Inverroche Classic Gin

Der Inverroche Classic Gin im Review auf ginvasion.de

Für das heutige Review steigen wir in den Flieger und fliegen mal schnell nach Südafrika, genauer gesagt ins beschauliche Stillbay. Von dort kommen nämlich die Inverroche Gins und diese habe ich für dich mal genauer unter die Lupe genommen.

Die Inverroche Distillery liegt idyllisch gelegen in der Nähe von Stillbay in Südafrika. Gegründet wurde das Unternehmen von Lorna Scott und ihrem schottischen Ehemann Michael. Sie wollten mit ihrer Marke das Angebot von südafrikanischen Premium-Spirituosen erweitern und entwickelten über mehrere Jahre ihre Rezepte für die Inverroche Gins. Das Grundrezept besteht hierbei immer aus klassischen Aromen von Zitrusfrüchten, Gewürzen und natürlich Wacholderbeeren.

Der Charakter des Geistes wird durch Kopfnoten und Untertöne von Fynbos, dem Oberbegriff für die fast 9000 Pflanzenarten. Die entlang des schmalen Küstenstreifens in Südafrika wachsen. Für Gin bekannte Pflanzen sind hier unter anderem Pelargonien, Buchu, Rooibos und Aloe.

Als Basis der Ginsorten wird immer ein Destillat aus Zuckerrohr verwendet. So entsteht schließlich mit viel handwerklichem Geschick und Verbundenheit zur Natur eine außergewöhnliche Komposition aus 15 verschiedenen Pflanzenarten. Die Brennerei befindet sich wunderschön gelegen inmitten von Weinbergen und Olivenhainen. Gebrannt werden die Gins in einer klassischen Kupfer Pot-Still nach dem One-Shot verfahren. Hierbei werden die Botanicals zuerst für einige Zeit im Alkohol mazeriert und dann anschließend destilliert. Vor- und Nachlauf werden sorgfältig abgetrennt. Eine Charge umfasst etwa 250 Flaschen. Die Brennerei wurde dabei sogar nachhaltig konzipiert. So wird zum Beispiel das Wasser mithilfe einer Windmühle aus dem Grundwasser gepumpt oder der Brennkessel mit Holz befeuert. Schauen wir uns aber die Zutatenliste mal noch genauer an, bevor es mit dem Nosing und dem Tasting weitergeht.

Botanicals

Neben dem für Gin ohnehin obligatorischen Wacholderbeeren finden noch folgende Ingredienzien ihren Weg in die Flasche.

Flaschendesign

Die edle Flasche vom Inverroche Classic Gin ist in einem schlichten silberfarbenen Karton verpackt. Ein weisses Etikett ziert die Flasche.

Der Inverroche Classic Gin im Review auf ginvasion.de

Die herkömmlichen Pflichtangaben wie dem Namen, dem Alkoholgehalt von 43% vol. und der Füllmenge von 700ml sind ebenfalls auf dem Etikett zu finden. Verschlossen ist die Flasche mit einem schwarzen Holzgriffkorken.

In der Nase

Ich gieße mir einen Schluck in mein Nosing Glas. Wie immer lasse ich dem Destillat etwas Zeit im Glas, so dass sich seine Aromen vollends entfalten können. Über dem Glas schwebt der fruchtig frische Duft von Zitrusfrüchten. Auch florale und kräuterige Akzente, die ich nicht so genau einordnen kann, sind auszumachen.

Diese schreibe ich mal den afrikanischen Botanicals zu. Unterschwellig macht sich auch noch eine dezente Wacholdernote bemerkbar. Alles in allem schon mal eine stimmige Sache. Ich bin gespannt wie der afrikanische Gin schmeckt.

Am Gaumen

Ich nehme einen Schluck aus meinem Tasting Glas – kräftig würzig aber dennoch mild verteilt sich das Destillat am Gaumen. Der Gin ist wirklich klar und reichhaltig strukturiert. Die von Hand geernteten afrikanischen Botanicals fügen sich mit ihren subtil duftenden Fynbos-Aromen ins typische Wacholderaroma ein.

Angelikawurzel und die Gewürzrinde sorgen für geschmackliche Tiefe. Die Zitrusfrüchte bringen die nötige Frische ins Spiel und runden in Kombination mit dem würzigen Kardamom das Bouquet gekonnt ab. Insgesamt ein spannendes und außergewöhnliches Geschmacksbild.

Perfekt serviert

Du kannst den Inverroche Classic Gin durchaus aus pur oder auf Eis genießen. Für den besonderen südafrikanischen Touch genießt man den Gin am besten mit dem Barker and Quin Indian Tonic oder dem Indian Tonic von Fitch and Leeds. Garnieren kannst du mit einer Grapefruitzeste und Granatapfelkernen schon hast du etwas Südafrika-Feeling im Glas.

Laurenskirk Spritz

Ein wirklicher Geheimtipp ist der Laurenskirk Spritz. Hierzu benötigst du

  • 3cl Inverroche Classic
  • 1cl roter süßer Wermut
  • 1cl Kaffeelikör
  • 2,5cl Ananassaft
  • 1,5cl Amaro Bitter/Campari
  • Soda zum Aufgießen

Hierfür gibst du alle Zutaten bis auf das Soda in ein Rührglas und rührst alles kalt. Anschließend seihst du alles auf frisches Eis in ein Highball Glas ab und gießt es mit Soda auf. Cheers!

Fazit

Ich persönlich finde den Inverroche Classic durchaus gelungen. Klassische Aromen gepaart mit südafrikanischen Botanicals stellen hier schließlich einen besonderen Gin dar. Afrika-Feeling im Glas! Das alles ist wie immer Geschmacksache, daher probiere am besten selbst.

 

 

Den Inverroche Classic Gin findest du übrigens hier bei unserem Partner Wacholderexpress.de

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Inverroche Classic Gin

8.6

Gesamteindruck

8.6/10

Eigenschaften

  • Wacholderbeeren
  • Fynbos Botanicals
  • erfrischende Zitrusnoten

Alkoholgehalt

  • 43,0%

Veröffentlicht von Vanessa

Vanessa Schwan, geboren 1993 in Karlsruhe im schönen Baden-Württemberg. Neben Sport und gutem Essen gibt es eine weitere Leidenschaft in meinem Leben. Gin! Mit dem Ginvirus angesteckt hat mich mein Vater, als er mir eines Abends einen Gin Tonic einschenkte. Ich probierte und schon war es um mich geschehen. Der erste Gin in meiner Sammlung war übrigens der The Duke Gin aus München. Der zweite Gin war der Sipsmith Gin aus London. Zugegeben, den habe ich zu Anfang nur wegen des Schwans auf dem Etikett gekauft. Aber auch geschmacklich konnte er mich vollends überzeugen und so nahm das mit dem Gin und mir seinen Lauf. Zu Anfang teilten mein Vater und ich die Leidenschaft alleine. Inzwischen haben wir aber neben meiner Mutter auch meinen Freund und den halben Freundeskreis mit dem Virus infiziert.

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