Mit dem Review zum Gin Salvador entführe ich dich in Gedanken an die tropischen Strände von Südamerika. Genauer in die brasilianische Metropole Salvador im Nordosten des Landes. Denn genau hier entstand auf einer Reise die Idee zum Gin mit dem exotischen Bouquet.
Destilliert wird der Gin aber im beschaulichen Wehringen in Bayern. Hier verwirklichte Brennmeister Hans-Jürgen Filp aus der Singold Brennerei in Zusammenarbeit mit Jonas Groß den Traum vom eigenen Gin.
Die Idee zum eigenen Gin kam Jonas auf einer Reise entlang den tropischen Stränden von Salvador. Inspiriert von der afrobrasilianischen Kultur und den exotischen Früchten wie Papaya und Mango entstand schließlich die Rezeptur zum Gin Salvador.
Benannt ist der Dry Gin übrigens nach der Hauptstadt des im Nordosten von Brasilien gelegenen Bundesstaats Bahia.
Botanicals
Der Gin Salvador ist von den vier Schlüsselzutaten
geprägt.
Abgerundet wird das Aromenprofil schließlich durch folgende Zutaten:
- Limette
- Zitronengras
- Szechuanpfeffer
- Ingwer
- Zimt
- und Kardamom.
Alle Zutaten werden in Neutralalkohol mazeriert und anschließend in einer wunderschönen Kupferbrennblase von Arnold Holstein destilliert. Zu guter Letzt wird das exotische Wacholderdestillat mit aufbereitetem Wasser auf eine Trinkstärke von 43% vol. Alkoholgehalt eingestellt und in die mattschwarze Flasche abgefüllt.
Flaschendesign
Die klassische Apothekerflasche wird für den Gin Salvador mit einer speziellen, extra rauen Pulverbeschichtung versehen. Beklebt ist sie mit einem rautenförmigen, mystischen Etikett, welches sehr phantasievoll gestaltet ist.
Das rückseitige Etikett hält neben der Batch- und Flaschennummer noch einige Hintergrundinformationen zum Gin Salvador bereit.
Verschlossen ist die Flasche mit einem edlen Holzgriffkorken mit Kunststoffeinsatz und einem kupfernen Ring. Ein sehr hochwertiges Detail. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, den Korken zu öffnen und einen Schluck zum Probieren einzugießen.
In der Nase
Über meinem Glas liegt eine fruchtige Note von der Papaya und der Mango. Dazu gesellen sich die typischen, leicht harzigen Nuancen vom Wacholder und erfrischende Zitrusaromen.
Der Anklang vom Szechuanpfeffer kitzelt in der Nase. Ich bin gespannt wie der fruchtig exotische Gin Salvador schmeckt. Beim Schwenken bilden sich übrigens Schlieren am Glasrand und weisen auf eine ölige Textur hin.
Am Gaumen
Mit einem ausgesprochen fruchtigen Bouquet und einer ordentlichen Schärfe vom Szechuanpfeffer, der sogar für ein leicht prickelndes Gefühl auf der Zunge sorgt verteilt sich der Gin Salvador im Mundraum. Am Gaumen erscheinen die typischen Wacholderaromen und angenehm würzige Nuancen.
Im Abgang trumpft der Szechuanpfeffer noch einmal mit seiner vollen Schärfe auf. Der Nachhall ist von exotischen Früchten und einem erfrischenden Zitrusaroma geprägt.
Die Schärfe vom Pfeffer verbleibt noch eine Weile im Mundraum. Ein spannendes Gefühl und macht Lust auf einen zweiten Schluck.
Perfekt serviert
Den unverwechselbaren exotischen und fruchtigen Geschmack erkundest du am besten pur und ohne Eis. Erstaunlich ist hier das leicht prickelnde Gefühl vom Szechuanpfeffer auf der Zunge.
Im Gin&Tonic gefällt mir der Gin Salvador mit dem Ambition Tonic Water von Mistelhain. Er schmeckt aber auch mit einem klassischen Indian Tonic Water. Als Garnitur eignen sich zum Geschmacksprofil passend gefrorene Mangostücke, frische Papaya und ein Zweig Rosmarin.
Fazit
Die exotischen Fruchtnoten der Papaya und den Mangos sind wunderbar in das würzige, leicht pfeffrige Gesamtgefüge eingebunden. Ein spannender Gin, der es versteht dich an die weißen Sandstrände von Brasilien zu entführen. Urlaub im Glas. Im Gin&Tonic auf jeden Fall eine gute Wahl. Meine Empfehlung: unbedingt probieren!
Hinweis:
Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!