Ein Gin, für den laut Hersteller riesige Zwiebeln ins All geschossen werden, um Gottes Tränen zu stehlen. Von jedem Flug wird die kostbare Flüssigkeit für den Tears Dry Gin mitgebracht und abgefüllt. Eine verrückte Story, aber genau das macht den Gin so interessant. Sei gespannt auf das Review vom Tears Dry Gin.
Mit jedem Flug ins All wird genug Flüssigkeit mitgebracht, um genau 1000 Flaschen mit dem himmlischen Dry Gin zu füllen.
Jede Flasche wird dabei einzeln von Hand etikettiert und abgefüllt. In Wirklichkeit wird der Gin übrigens in einer familiengeführten Brennerei in Süddeutschland destilliert. Aber das sei nur am Rande erwähnt und soll die großartige Story nicht zerstören.
Für den Tears Dry Gin wurde eigens ein Werbefilm bei der Filmakademie Baden-Württemberg gedreht. „Tears in Heaven“ erzählt in Bildern die Story über den Gin. In einer grotesken Welt begeben sich drei skurrile aber liebenswerte Gestalten auf eine abenteuerliche Reise. Ein seltsames Ereignis jagt das nächste. Letztendlich werden die Dinge immer absurder, bis am Ende die göttliche Erleuchtung einen Gin, äh Sinn ergibt.
Youtube Video - Tears in Heaven
Gedreht wurde der Film im Jahr 2018 von einem Team rund um den Regisseur Bernd Faass. Mit rund 60 Sekunden ein wirklich schöner Trailer zum Gin.
Botanicals
Beim Tears Dry Gin kommen genau zwölf göttliche Pflanzenstoffe zum Einsatz. Neben Wacholder finde ich auf der Zutatenliste noch
Flaschendesign
Die Flasche des Tears Dry Gin ist optisch auf jeden Fall ein Highlight. Auf der Vorderseite ist schlicht ein weißes Dreieck und der Schriftzug „Tears Dry Gin“ und die Inhaltsangabe, sowie der Alkoholgehalt aufgedruckt.
Auf der Rückseite der Flasche ist ein weinendes Auge abgebildet. Die Tränen münden über einen Wasserfall am Flaschenboden. Seitlich des aufwändigen Druckes sind noch die Pflichtangaben, nämlich die Adresse des Abfüllers und auch die Batch- und Flaschennummer angegeben. Letztere sind übrigens handschriftlich vermerkt.
Das Design der 500ml Glasflasche ist definitiv ein Eye-Catcher. Sie ist zudem mit einem silbernen Schraubverschluss verschlossen. Stimmig im Design.
Den Verschluss öffne ich jetzt und gieße mir einen Schluck in mein Tasting-Glas. Ich bin gespannt, wie Gottes Tränen riechen und schmecken.
In der Nase
Nuancen von Kakao und Kardamom überwiegen augenscheinlich im Bouquet und erinnern mich an dunkle Schokolade. Dazu gesellen sich grüne Noten von den Brombeerblättern und von der Zitronenmelisse. Die klassischen Wacholderaromen stehen leider weit im Hintergrund. Eine scharfe Note des Ingwers kitzelt zudem in der Nase.
Am Gaumen
Das Destillat macht auf der Zunge einen süßen Eindruck. Anschließend verbreitet sich eine leichte Schärfe vom Ingwer im Mundraum. Zudem nehme ich noch würzige Anklänge vom Kardamom und leicht harzige Nuancen vom Wacholder wahr.
Im Abgang ist der Gin würzig frisch von der Zitronenmelisse und auch der Hauch dunkle Schokolade erscheint noch einmal dezent im Hintergrund. Der Nachhall ist aber insgesamt etwas ungewöhnlich.
Perfekt serviert
Pur oder auf Eis ist der Gin für mich ok, aber kein Highlight. Mit einem Indian Tonic, zum Beispiel von FeverTree zauberst du dir aber einen durchaus passablen Gin&Tonic. Als Garnitur eignet sich ein Zweig frische Zitronenmelisse.
Meine Empfehlung für den Tears Dry Gin ist das Ginger&Lemongrass Tonic von Swiss Mountain. Die feine Ingwer Note und die frischen Aromen des Lemongrass passen ganz gut zu den würzigen Noten des Gins.
Fazit
Der Tears Dry Gin ködert mich mit einer unfassbar coolen Story. Leider kann mich die Komposition aber letztendlich nicht überzeugen. Ich assoziiere dann doch irgendwie die Zwiebel und die salzigen Tränen. Schade, ich hatte mir mehr erhofft.
Der Gin punktet eher über Story und Design, als über den Geschmack. Aber letztendlich sind Geschmäcker immer unterschiedlich. Also gilt es auch hier, unbedingt probieren. Ich bin auf die Kommentare gespannt.
Kaufen kannst du den Gin im Online Shop direkt bei Tears Dry Gin.
Hinweis:
Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!