Ginologist Spice Gin – Recipe 03

Ginologist Spice Gin im Review auf ginvasion.de

Derzeit machen wir bei ginvasion eine geschmackliche Reise durch Südafrika. Im heutigen Review darf ich dir wieder einen besonderen Tropfen vorstellen. Die Rede ist vom Ginologist Spice Gin Recipe 03.

Hinter der Gin-Manufaktur stecken Matt von Wyk und ein geheimer Master-Destillier. Sie hatten sich zum Ziel gesetzt, ein besonderes Wacholderdestillat zu kreieren. Sie wollten ihre Vision von einem guten Gin dabei mit ganz Südafrika und dem Rest der Welt teilen. Hierfür führten sie schließlich in ihrer wissenschaftlichen Arbeit Zutaten aus der ganzen Welt zusammen, um den Geruchssinn und die Geschmacksnerven zu verwöhnen. Im Vordergrund steht hierbei Qualität, Originalität, Hingabe und Experimentierfreude. Die Perfektion zum Detail zieht sich hin bis zur einzigartigen Flasche, dem Design und dem verwendeten Korken.

Die ersten Experimente zu einer ausbalancierten Rezeptur wurden nach wissenschaftlichem Vorbild auf einer kleinen Destillationsanlage aus Glaskolben durchgeführt. Nach mehreren Versuchs-Batches waren die Wissenschaftler schließlich mit ihrem Ergebnis zufrieden und passten die Rezeptur auf eine größere Anlage an. Der Zeitpunkt war gekommen, die drei verschiedenen Geschmacksrichtungen nun in der Craft Link Brennerei in der südafrikanischen Provinz Gauteng, in Johannesburg herzustellen. Neben der hier vorgestellten Spice-Variante gibt es zudem noch den Citrus und den Floral Gin.

Botanicals

Neben den ohnehin obligatorischen Wacholderbeeren vereint die Rezeptur 03 des Spice Gins von Ginologist noch folgende Ingredienzien miteinander:

Nach der Mazeration wird der Gin anschließend 6-fach destilliert, danach mit Quellwasser auf Trinkstärke gebracht und in die wunderschönen Flaschen abgefüllt.

Flaschendesign

Wie auch die beiden anderen Ginologist kommt der Spice Gin in einer sehr opulenten und bauchigen Flasche daher. Die schwere Flasche ist definitiv ein Hingucker in der Hausbar. Sie besitzt ebenfalls eine Füllmenge von 700ml und wird von einem weißen Etikett geziert. Das zentrale Element ist der Ginologist Schriftzug mit dem stilisierten Professor als Markenzeichen. Die Schriftzüge über und unter dem Markennamen verweisen auf die „wissenschaftliche“ Destillationsmethode und auf die Produktion in Handarbeit in kleinen Chargen.

Im linken Bereich des Etiketts wird auf die „Ginology“, also die Kunst der wissenschaftlichen Gin-Herstellung eingegangen. Am rechten Rand sind handschriftlich Flaschen-, Batch, und Rezeptnummer aufgetragen.

Das rückseitige Etikett trägt die verpflichtende Inhaltsangabe von 700ml und den Alkoholgehalt von 43% vol. des Gins. Der Flaschenhals ist mit einer roten Banderole, die als Fähnchen ausgeführt ist, beklebt. Sie ist dem Periodensystem nachempfunden. Außerdem verweist diese auf das Rezept No. 3 Spice.

Verschlossen ist die Flasche mit einem bedruckten Holzkorken. Der Naturkork-Einsatz rundet das hochwertige Flaschenkonzept gekonnt ab. Rundum ist das Design mehr als gelungen und gefällt mir persönlich ausgesprochen gut.

In der Nase

Ich öffne nun den schönen Korken und gieße mir einen Schluck in mein Nosing Glas. Wie immer gebe ich dem Destillat etwas Zeit zur Entfaltung der Aromen. Über dem Glas schwebt ein kräftiger und komplexer Duft von verschiedenen Gewürzen. Darunter sind besonders Pfeffer und Zimt auszumachen.

Nach mehrmaligem Riechen sind auch Kardamom, Koriander sowie der Duft der Paradieskörner zu differenzieren. Ein wirklich komplexes und facettenreiches Bouquet. Der Wacholder ist übrigens nur unterschwellig auszumachen, aber dennoch präsent. Vorherrschend sind hier definitiv die Gewürznoten. Ich bin gespannt, wie der Gin schmeckt!

Am Gaumen

Ich nehme einen Schluck aus meinem Tasting Glas. Ölig mild verteilt sich das Destillat in meinem Mundraum. Pfeffrige Noten kitzeln als erstes meine Geschmacksknospen. Die pfeffrigen Noten werden von Zimt und einer angenehmen Süße begleitet. Würzige Aromen von Koriander und Kardamom gesellen sich hinzu. Diese werden von einer dezenten Ingwerschärfe begleitet.

Der Wacholder ist übrigens nur ganz unterschwellig auszumachen. Insgesamt aber ein sehr spannendes und würziges Bouquet. Die Aromen sind wunderbar aufeinander abgestimmt und ergeben ein komplexes und ausgewogenes Geschmacksbild.

Perfekt serviert

Den Ginologist Spice Recipe 03 kannst du durchaus pur auf Eis genießen. Für einen Gin Tonic empfehle ich auf ein eher leichtes Tonic Water wie zum Beispiel ein Light Tonic zurückzugreifen, so dass sich die würzigen Aromen voll entfalten können. Um etwas frische ins Spiel zu bringen eignet sich eine Orangenscheibe oder Zeste als Garnitur.

Fazit

Mir persönlich gefällt der Ginologist Spice Recipe 03 ausgesprochen gut. Der Gin ist definitiv mal etwas anderes. Wer auf würzige Ginsorten steht, sollte diesen unbedingt mal probieren. Südafrika kann definitiv Gin!

Der Ginologist Spice Recipe 03 ist wunderbar ausbalanciert und das komplexe Bouquet perfekt aufeinander abgestimmt. Der Wacholder ist unterschwellig wahrzunehmen. Insgesamt eine wirklich runde Sache. Da das alles wie immer Geschmacksache ist, probiere doch einfach am Besten selbst.

 

Den Ginologist Spice Gin findest du übrigens im Onlineshop bei unserem Partner Intra Wine and Spirits

 

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Produkt Sample von Intra Wine and Spirits kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Ginologist Spice Gin

9.1

Gesamteindruck

9.1/10

Eigenschaften

  • Wacholderbeeren
  • würziger Koriander und Kardamom
  • schwarzer Pfeffer

Alkoholgehalt

  • 40,0%

Veröffentlicht von Vanessa

Vanessa Schwan, geboren 1993 in Karlsruhe im schönen Baden-Württemberg. Neben Sport und gutem Essen gibt es eine weitere Leidenschaft in meinem Leben. Gin! Mit dem Ginvirus angesteckt hat mich mein Vater, als er mir eines Abends einen Gin Tonic einschenkte. Ich probierte und schon war es um mich geschehen. Der erste Gin in meiner Sammlung war übrigens der The Duke Gin aus München. Der zweite Gin war der Sipsmith Gin aus London. Zugegeben, den habe ich zu Anfang nur wegen des Schwans auf dem Etikett gekauft. Aber auch geschmacklich konnte er mich vollends überzeugen und so nahm das mit dem Gin und mir seinen Lauf. Zu Anfang teilten mein Vater und ich die Leidenschaft alleine. Inzwischen haben wir aber neben meiner Mutter auch meinen Freund und den halben Freundeskreis mit dem Virus infiziert.

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