Ha’Penny Dublin Dry Gin

Der Ha'Penny Dublin Dry Gin im Review auf ginvasion.de

Für die Vorstellung des Ha’Penny Dry Gin aus Dublin zieht es mich in die Pearse Lyons Distillery in die Hauptstadt von Irland. Wie der Gin zu seinem Namen gekommen ist, wie die Rezeptur entstand und wie man ihn trinkt, verrate ich dir in meinem neuesten Review.

Vor mehr als 200 Jahren, nämlich 1816 wurde die Ha’Penny Bridge in Dublin erbaut. Sie verband erstmal den Norden und den Süden der Stadt Dublin. Damit man die Brücke benutzen durfte, musste man einen Ha’Penny als Gebühr bezahlen. Aus diesem Grund erhielt die Brücke ihren Namen. Noch heute ist sie eines der Wahrzeichen der Stadt und bei Touristen sehr beliebt.

Nachdem die Frage zum Namen geklärt ist, komme ich zur Rezeptur des Gins. Das Team aus der Pearse Lyons Distillery ließ sich hier von Pflanzen aus dem Victorian Walled Garden des Phoenix Park, der grünen Lunge der Stadt, inspirieren. Jede einzelne Zutat wuchs dort übrigens bereits im Jahr 1816.

Botanicals

Das Originalrezept besteht aus insgesamt 13 Zutaten und neben Wacholder gehören noch

in die Rezeptur. Nach der Mazeration der Botanicals in Neutralalkohol wird der Gin in klassischen Pot Stills destilliert, danach auf Trinkstärke reduziert und in die Flasche abgefüllt.

Flaschendesign

Die klassische Spirituosenflasche mit quadratischer Grundfläche ist mit einem dunkelblauen Etikett mit weißer und goldener Schrift beklebt. Der Schriftzug HA’PENNY ist übrigens glänzend weiß hervorgehoben und wird durch den golden Zusatz „Dublin Dry Gin“ untermalt. Das Etikett zeigt die Ha’Penny Brücke und neben den Pflichtangaben zur Füllmenge von 70cl und dem Alkoholgehalt von 41% vol. wird auch noch auf die Machart in der klassischen Pot Still hingewiesen.

Der Ha'Penny Dublin Dry Gin im Review auf ginvasion.de

Auf der linken Seite des Etiketts wird auf die Inspiration zum Gin eingegangen und auf der rechten Seite sind alle 13. Botanicals aufgeführt.

Um den Hals befindet sich noch eine Banderole, die ebenfalls besagte Ha’Penny Brücke zeigt. Verschlossen ist die Flasche mit einem goldenen Schraubverschluss, der sich nahtlos ins stimmige Gesamtbild der Flasche einfügt. Ich öffne den Verschluss und gieße mir einen Schluck zum Probieren ein.

In der Nase

Über meinem Glas liegen die typisch harzigen Aromen der Wacholderbeeren. Dazu gesellen sich im ersten Eindruck würzige Nuancen und ein dezent floraler Anklang von Lavendel und Geranien. Unterschwellig erscheinen filigrane Kräuternoten und auch ein Hauch Zimt und Süßholz. Komplettiert wird das Bouquet von erfrischenden Zitrusnoten und im Ansatz einem zarten Anflug von schwarzem Pfeffer.

Am Gaumen

Mild und mit einer leichten Süße legt sich der Ha’Penny Dublin Dry Gin auf die Zunge. Die Wacholdernote ist dezent und wird von einer zarten Schärfe des schwarzen Pfeffers begleitet. Alsbald erscheint ein floraler Anklang der Geranie und von den Lavendelblüten am Gaumen.

Im Kontrast stehen die erfrischenden Zitrusnoten und die würzigen Nuancen von Lakritz, Zimt und Koriander zueinander. Der Geschmack wird schließlich abgerundet von den erdigen Anklängen der Wurzeln.

Der Abgang ist ausgesprochen würzig und der Nachhall zeigt Züge von Lakritz und Anis.

Perfekt serviert

Das Aromenprofil des Ha’Penny Dublin Dry Gin lädt ein, ihn pur zu verkosten und die einzelnen Bestandteile zu erkunden. Auf Eis kommt die Wacholdernote noch mehr zum Tragen.

Im Gin&Tonic harmoniert der Gin durch seinen floralen Anklang wunderbar mit einem Elderflower Tonicwater. Wer es klassischer mag, kann aber auch ein Indian Tonic Water probieren. In beiden Fällen eignen sich frische Brombeeren als Garnitur.

Fazit

Der Ha’Penny Dublin Dry Gin ist ein ehrlicher Gin mit einer spannenden Rezeptur, die durch Pflanzen aus dem Victorian Walled Garden inspiriert wurde. Damit verkörpert er schließlich den Charakter der Stadt, in der er destilliert wird.

Heute verbindet er genauso Menschen, wie die Brückte die bereits vor mehr als 200 Jahren die Menschen verbunden hat. Falls er dir einmal über den Weg läuft, musst du den Tropfen unbedingt probieren. Am besten natürlich einfach an einem lauschigen Plätzchen in Dublin.

 

Den Ha Penny Dublin Dry Gin erhältst du hier bei unserem Partner Irish Whiskeys

 

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Ha’Penny Dublin Dry Gin

8.5

Gesamteindruck

8.5/10

Eigenschaften

  • kräftige Wacholdernote
  • florale Nuancen
  • ein Hauch schwarzer Pfeffer

Alkoholgehalt

  • 41,0%

Veröffentlicht von Basti

Mein Name ist Sebastian und ich bin schon seit einigen Jahren dem Gin verfallen. Begonnen hat die Leidenschaft auf einer Dienstreise 2012 in einer Flughafenlounge in London. Angefangen habe ich mit Bombay Sapphire und Tanqueray und einfachem Tonic. Schnell wurde mir aber klar, dass die Standardgins nicht das Ende der Fahnenstange sind. Der Feel-Gin aus München hat hier die Sammelleidenschaft begründet.

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