Eschenblatt – Ascaim Sloe Gin

In einem kurzen Review stelle ich Dir heute den Eschenblatt – Ascaim Sloe Gin vor. Wenn du mehr über die kleine familiengeführte Brennerei von den Böltls aus Aschheim wissen magst, gibt es hier einen Bericht darüber. Dort erzähle ich etwas zur Historie und wie ihr erstklassiger Gin entsteht.

Aber nun widmen wir uns dem Sloe Gin.

Botanicals

Der Sloe Gin basiert auf dem Eschenblatt-Gin und beinhaltet somit genau die gleichen 28 Botanicals. Dazu gehören unter anderem:

Das Besondere am Sloe Gin aus Aschheim ist, dass die Schlehen nicht im Destillat eingelegt werden, sondern der Gin mit feinstem, selbstgepressten Schlehensaft „geblendet“ wird. Somit entsteht ein nach Gin riechender und nach Schlehen schmeckender Sloe Gin. Gesüßt wird er wie üblich mit Invertzucker.

Flaschendesign

Die durchsichtige schlanke Glasflasche kennen wir bereits vom Eschenblatt-Gin. Sie fasst auch 350ml und reiht sich somit perfekt in die Dreierreihe aus Gins ein. Sie ist ebenfalls mit einem Glaskorken verschlossen und hat ein edles Etikett. Auf die Accessoires wird beim Schlehengin aber verzichtet.

In der Nase

Und tatsächlich, im Glas verbreitet sich das gleiche Bouquet wie beim Eschenblatt-Gin. Eine kräftige Wacholdernote, gefolgt von Zitrone und Orange. Leicht würzige Akzente vom Kardamom, erdig holzig vermutet man die Eschenblätter. Und dann mischt sich das süße Aroma der Schlehe hinzu.

Am Gaumen

Beim ersten Schluck verbreitet sich neben dem Wacholder die angenehme süße und marzipanähnliche Note der Schlehen. Aber auch die Zitrusnuancen kommen noch gut zur Geltung. Eine leichte Schärfe, die ich sehr angenehm empfinde, nehme ich im Abgang wahr. Durch das Blending treffen hier zwei Welten perfekt aufeinander.

Perfekt serviert

Auf Empfehlung probiere ich den Sloe Gin mit dem FeverTree Gingerbeer. Eine geniale Kombination. Die leicht süßlichen aber herben Noten des Gins gepaart mit der Schärfe des Ingwers. Die feinperlige Kohlensäure lässt hier ein geniales und erfrischendes Getränk entstehen. Es wärmt von Innen. Perfekt für einen lauen Sommerabend, aber auch für ein gutes Buch und den warmen Kamin im Herbst oder Winter.

Fazit

Als Hobby+ in 2014 gestartet, verkaufen die Brüder in ihrem Laden inzwischen jeden Samstag von 10-14 Uhr ihre edlen Destillate.

Der klassische Gin sticht in seiner Ausprägung schon hervor, aber geblendet mit selbstgemachten Schlehensaft ein absolutes Unikat. Schlehe trifft Gin! Ein Produkt, in das viel Liebe investiert wird. Das schmeckt man. Eine absolute Empfehlung von mir!

 

 

Hinweis:

Ich bin verpflichtet diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen (Telemediengesetz §6). Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich für diesen Blog und ermöglichen mir die Testberichte und Fotos!

Eschenblatt – Ascaim Sloe Gin

9.2

Gesamteindruck

9.2/10

Eigenschaften

  • New Western Style
  • alpin und erdig
  • würzig frisch
  • Wildschlehe
  • süß

Alkoholgehalt

  • 28,0 %

Veröffentlicht von Basti

Mein Name ist Sebastian und ich bin schon seit einigen Jahren dem Gin verfallen. Begonnen hat die Leidenschaft auf einer Dienstreise 2012 in einer Flughafenlounge in London. Angefangen habe ich mit Bombay Sapphire und Tanqueray und einfachem Tonic. Schnell wurde mir aber klar, dass die Standardgins nicht das Ende der Fahnenstange sind. Der Feel-Gin aus München hat hier die Sammelleidenschaft begründet.

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