Die Gin Produktion hat Tradition in Deutschlands höchstem und größten zusammenhängendem Mittelgebirge, dem Schwarzwald. Mit dem Needle Blackforest gesellt sich seit November 2016 ein Dry Gin hinzu, der in klassischer Single-Batch Destillation durch die Bimmerle Private Distillery hergestellt wird.
Schon durch die „Gemeine Fichte“, die deutlich im Logo verankert ist, wird deutlich, dass der Needle Blackforest Dry Gin seine Heimat mit Stolz repräsentieren will. Der Needle Dry Gin hat sich vom Schwarzwald aus immer weiter in ganz Deutschland etabliert. Seit Mitte 2018 ist er zudem auf dem englischen Markt gelistet und kommt auch dort sehr gut an.
Der Needle Blackforest Dry Gin wird von der Bimmerle KG mit Sitz im Schwarzwald im kleinen Ort Achern hergestellt. Im Unternehmensfokus des mittelständischen und regionalen Unternehmens stehen unter anderem eine lange Tradition, langjährige Erfahrung in der Spirituosenherstellung, regionale Zutaten, Umweltschutz und Nachhaltigkeit sowie modernste Technik.
Die Bimmerle KG hat in ihrem Produktportfolio unter anderem Edelbrände, Vodka, Rum, diverse Liköre und eben auch den Needle Blackforest Dry Gin, über den ich dir jetzt mehr verrate.
Botanicals
Im Needle Gin finde ich folgende Botanicals auf der Zutatenliste:
Die Zugabe von heimischen Fichtennadeln sorgt für das besondere Schwarzwald-Erlebnis, sowohl im Geruch, als auch im Geschmack.
Flaschendesign
Die Flasche des Needle Blackforest Dry Gins ähnelt sehr stark der typischen Apothekerflasche. Auf der Vorderseite befindet sich ein rautenförmiges Etikett in Holzoptik, das in Form und von der Aufmachung her an eine Fichte erinnern soll. Auf dem Etikett sind der Markenname, die Bezeichnung, die Volumenprozentzahl von 40% und die Füllmenge von 500 ml aufgedruckt.
Das Etikett auf der Rückseite ist im gleichen Stil gehalten und wartet mit weiteren Informationen zum Hersteller und zum Gin selbst auf. Das gesamte Design ist super abgestimmt und passt zum Gesamtkonzept. Die Aufmachung wirkt bodenständig und dennoch modern.
Mittlerweile gibt es den Needle in einer neuen und schlankeren Flasche. Weiterhin wird er in einer grünen Apothekerflasche abgefüllt, auch das Design ist nahezu identisch. Nun sind aber zusätzlich an den Seiten kleine Griffmulden vorhanden, die sich von der Form in die bisherige Aufmachung einfügen und das Gesamtbild weiter prägen. Das Markenzeichen, die Fichte, ist jetzt auf der Flasche direkt erkennbar. Die Flasche liegt dadurch beim Einschenken auch super in der Hand. Die stilisierten Fichtennadeln in den Mulden und unter dem Flaschenhals des Needle bekräftigen das Schwarzwaldimage. Die Flasche ist übrigens mit einem Kunststoffkorken und einem logo-geprägten Holzverschluss versiegelt.
In der Nase
Schon direkt nach dem Öffnen der Flasche kommt man sich vor, als wenn man mitten im Schwarzwald steht. Es riecht herrlich nach Wald und Nadelbäumen. Der Needle Gin hat schon beim ersten Schnuppern am Flaschenhals eine angenehm waldige Note, flankiert vom Aroma der Wacholderbeeren. Einprägsam ist das Aroma der Fichtennadeln, das mich an einen ausgiebigen Spaziergang im Wald direkt nach einem Regenschauer denken lässt. Ich finde diesen waldigen Geruch nach Tannenadeln einfach herrlich und könnte stundenlang an solchen Gins riechen.
Aus meinem Degustationsglas heraus rieche ich zudem dezente Nuancen von Zitrusfrüchten. Die Aromen riechen im Zusammenspiel sehr ausgewogen und rund. Nach einem zweiten tiefen Atemzug kann ich im Hintergrund noch eine leichte florale Note wahrnehmen und im Abgang blitzt noch kurz eine würzige Note in der Nase auf. Insgesamt ein guter erster Eindruck: waldig, würzig und kräftig mit einem Hauch von Zitrusfrüchten.
Am Gaumen
Erfreulicherweise gibt der Needle Gin auch beim ersten Schluck das Aroma der Fichtennadeln preis. Der Geschmack lässt wie der Geruch die Gedanken in den nassen Nadelwald schweifen. Harmonisch gesellt sich eine deutliche Note von Wacholderbeeren hinzu. Ein feines Aroma von Zitrusfrüchten sorgt für eine angenehme Frische.
Durch den Ingwer bekommt der Needle Gin zusätzlich eine würzige Note. Auf Eis schmecke ich den Wacholder und die Zitrusfrüchte deutlich stärker, aber auch hier sticht das Aroma der Fichtennadeln schön heraus. Der Abgang ist lang, kräftig und würzig.
Perfekt Serviert
Durch den relativ niedrigen Alkoholgehalt von 40% Vol. lässt sich der Needle Blackforest Dry Gin durchaus pur genießen. Die intensive Fichtennadel-Note kommt dabei besonders hervor.
Für einen Gin Tonic, der das Schwarzwald-Aroma in vollem Umfang zulässt, habe ich mein Standard Tonic Water von Thomas Henry gewählt. Der G&T war frisch-waldig, kräftig, leicht fruchtig und würzig.
Der Needle Blackforest Dry Gin hat natürlich auch einen Signature Cocktail: The Needle.
- 2-3 Scheiben Ingwer,
- Saft einer halben Zitrone,
- Zitronenschalenabrieb und
- 1/2 TL Zucker
Alles in ein Glas geben und zerstoßen. 4 cl Needle und Eiswürfel hinzugeben. Mit Tonic Water auffüllen und mit einem Fichtenzweig (alternativ Estragon) garnieren.
Fazit
Ich stimme Needle zu: sie haben es mit ihrem Gin geschafft, den Schwarzwald, sowohl optisch, als auch haptisch und natürlich in Geruch und Geschmack in einem Getränk zu verkörpern. Hier steckt einfach der Schwarzwald drin.
Der Needle Gin hat einen kräftig waldigen, zugleich würzigen und leicht floralen sowie fruchtigen Charakter. Er besticht durch eine deutliche Note von Fichtennadeln, welche gut zu den anderen Zutaten passt und dem Gin einen besonderen Geschmack verleiht. Daneben sorgt das Zusammenspiel der anderen enthaltenen Botanicals für einen vielseitigen Geruch & Geschmack.
Das Design der Flasche passt genau zum Konzept und Geschmack des Gins. Das “Schwarzwald-Feeling” zieht sich durch die ganze Flasche. Auch das Preis-Leistungsverhältnis hat mich überzeugt. Die 0,5 Liter-Flasche wird im Bimmerle Online-Shop für sehr günstige 11,99 Euro angeboten und der großen 1-Liter-Flasche kann man sich sogar mit schmalen 21,99 Euro auf ein intensives Geschmackserlebnis freuen.
Damit bekommt der Needle Blackforest Dry Gin allein durch das Preis-Leistungs-Verhältnis von mir eine glatte Kaufempfehlung.
Hinweis:
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