In meinem neuesten Review entführe ich dich mit dem Flight Mode Gin in die asiatische Metropole Hong Kong. Das ist zumindest der Name der exklusiven, handgefertigten Gin-Edition. Wie der Gin schmeckt, wie man ihn trinkt und was er mit einem „duftendem Hafen“ zu tun hat, verrate ich dir in den nachfolgenden Zeilen.
Der Gin mit dem Reisefeeling entstammt der Feder von Captain Linus Bönninghausen. Er ist gelernter Destillateur und schloss die Ausbildung übrigens als Landesbester in NRW in 2020 ab. Vom Fernweh inspiriert kreierte er die erste Flasche mit den Geschmäckern der asiatischen Metropole Hong Kong.
Botanicals
Hong Kong (chinesisch: 香港) bedeutet so viel wie Duftender Hafen. Und das sollte für Linus den geschmacklichen Rahmen für die erste Edition des Flightmode Gins darstellen. Nach dem Motto „West meets East“ vereinte er eine milde Schärfe, erdige Nuancen mit erfrischenden Zitrusfrüchten.
Auf seiner Zutatenliste finden sich neben dem für Gin verpflichtenden Wacholder folgende asiatische Ingredienzen:
- Ingwer
- Limette
- Zitronengras
- Fenchel
- Ginseng
- und Galgant.
Alle Zutaten zusammen ergeben die Rezeptur des Flightmode Gin „Hong Kong“.
Flaschendesign
Die Flasche und das Etikett vom Flightmode Gin machen seinem Namen alle Ehre. Die klassische Spirituosenflasche ist mit einem Etikett beklebt, welches einem Flugzeugfenster nachempfunden und im Design eines Reisepasses aufgemacht ist. Blickst du durch das Fenster hindurch, erkennst du die Skyline von Hong Kong.
Unter dem Flugzeugfenster befindet sich der Name des Gins, rechts davon der Editions-Name „Hong Kong“.
Auf der Rückseite finden sich einige Informationen zur Stadt Hong Kong und den verwendeten Zutaten. Zudem ist auf einer Art Bordkarte die Nummer des Batches, die Flaschennummer und der Alkoholgehalt angegeben.
Ein Schmankerl ist der rote „Remove before Flight“ Anhänger, der üblicherweise an Kappen zum Schutz von empfindlichen Teilen bei parkenden Flugzeugen zu finden ist. Verschlossen ist die Flasche übrigens mit einem hochwertigen Glaskorken, der das Design gekonnt abrundet.
Ich öffne nun die Flasche und gieße mir einen Schluck vom Flightmode Gin in mein Glas ein.
In der Nase
Über dem Glas liegt eine feine Nase vom Wacholder. Dazu gesellen sich zarte Nuancen vom Fenchel und der Limette. Über allem liegt ein Hauch vom Zitronengras.
Süßlich aromatisch und mit einem dezenten Anklang vom Zimt ergänzt der Galgant das Bouquet.
Beim Schwenken des Destillats bilden sich Schlieren am Glasrand und weisen somit auf eine leicht ölige, cremige Textur hin. Ich bin gespannt, wie der asiatisch angehauchte Flight Mode Gin schmeckt und probiere einen Schluck.
Am Gaumen
Süßlich und ausgesprochen mild verteilt sich der Gin auf der Zunge. Die Kombination aus Ingwer und Galgant entfaltet dann aber schlagartig seine Schärfe, die sich angenehm im Mundraum verbreitet. Wacholder und Fenchel verspüre ich schließlich am Gaumen. Zusätzlich stechen frische Nuancen vom Zitronengras und der Limette hervor.
Filigrane Kräuternoten begleiten den Abgang. Der Galgant ergänzt den intensiven Geschmack mit einem Hauch Zimt. Zudem begleitet der Ginseng mit einer feinen, leicht bitteren Lakritznote und erdigen Anklängen das Geschmackserlebnis. Die Frische der Limetten bleibt langanhaltend am Gaumen zurück.
Perfekt serviert
Pur ist der Flight Mode Gin uneingeschränkt zu empfehlen. Es macht Spaß, die einzelnen Geschmacksnuancen zu erkunden. Im Gin&Tonic harmoniert er wunderbar mit dem leicht würzigen Signature Tonic von Mistelhain. Mit einem Zweig frischer Minze zauberst du dir einen erfrischenden Cocktail mit einem leicht asiatischen Anklang.
Fazit
Captain Linus ist es mit seinem Flight Mode Gin „Hong Kong“ Edition schließlich gelungen, den klassischen Wacholdergeschmack mit fernöstlichen Würznoten zu untermalen. Entstanden ist ein feiner New Western Style Gin. Er erinnert an asiatische Gewürzmärkte, duftende Häfen und es packt einen dadurch direkt das Fernweh. Hast du nun Lust auf eine außergewöhnliche Geschmacksreise? Dann bist du beim Flight Mode Gin „Hong Kong“ definitiv an Bord des richtigen Flugzeuges.
Hinweis:
Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!