Harmony Honeybush Gin

Der Harmony Honeybush Gin im Review auf ginvasion.de

Nachdem ich dir vor kurzem schon den Harmony Aloe Ferox Dry Gin aus Südafrika vorgestellt habe, ist heute der nächste Gin aus der Harmony Distillery an der Reihe. Ich verrate dir im neuesten Review, was den Harmony Honeybush Gin ausmacht, wie er hergestellt wird und wie man ihn am besten trinkt.

Der Harmony Honeybush Gin stammt aus der gleichnamigen Harmony Distillery. Diese war zunächst auf der Farm der Grüner Fanie und Marlene Smuts untergebracht. Die Farm ist idyllisch gelegen, in mitten von Bergen mit vielen Wasserquellen.

Heute beherbergt die Farm neben einer sechs Hektar großen Honigbusch Plantage für die Harmony-Honeybush Körperpflegeprodukte und natürlich den Gin auch noch einen unabhängigen Kindergarten.

Im Jahre 2019 zog die Brennerei dann aber schließlich in ein neues Zuhause im Salt&Cooper in Hartenbos. Neben dem Restaurant und der Brennerei befindet sich im Salt&Cooper zudem noch eine Lounge für Gin-Verkostungen.

Botanicals

Der Harmony Honeybush Gin wird sorgfältig aus zehn ausgewählten Pflanzenstoffen hergestellt. Dazu gehören neben Wacholder unter anderem noch

Ein Teil der Zutaten wird wie üblich mazeriert. Der Geschmack der filigranen Botanicals wird mittels Dampfinfusion in den Alkohol übertragen.

Seine auffällige Färbung erhält der Gin anschließend durch eine Infusion mit Honigbusch-Teeblättern.

Abschließend wird der in die wunderschöne Flasche abgefüllt und verkorkt.

Flaschendesign

Der Harmony Honeybush Gin wird in einem schwarzen Umkarton geliefert. Dieser ist mit einer Goldapplikation und natürlich dem Namen des Gins verziert. Auf dem weißen Etikett der Flasche befindet sich der Schriftzug Harmony Honeybush Premium Gin in schwarzen Buchstaben, welche mit einer goldenen Verzierung hervorgehoben wird. Drumherum befinden sich ebenfalls in Gold gehalten stilisierte dieselben Botanicals wie auf dem Karton.

Der Harmony Honeybush Gin im Review auf ginvasion.de

Im linken Bereich des Etiketts gibt es eine kleine Beschreibung zum Gin. Dreht man die Flasche nach rechts, so finden sich dort die Angaben zum Alkoholgehalt von 43% vol. und der Füllmenge von 700ml. Zudem ist dort die Flaschen- und Chargennummer handschriftlich vermerkt.

Der Harmony Honeybush Gin im Review auf ginvasion.de

Der Flaschenhals wird übrigens zusätzlich durch eine weiße Banderole verziert. Verschlossen ist die Flasche mit einem dunkelbraunen Holzkorken mit Naturkorkeinsatz.

Ich entferne die Schrumpfkapsel, öffne den Korken und gieße mir einen Schluck zum Probieren ein.

In der Nase

Feinwürzige Nuancen vom Wacholder paaren sich mit einer interessanten, leicht süßlichen Holznote. Dazu gesellen sich zarte Anklänge von Zitrusfrüchten, die aber vom süßlichen und dezent floralen Honeybush überlagert werden. Hier sticht besonders die leichte Honignote hervor.

Das Bouquet wird durch würzigen Koriander und andere südafrikanische Zutaten abgerundet. Das Destillat weist beim Schwenken eine leicht ölige Konsistenz auf. Die Farbe würde ich bernsteinfarben beschreiben und stammt aus der Infusion mit Honeybush.

Am Gaumen

Angenehm süß und mit leichter Honignote verteilt der Gin sich im Mundraum. Alsbald erscheint eine überraschende Schärfe, welche von zarten Wacholderaromen begleitet wird. Der Koriander sorgt dabei für einen würzigen Moment. Im Geschmack überwiegen die honigartigen Nuancen vom Honeybush, die wunderbar mit den frischen Nuancen von Zitronen und Orange harmonieren.

Der Abgang ist ausgesprochen mild und ist ebenfalls vom Honig geprägt. Auch hier erscheint noch einmal unerwartet die leicht scharfe Briese vom Pfeffer. Der Nachhall wird durch die Fynbos-Zutaten bestimmt und die würzig floralen Anklänge bleiben lang am Gaumen haften.

Perfekt serviert

In der Purverkostung zeigt der Gin sein ausgeprägtes Honeybush-Profil. Der intensive Geschmack überlagert sogar den Wacholder. Im Gin&Tonic gefällt mir der bernsteinfarbene Gin mit einem klassischen Indian Tonic-Water. Meine Wahl fällt hier passend zum Thema Südafrika auf das elegante Tonic Water von Barker&Quin. Auf viel Eis zauberst du dir damit einen interessanten Longdrink. Als Garnitur eignet sich eine Scheibe Zitrone.

Fazit

Mit dem Harmony Honeybush Gin kreiert der Brennmeister aus der Harmony Distillery ein authentisches Produkt, welches die Geschmäcker der südafrikanischen Fynbos Region wunderbar transportiert. Die Note von der Honeybush Infusion und die leicht würzigen Nuancen sind beeindruckend. Ein Gin für einen außergewöhnlichen Longdrink, bei dem direkt Urlaubsfeeling aufkommt. Den Gin solltest du neben dem Harmony Aloe Ferrox Dry Gin unbedingt einmal probieren.

 

Den Harmony Honeybush Gin findest du übrigens im Onlineshop bei unserem Partner Intra Wine and Spirits

 

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich als PR Produkt Sample von Intra Wine and Spirits kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Harmony Honeybush Gin

8

Gesamteindruck

8.0/10

Eigenschaften

  • dezente Wacholdernote
  • würzige Fynbos-Botanicals
  • ein Hauch Pfeffer

Alkoholgehalt

  • 43,0%

Veröffentlicht von Basti

Mein Name ist Sebastian und ich bin schon seit einigen Jahren dem Gin verfallen. Begonnen hat die Leidenschaft auf einer Dienstreise 2012 in einer Flughafenlounge in London. Angefangen habe ich mit Bombay Sapphire und Tanqueray und einfachem Tonic. Schnell wurde mir aber klar, dass die Standardgins nicht das Ende der Fahnenstange sind. Der Feel-Gin aus München hat hier die Sammelleidenschaft begründet.

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