Knut Hansen Dry Gin

Der Knut Hansen Dry Gin im Review auf ginvasion.de

In meinem heutigen Review steche ich von Hamburg aus mit dem berühmten Seemann Knut Hansen in die Nordsee. Ich genieße mit ihm die Freiheit auf dem Wasser und erlebe mit ihm bestimmt das eine oder andere Abenteuer. Wer kommt mit auf einen Kunt Hansen Dry Gin?

Die Idee zu Knut Hansen entstand übrigens an einem typischen Abend mit dem berühmt berüchtigten Schietwetter in der Hamburger Schanze. Dort verbrachten Kaspar Hagedorn und Martin Spieker einen netten Abend in ihrer Lieblingskneipe. Am Ende dieses Abends stand für die zwei Hamburger Jungs fest: Sie machen ihren eigenen Gin.

Und das taten sie dann tatsächlich. Nach unzähligen Versuchen fanden sie ihre Mixtur. Ihr Knut Hansen Rezept war gefunden. Sie investierten viel Herzblut, Liebe und Zeit in dieses Projekt. Aber es sollte von Erfolg gekrönt werden.

Gebrannt wird der Gin übrigens in der Dolleruper Destille in der nördlichsten Obstbrennerei Deutschlands in der Nähe von Flensburg. Dort wird in einer 200l fassenden kupferne Destille der Firma Arnold Holstein der Knut Hansen vierfach destilliert. Er wird in Batches von ca. 800 Flaschen hergestellt.

Kaspar und Martin war es wichtig, auf regionale und vor allem norddeutsche Zutaten zu setzen. Die Äpfel zum Beispiel stammen aus dem alten Land und das Basilikum sowie die Gurken stammen aus dem familieneigenen Gewächshaus.

Botanicals

Wo ich schon bei den Zutaten bin, schauen wir uns doch mal die Liste etwas genauer an:

Ein paar Zutaten bleiben aber das Geheimnis des Abenteurers Knut Hansen. In Summe beinhaltet er 14 ausgewählte Zutaten.

Flaschendesign

Bevor ich die Buddel öffne schaue ich mir sie mal genauer an. Die Flaschenform ist hinlänglich bekannt und wird in Deutschland gern für Gin benutzt. Die Steingutflasche gibt es in verschiedenen Farben. Sie wird gern verwendet, da sie sich leicht bedrucken lässt. Der Knut Hansen ist in einer Flasche mit gräulicher Farbe abgefüllt.

Auch wenn die Flasche von der Stange ist, sie ist etwas Besonderes. Sie wird nämlich vom Konterfei des Knut Hansen selbst geziert. Ich habe das Gefühl, die zwei blauen Augen sind in der Lage zu hypnotisieren. Und nicht nur das, sie können im Dunkeln unter Schwarzlicht auch leuchten.

Auf der Rückseite finde ich die üblichen Informationen zum Inhalt, Alkoholgehalt und zu den Botanicals. Und was darf natürlich bei einem Hamburger Jung nicht fehlen? Genau, etwas Seemannsgarn zum Verzehr des Gins als Knuti Tonic.

Verschlossen ist die Buddel mit einem echten Korken und einer blauen Banderole, auf der in weißer Schrift „handcrafted“ geschrieben steht.

In der Nase

Den Naturkorken öffne ich mit dem gewohnten Plopp und schon können die Aromen aus der Buddel entweichen. Ich gieße mir einen Schluck in mein Degustationsglas. Rasch kann ich das herrliche Wacholderbouquet wahrnehmen. Auch feine Zitrusnuancen steigen mir in die Nase. Der Gin riecht frisch nach Kräutern und tatsächlich ein wenig nach grüner Gurke und reifen Äpfeln. Holunder und Lavendel verleihen ihm einen leicht süßlichen und floralen, aber sehr angenehmen Touch.

Eine leichte Schärfe kitzelt mir in der Nase und eine dezent erdige, fast alpine Kräuternote rundet das Gesamtbouquet ab.

Am Gaumen

Ich genieße den ersten Schluck wie immer pur und ohne Eis. Leicht süßlich verteilt sich das Destillat auf der Zunge und das Wacholderaroma breitet sich aus. Auch nehme ich wieder die interessante Schärfe aus dem Nosing im Mund wahr. Grüne Nuancen von Basilikum und der Gurke verbreiten sich am Gaumen. Das Zitrusaroma ist dezent und wird perfekt durch die floralen Anteile von Lavendel und Holunder ergänzt. Der Gin ist im Abgang frisch und fruchtig. Die Nuancen von Koriander und Lakritz bleiben lang am Gaumen erhalten.

Perfekt serviert

Pur ist der Knut Hansen ein Klassiker. Wacholder mit Zitrusnuancen und einem bunten, aber gut abgestimmten Blumenstrauß verschiedener Botanicals.

Eiswürfel kitzeln den Wacholder und die floralen Anteile heraus. Aber Vorsicht, hier verwässert er schnell. Da hilft nur schnell sein und nachgießen!

Für einen Gin&Tonic empfehle ich entweder das FeverTree Indian Tonic Water oder das etwas außergewöhnliche Gents Tonic. Letzteres besitzt eine coole Bitterkeit und eine herbe Note. Sie ergänzen sich mit dem abenteuerlustigen Knut Hansen perfekt.

Was ich mir bei dem klassischen Gin nicht hab nehmen lassen, war das anmischen eines Gin-Fizz.

Hierfür nimmst du

  • 5cl Gin
  • 3cl Zitronensaft
  • 3cl Lemonsquasch
  • und 2cl Zuckersirup.

Die Zutaten kommen mit zwei Eiswürfeln in den Shaker und werden gut geschüttelt. Dann füllst du ein hohes Longdrinkglas mit Eiswürfeln und seihst alles aus dem Shaker in das Glas. Aufgefüllt wird mit Sodawasser. Garnieren kannst du den Gin-Fizz mit einer Zitronenzeste. Cheers!

Fazit

Der Abenteurer Knut Hansen ist ein Gin ohne Schnickschnack. Geradlinig, rund und gut abgestimmt kommt er ein einer ansprechenden Steingutflasche daher. Er setzt auf Regionalität und schmeckt nicht nur bei Schietwetter mit Nieselregen! Lass dich entführen und beginne deine Abenteuerreise mit dem Seemann Knut Hansen!

 

Den Knut Hansen Dry Gin findest du übrigens hier bei unserem Partner Conalco.

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Knut Hansen Dry Gin

8.4

Gesamteindruck

8.4/10

Eigenschaften

  • Wacholderbeeren
  • leichte Zitrusnuancen
  • dezent florale Nuancen

Alkoholgehalt

  • 42,0 %

Veröffentlicht von Basti

Mein Name ist Sebastian und ich bin schon seit einigen Jahren dem Gin verfallen. Begonnen hat die Leidenschaft auf einer Dienstreise 2012 in einer Flughafenlounge in London. Angefangen habe ich mit Bombay Sapphire und Tanqueray und einfachem Tonic. Schnell wurde mir aber klar, dass die Standardgins nicht das Ende der Fahnenstange sind. Der Feel-Gin aus München hat hier die Sammelleidenschaft begründet.

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