt mir. Es ist nun an der Zeit den Korken zu Öffnen und einen Schluck in mein Tasting-Glas zu gießen.

In der Nase

Vom ausdrucksstarken Bouquet bin ich beeindruckt. Im ersten Atemzug dominieren zunächst Wacholder und Koriander. Ergänzt werden sie von einem Hauch Fenchel. Aus dem Bouquet verströmen zudem erdige Anklänge von der Engelwurz. Unterschwellig nehme ich noch filigrane Kräuternuancen wahr. Kitzelt hier wirklich ein scharfer und frischer Geruch vom Bärlauch in der Nase? Ich bin gespannt, wie der Gin schmeckt.

Am Gaumen

Im ersten Schluck spiegeln sich die ersten Eindrücke aus der Nase wider. Wacholder und Koriander geben den Ton an. Gefolgt werden sie von interessanten floralen und herbalen Noten, wobei ich mir hier tatsächlich grüne Anklänge vom Bärlauch ausmale. Zudem schwingt eine leicht harzige Komponente mit im Orchester. Den Fenchel nehme ich ebenfalls unterschwellig wahr. Im Abgang erscheint dann noch eine leichte Schärfe. Dennoch ist das Destillat ausgesprochen mild und ein frischer Nachhall bleibt lang am Gaumen haften.

Perfekt serviert

Pur ist der Wild Burrow durchaus zu genießen. Das Schmelzwasser nimmt ihm die leichte Schärfe im Abgang. Allerdings verwässert der Gin schnell und verliert an Intensität.

Im Gin Tonic gefällt er mir sehr gut mit einem klassischen Indian Tonic. Ebenso überzeugt er mit dem Coral Tonic Water aus der aktuellen Angebotswoche vom gleichen Discounter. Das Coral Tonic Water bringt im Geschmacksprofil etwas Wacholderaroma und eine feine Chininnote mit.

Garnieren kannst du den Wild Burrow Coral Tonic am besten mit einer Zitronen- oder Limettenscheibe. Das Gurkenexperiment aus dem „perfect serve“ wollte ich nicht probieren. Gurken haben für mich nur in einem gurkenlastigen Gin etwas zu suchen.

Fazit

Für 14,99€ ist der Wild Burrow Slow Distilled Irish Gin tatsächlich eine tolle Alternative im mittleren Preissegment. Die Flasche wirkt durch ihre Farbe und den tollen Echtholzverschluss sehr hochwertig.

Im Geschmacksprofil ist der Gin ausgewogen mit einem floralen Touch und filigranen Kräuternuancen. Wacholder und Koriander dominieren im Bouquet. Für den puren Genuss gibt es definitiv bessere Gins, aber für einen leckeren Gin&Tonic ist der Wild Burrow Gin aus Irland bestens geeignet.

 

 

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Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Wild Burrow Irish Gin

8

Gesamteindruck

8.0/10

Eigenschaften

  • Wacholder und Koriander
  • florale Noten
  • filigrane Kräuternuancen

Alkoholgehalt

  • 40,0 %

Veröffentlicht von Basti

Mein Name ist Sebastian und ich bin schon seit einigen Jahren dem Gin verfallen. Begonnen hat die Leidenschaft auf einer Dienstreise 2012 in einer Flughafenlounge in London. Angefangen habe ich mit Bombay Sapphire und Tanqueray und einfachem Tonic. Schnell wurde mir aber klar, dass die Standardgins nicht das Ende der Fahnenstange sind. Der Feel-Gin aus München hat hier die Sammelleidenschaft begründet.

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