Woodland Barrel Aged Gin – Master Cut

Was kommt dabei raus, wenn sich eine aufsteigende Whiskybrennerei aus Bayern mit den Sauerland Distillers zusammen tut? Im heutigen Review verrate ich es dir, dazu musst du nur weiterlesen. Ich habe nämlich den Master Cut von den Woodland Sauerland Distillers mal genauer unter die Lupe genommen.

Aber was genau ist jetzt so besonders am Master Cut? Den Klassiker hat Bernd hier auf dem Blog ja schon vorgestellt. Dies kannst du hier nochmal nachlesen.

Woodland und St. Kilian – das passt! Zwei aufstrebende Destillerien. Die einen machen Whisky, die anderen Gin. Warum also auch nicht beides miteinander verbinden? Das dachten sich die Macher auch. Der Woodland Master Cut ist nämlich ein Barrel Aged Gin gereift in Fässern von St. Kilian, welche zuvor für die Reifung des St. Kilian Signature One verwendet wurden.

Diese kam übrigens im Frühjahr 2019 auf den Markt und lässt trotz seines jungen Alters jetzt schon die Herzen von Whiskyliebhabern höher schlagen. Beim Woodland Master Cut kamen Bourbon,- Sherry,- und Rumfässer zum Einsatz. Das Destillat verweilte circa sechs Monate in den Fässern. Anschließend wurde mit Hilfe von St. Kilians Master Distiller Mario Rudolf geblendet.

Ich konnte den Gin bereits auf einer Messe probieren und war begeistert. Aber dazu später mehr im Tasting.

Botanicals

Neben dem für Gin ohnehin obligatorischen Wacholder finden noch folgende Ingredienzien ihren Weg in das Destillat

  • Fichtenspitzen
  • Baumpilz
  • Löwenzahnwurzel
  • Brennnessel
  • Sauerampfer
  • und Zitrusfrüchte.

Plus etwas Zeit und die Bourbon,- Sherry,- und Rumfässer von St. Kilian.

Flaschendesign

Der Woodland Master Cut kommt in einer klassischen 500ml Flasche aus Weissglas daher. Die hellgoldene Farbe, welche der Gin aus dem Finish der St. Kilian Fässer erhalten hat, schimmert so schön durch das Glas. Das Design für die Etiketten hat Gregor Biedrzycki entworfen. Die Etiketten sind auf das Wesentliche reduziert, wirken modern und gleichzeitig traditionell. Das Etikett ist schwarz und in weissen Lettern prangt der Markenname auf dem Etikett.

Auch hier befinden sich wieder zwei gekreuzte Morgensterne in bronzefarben auf dem Etikett. Unter dem Markennamen steht ausserdem noch: St. Kilian Barrel Aged Gin. Außerdem befinden sich noch weitere Angaben wie das Fassungsvermögen von 500ml und der Alkoholgehalt von 45,7% Vol. auf dem Etikett.

Des Weiteren wartet der Woodland Barrel Aged Gin noch mit einer weiteren Besonderheit auf. Er kommt nämlich in einer schicken Holzschachtel daher. Darauf befindet sich sowohl das Logo von Woodland als auch das von St. Kilian. Nochmals ein Verweis für die Zusammenarbeit.

In der Nase

Ich öffne den Korken und gieße mir einen Schluck in mein Nosing Glas. Wie immer lasse ich dem Destillat etwas Zeit zum atmen und zur Entfaltung der Aromen. Über dem Glas schwebt der frische Geruch von Zitrusaromen, sowie einem Hauch Wacholder.

Erdige Anklänge machen sich ebenfalls bemerkbar. Gefolgt werden diese durch süße und würzige/malzige Aromen, die mich an Vanille und Rosinen erinnern. Hier kommt eindeutig der Fasseinschlag zur Geltung.

Am Gaumen

Hier setzt sich eigentlich genau das fort, was sich auch schon beim Nosing bemerkbar gemacht hat. Zuerst machen sich klassische Zitrus- und Wacholdernoten am Gaumen bemerkbar. Gefolgt von dezent erdigen Anklängen.

Diese werden durch fruchtig malzige Anklänge von Vanille und und süßen Aromen untermalt. Eine gewisse Würzigkeit ist ebenfalls vorhanden. Insgesamt eine wirklich runde Sache.

Perfekt serviert

Fassgelagerte Gins sollten meiner Meinung nach hauptsächlich pur genossen werden. Allerdings macht der Master Cut auch in Drinks eine hervorragende Figur. Mein Favorit und daher auch meine absolute Empfehlung ist das Smoked Orange Ginger Ale von Swiss Mountain Spring als Filler.

Fazit

Mir persönlich gefällt der Master Cut von Woodland wirklich gut. Die Noten der einzelnen Fässer kommen wirklich schön durch. Auch eine gewisse Fruchtigkeit und Süße sowie eine leicht malzige Note sind auszumachen. Die Fassauswahl harmoniert hervorragend mit dem Grundgin aus dem Hause Woodland.

Das Zusammenspiel der Aromen ergibt eine wirklich gelungene Geschmackskomposition. Ein Gin den man definitiv pur trinken sollte.

 

 

Hier kannst du vielleicht noch einen Woodland Master Cut bei Wacholder-Express.de ergattern

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Product Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Woodland Master Cut

9.5

Gesamteindruck

9.5/10

Eigenschaften

  • Wacholderbeeren
  • Fichtenspitzen und Baumpilz
  • fassgelagert

Alkoholgehalt

  • 45,7%

Veröffentlicht von Vanessa

Vanessa Schwan, geboren 1993 in Karlsruhe im schönen Baden-Württemberg. Neben Sport und gutem Essen gibt es eine weitere Leidenschaft in meinem Leben. Gin! Mit dem Ginvirus angesteckt hat mich mein Vater, als er mir eines Abends einen Gin Tonic einschenkte. Ich probierte und schon war es um mich geschehen. Der erste Gin in meiner Sammlung war übrigens der The Duke Gin aus München. Der zweite Gin war der Sipsmith Gin aus London. Zugegeben, den habe ich zu Anfang nur wegen des Schwans auf dem Etikett gekauft. Aber auch geschmacklich konnte er mich vollends überzeugen und so nahm das mit dem Gin und mir seinen Lauf. Zu Anfang teilten mein Vater und ich die Leidenschaft alleine. Inzwischen haben wir aber neben meiner Mutter auch meinen Freund und den halben Freundeskreis mit dem Virus infiziert.

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