Hast du Lust auf eine ganz besonders geschmacksintensive Weltreise? Dann begleite mich mit dem Journey Gin Worldwide einmal um den Globus. Das Rezept mit insgesamt 22 verschiedenen Botanicals führt uns nämlich in die verschiedensten Regionen auf der ganzen Welt.
Bei der Rezeptentwicklung ließen sich Marcel und Pascal zusammen mit ihrem Brennmeister aus Lauffen am Neckar insgesamt über sechs Monate lang Zeit. Sie erkundeten dabei Früchte und Gewürze aus der ganzen Welt und kombinierten sie schließlich zu ihrem Journey Gin.
Die beiden Freunde kennen sich übrigens schon seit über 25 Jahren und wuchsen gemeinsam im selben Dorf auf. Bei ein paar Gin&Tonics kam ihnen die Idee, einen eigenen Gin zu kreieren. Er sollte vordergründlich zum pur trinken geeignet sein.
Die Entwicklung des Rezepts und auch des Designs fand hauptsächlich in ihrer Freizeit statt. Hauptberuflich ist Marcel nämlich Inhaber mehrerer Friseurläden und Pascal ist in einem Konstruktionsbüro tätig.
Mit ihrem Joruney Gin Worldwide sind die beiden seit September 2017 auf dem Markt. Ihre Reise begann damals ganz heimatverbunden mit dem Batch Württemberg, welcher aus 200 Flaschen bestand.
Botanicals
Die verwendeten Zutaten haben ihren Ursprung in den verschiedensten Regionen der ganzen Welt. Die Botanical-Reise beginnt in Mitteleuropa, geht weiter über den Mittelmeerraum nach Nordafrika und Asien und endet schließlich in Nord- und Südamerika. An erster Stelle stehen in der Rezeptur der Wacholder und die Schalen verschiedene Zitrusfrüchte wie
Exotischer wird es dann schon mit
- Zimtrinde
- Chillischoten
- und Ingwerwurzeln.
Mehr wird leilder nicht verraten, aber es stecken definitiv Zutaten von der ganzen Welt im Journey Gin. Bevor ich die geschmackliche Weltreise allerdings verkoste, schaue ich mir noch kurz die Flasche näher an.
Flaschendesign
Die zylindrische Klarglasflasche trägt ein edel gestaltetes Etikett mit einer Weltkarte im Hintergrund. Das O im Schriftzug Journey Gin wird durch eine goldene Kompassrose symbolisiert. Das Etikett selbst wird zudem ebenfalls mit einem goldfarbenen Rahmen verziert.
Im unteren Bereich der Flasche befindet sich der Schriftzug „Worldwide“ mit den Zusatzangaben wie Batch und Flaschennummer. Die verschiedenen Batches erhalten übrigens Städtenamen der ganzen Welt. Es gab schon Batches mit den Namen Wien und Dublin, aktuell gibt es den Batch Kiew.
Verpflichtend sind die Angaben zum Alkoholgehalt von 44% vol. und auch die Füllmenge von 50cl angegeben.
Dreht man die Flasche, findet man im linken Bereich die Geschichte zum Journey Gin und im rechten Bereich den EAN-Code und den Hinweis auf die Abfüller der feinen Spirituose.
Die Kordel mit dem goldenen Kompass und der Plombe wird übrigens in Handarbeit um den kurzen Flaschenhals gebunden. Verschlossen ist die Flasche schließlich mit einem Holzkorken mit Kunststoffeinsatz. Der Korken wird passend zum gelungenen Designauftritt der Flasche noch mit dem Markennamen gebrandet. Ein wirklich stimmiges Konzept, welches mir gefällt.
In der Nase
Ich öffne den Korken, gieße mir einen Schluck ein und nehme den ersten Atemzug. Über dem Glas schwebt eine tolle Kombination aus frischen Zitrusfrüchten und der typisch herben Wacholdernote. Von den Zitrusfrüchten lassen sich die Aromen wunderbar zerlegen. So stehen die Mandarine und die Limette im Vordergrund und werden von der Orange und der Zitrone getragen.
Dazu gesellen sich würzige Aromen die von einem feinen Hauch Zimt begleitet werden.
Beim Schwenken des Destillats zeichnen sich feine Schlieren am Glasrand ab und weisen auf eine angenehm ölige Textur hin. Ich bin gespannt, wie der Journey Gin schmeckt.
Am Gaumen
Ich genieße den ersten Schluck. Im Mundraum explodieren die frischen Zitrusaromen. Dazu gesellen sich die harzig, schon fast süßlich wirkenden Wacholdernoten. Dazu erscheint eine angenehme Schärfe vom Ingwer und dem Chili. Eine feiner Anklang Lakritz und ein Hauch Zimt runden das Geschmackserlebnis gekonnt ab.
Der Abgang ist süßlich frisch, gepaart mit einer leichten Schärfe. Der Nachhall ist langanhaltend von den Zitrusfrüchten und ein warmes Gefühl bleibt am Gaumen zurück.
Perfekt serviert
Den Journey Gin Worldwide kann man getrost pur trinken. Er überzeugt dabei mit einer feinen Struktur aus Zitrusfrüchten und den typischen Wacholdernoten. Ein Eiswürfel kitzelt hier die Aromen noch etwas mehr heraus und durch den Alkoholgehalt von 44% vol. droht der Gin auch nicht zu verwässern.
Im Gin&Tonic gefällt er mit besonders gut mit dem Ambition Tonic Water von Mistelhain. Hier ergänzen sich die von Haus aus stark ausgeprägten Zitrustöne mit den filigranen Aromen des Tonicwaters und der feinperligen Kohlensäure. Als Garnitur eignet sich natürlich eine Zitronenzeste.
Auch im Cocktail, wie dem GinFizz macht der Journey Gin eine ausgesprochen gute Figur.
Falls es mal kein Tonic Water sein soll, empfehlen Marcel und Pascal eine Mischung aus
- 4cl Journey Gin
- 16cl weißen Traubensaft
- und einer Zitronenzeste.
Alles wird im Longdrinkglas mit Eis angerichtet, umgerührt und kann direkt genossen werden.
Fazit
Die Intention von Marcel und Pascal war es, einen Gin zu kreieren, den man getrost pur trinken kann. Ich würde sagen, dass ist ihnen mehr als gelungen. In ihrem Destillat haben sie sowohl Wacholder-als auch die Zitrusaromen perfekt eingefangen und mit allerlei Gewürzen von der ganzen Welt perfekt ergänzt. Ein wirklich feiner Tropfen, der sich aber auch im Gin&Tonic oder einem Cocktail nicht verstecken braucht. Meine Empfehlung, unbedingt probieren!
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