Mächtige Berge. Rohe Natur. Stille Bäume. Geheimnisvolle Wälder die selten von Sonnenlicht durchdrungen werden. Einsame Landschaften, bewohnt nur von den Huldra Holznymphen (eine weibliche Figur der norwegischen Waldsagen), die unter dem Erdreich leben, umgeben von den Wurzeln alter Eichen. Der Bareksten Gin lässt sich dabei von der dramatischen und malerischen Natur der norwegischen Westküste inspirieren.
Im Herstellungsprozess wurde der Focus insbesondere auf diese geografische Identität gelegt und sollte sich geschmacklich im Destillat widerspiegeln: der Geschmack von Beeren und Kräutern, gewachsen in extremer Umgebung die von norwegischen Händen gepresst wurden.
Bareksten ist also Gin gewordene norwegische Natur.
Der Gin wird in der norwegischen Oss Craft Distillery in Blomsterdalen hergestellt und in kleinen Chargen destilliert. In Deutschland wird der Gin unter anderem durch die Southern Spirits vertrieben.
Botanicals
Aufgrund der vielen Stunden Licht, der warmen Tage und kalten Nächte in Norwegen, hat man hier vielleicht die besten Bedingungen der Welt, um Kräuter und Beeren anzubauen, die dem Bareksten Gin neben dem Wacholder seinen markanten und traditionellen Geschmack verleihen sollen. Für den Bareksten, der zuerst ein einfacher Kartoffelbrand ist, werden zur Veredelung folgende Botanicals verwendet:
- Wacholderbeeren
- Wilde Heidelbeeren
- Lingonbeeren
- Rhabarber
- Holunderblüten
- Minze
- Würzige Kräuter
- und weitere 20 Botanicals.
Flaschendesign
Der Bareksten Gin wird in einer matt-schwarzen Apothekerflasche mit 500 ml Fassungsvermögen geliefert. Das matte Schwarz der Flasche ist rundum durch ganz leicht schwarz-glänzende Bäume verziert und wirkt daher sehr edel und genauso mystisch wie die Holznymphen in den norwegischen Sagen. Auf der Vorderseite ist in weißer Schrift Bareksten und darüber das Logo der Oss Craft Destillery geprägt.
Das zur Flasche passende schwarze Label unter dem Bareksten Schriftzug enthält noch Angaben zum Fassungsvermögen, dem Alkoholanteil des Destillats (46% vol.) sowie die Batch- und Flaschennummer sind hier vermerkt. Verschlossen ist die Flasche übrigens mit einem dunklen Holzdeckel mit Kunstkorkeneinsatz, der optisch das edle Design abrundet und obenauf nochmals das weiße Logo präsentiert.
In der Nase
Ich öffne die Flasche und erwarte bei den angegebenen Botanicals eine beerige Note. Nach dem ersten tiefen Atemzug werde ich nicht enttäuscht. Der Gin riecht intensiv, würzig, stark nach Wacholder und Beeren. Der Wacholder ist deutlich auszumachen, aber nichts desto Trotz dominiert in der Nase ein sehr fruchtiges und zugleich kräuteriges, würziges Aroma.
Am Gaumen
Der Bareksten schmeckt wild, aber weich und eindeutig nach Wacholder mit intensiven Beeren-, und Fruchtnoten. Ein voller und folglich angenehmer Geschmack. Durch die Minze ist er trotz des kräftigen Kräuteraromas herrlich frisch. Die Kräuter bescheren einen langen und würzigen Abgang, der schließlich noch lange am Gaumen haftet.
Perfekt Serviert
Ich habe den Bareksten Gin unter anderem mit einem Fever Tree Indian Tonic Water und mit dem Goldberg Tonic Water als Gin&Tonic probiert. Beide harmonieren mit dem Wacholdergeschmack und dem prägnanten Kräuteraroma.
Als Garnitur empfehle ich entweder einen Zweig Rosmarin, um das wilde im Bareksten zu betonen oder ein paar Waldbeeren, um die fruchtige Seite hervorzuheben.
Fazit
Wie die Norwegische Huldra in den Norwegischen Sagen die Männer, so betört mich der Bareksten Gin mit seinem Geschmack. Nicht nur optisch ist der Bareksten ein Gewinn für die eigene Hausbar. Das wilde, aber milde Aroma mit seinem Wacholder- und Beerenmix, durchzogen von wilden Kräutern der Westküste Norwegens ergeben einen tollen und wahrhaftig intensiven Geschmack. Roh wie die norwegische Natur präsentiert sich der Gin am Gaumen und garantiert einen langanhaltenden Genuss.
Hinweis:
Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!
Mal mit 1724 Tonic probieren – der Hammer
P.S. Inhalt sind 1000ml nicht 500, daher vom Preis/Leistung Verhältnis der Hammer !
Gut aufgepasst Matthias, der kleine Fehler rührt daher, dass ich eine 1000ml Flasche fürs Foto hatte und Bernd eine 500ml fürs probieren 🙂