Vor ein paar Wochen war ich bei Harald Reinholz in seiner Breaks Gin Manufaktur in Karlsruhe zu Besuch. Den Blog Beitrag kannst du übrigens hier nachlesen, falls du ihn noch nicht kennst. Natürlich wurde bei meinem Besuch der ein oder andere Gin verkostet. Zu Hause habe ich dann die verschiedenen Sorten für dich nochmal genauer unter die Lupe genommen. Heute möchte ich dir den Breaks Premium Dry Gin vorstellen.
Der Breaks Premium London Dry Gin war übrigens der erste Gin aus der Brennerei von Harald Reinholz. Wenn du mehr über die Brennerei und die Herstellung erfahren willst, verweise ich hier nochmals auf den Blogbeitrag zur Besichtigung.
Botanicals
Neben dem obligatorischen Wacholder sind folgende Botanicals im Destillat enthalten:
- Koriander
- Kardamom
- Lavendel
- Zitronenschale
- Fenchel
- Kubebenpfeffer
- Kamille
- Zimtblüten
- Orangenblüten
- und Lärchennadeln.
Gerade letzteres trifft man im Gin doch eher selten an. Insgesamt finden 15 Botanicals Verwendung. Die Zutatenliste variiert außerdem je nach Ginsorte. Mehr dazu dann in den einzelnen Reviews.
Flaschendesign
Der Breaks Premium Dry Gin kommt in einer klassischen Nocturne Flasche aus Weissglas daher. Auf der Flasche befindet sich ein weisses Etikett. Das Etikett zieren diverse Botanicals, welche auch im Gin enthalten sind. Außerdem ziert ein Greif, welcher auch das Symbol von Baden ist, die Flasche.
Dies ist nochmals eine Anspielung auf die Heimatverbundenheit von Harald. Des Weiteren befinden sich alle nötigen Informationen zum Gin auf dem Etikett. Verschlossen ist die Flasche mit einem durchsichtigen Kunststoffkorken. Der Alkoholgehalt liegt bei 44%.
In der Nase
Ich öffne die Flasche und gieße mir wie immer einen Schluck in mein Nosingglas. Bevor ich rieche lasse ich den Gin atmen, so dass sich die Aromen besser entfalten können. In der Nase kommt zuerst der Wacholder zur Geltung, allerdings weniger präsent, als ich erwartet habe. Darauf folgen frische Zitrusnoten, sowie der Duft von Fenchel und Koriander.
Auch pfeffrige Nuancen vom Kubebenpfeffer sowie kräutrige Noten von den Lärchennadeln sind wahrzunehmen. Insgesamt ein sehr rundes Bouquet, das definitiv Lust auf mehr macht. Daher bin ich wirklich gespannt wie der Gin schmeckt.
Am Gaumen
Geschmacklich kommt der Breaks Premium Dry Gin fruchtig und mild daher. Balsamische Wacholdernoten, gepaart mit frischen Zitrusnuancen sind deutlich zu schmecken. Behält man das Destillat länger im Mund sind auch die floralen Noten gut herauszuschmecken, auch kräutrige und pfeffrige Nuancen sind auszumachen. Das Zusammenspiel der verschiendenen Aromen harmoniert meiner Meinung nach wunderbar.
Die Botanicals geben sich genug Raum zur Entfaltung und spielen toll zusammen mit den Geschmacksknospen. Der Abgang ist langanhaltend, fruchtig, würzig und frisch.
Perfekt serviert
Nicht nur pur spielt der Breaks Premium London Dry Gin seine Stärken aus, er glänzt auch im Gin & Tonic. Mit einem Indian Tonic Water kitzelt man die klassischen Wacholder- und Zitrusnoten aus dem Gin heraus. Stellt man dem Breaks ein Mediterranes Tonic Water zur Seite unterstreicht dieses die floralen und kräutrigen Noten des Gins. Als Garnitur empfehle ich eine Orangenzeste.
Fazit
Harald hat einen absolut gelungen Premium Gin kreiert. Man schmeckt die Liebe zum Detail förmlich. Die Botancials sind wunderbar aufeinander abgestimmt, geben sich gegenseitig Raum zur Entfaltung und harmonieren perfekt miteinander. Auch der Alkohol ist wunderbar eingebunden. Der Gin ist keineswegs spritig. Dieser Gin hat alles, was es meiner Meinung nach für einen guten Gin braucht. Insgesamt ein sehr rundes und mildes Bouquet.
Mir gefällt er sehr gut. Wer auf einen gut ausbalancierten und vollmundigen Gin steht, der kommt hier voll auf seine Kosten. Also gönne dir doch einfach eine Auszeit und probiere den Breaks Premium Dry Gin. Einfach mal ein Break im Alltag einlegen und einen guten Gin & Tonic genießen. Have a Break – have a Break’s Gin Tonic!
Die anderen Sorten aus dem Hause Breaks stelle ich dir demnächst auch hier auf dem Blog vor.
Hinweis:
Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!