In meinem neuesten Review stelle ich dir den ersten Premium Craft Gin aus der Ho Chi Minh Stadt in Vietnam vor. Der Saigon Baigur Dry Gin ist inspiriert von typischen und authentisch vietnamesischen Botanicals. Wie mir der asiatisch angehauchte Gin schmeckt und wie man ihn am besten trinkt verrate ich dir in den nachfolgenden Zeilen.
Die Idee von einem Gin mit vietnamesischen Botanicals entstand im Jahr 2018. Die beiden Gründer Jochem Lisser und Florian Draaisma bereisten das ganze Land um auf Märkten und auch in abgelegenen Regionen ihre vier klassischen Gin-Botanicals mit den zwölf landestypischen Zutaten zusammenzustellen. Ihr Gin ist eine Hommage an die über 1000-jährige Tradition des Gewürz- und Pflanzenhandels der Region.
Botanicals
Neben
verwenden sie unter anderem
- grünen und schwarzen Kardamom
- Sternanis
- Saigon-Zimt
- Bird’s Eye Chili
- Phu Quoc Pfefferkörner
- Drachenfrucht
- Buddhas Hand
- Zitronenschalen
- Lotusblüten
- Fenchelsamen
- und Zitronengras
für ihre Rezeptur.
Einige der Zutaten werden bis zu 24 Stunden mazeriert. Zudem werden einige der Aromen per Dampfinfusion an den Alkohol übertragen.
Destilliert wird der Saigon Baigur Dry Gin übrigens in der District 9 Distillery in Ho Chi Minh Stadt in einer hierfür extra handgefertigten Carterhead-Kupferdestille aus Europa.
Flaschendesign
Die einem Drachenei aus der vietnamesischen Mythologie nachempfundenen Flasche ist imposant und einzigartig. Den Entwurf für die exklusive Flasche lieferte der niederländische Designer Pim Tiemessen. Hergestellt wird sie bei einem Glaswarenhersteller in China.
Das kupferfarbene Etikett trägt den Namen vom Gin und die Pflichtangaben zum Alkoholgehalt von 43% vol. und der Füllmenge von 70cl. Das Etikett auf der Rückseite verrät einige der verwendeten Botanicals. Der Flaschenhals ist mit einer kleinen Banderole aus Papier versehen. Der schwere Kupferkorken rundet das außergewöhnliche Flaschendesign gekonnt ab.
Ich öffne den Korken und gieße mir einen Schluck zum Probieren ein.
In der Nase
Über meinem Glas liegen fruchtig frische Zitrusnoten. Hier kommen die Aromen der außergewöhnlichen Zitrusfrucht Buddhas Hand besonders zum Vorschein. Verstärkt wird das Bouquet durch das frische Zitronengras. Dazu gesellen sich würzige Nuancen von Kardamom, Zimt und Wacholder.
Die Lotusblüten sorgen zudem für einen blumig betörenden Duft. Der Gin liegt übrigens klar und leicht ölig im Glas. Zeit für den ersten Schluck.
Am Gaumen
Süß und leicht cremig legt sich der Saigon Baigur Gin an den Gaumen. Dabei erscheint eine leicht pfeffrige Schärfe. Die frischen Zitrustöne der exotischen Früchte, ganz voran Buddhas Hand, dominieren den Geschmack.
Im Hintergrund erscheint der herb, leicht harzige Wacholder. Als würzige Komponente steht der Zimt und der wärmende Kardamom gekonnt im Aromenprofil zur Seite.
Auch der Abgang wird von den Zitrusfrüchten dominiert und ein leicht floraler Touch der Lotusblüte bleibt langanhaltend am Gaumen zurück.
Perfekt serviert
In der Purverkostung überzeugt der exotisch, leicht asiatisch angehauchte Gin mit seinem erfrischenden Zitrusaromen. Als Gin&Tonic stelle ich dem Baigur Saigon Gin das Signature Tonic Water von Mistelhain zur Seite. Die Kombination ist würzig, leicht floral und die besondere Zitrusnote bleibt wunderbar erhalten.
Fazit
Der von überwiegend asiatischen Botanicals inspirierte Saigon Baigur Dry Gin, allen voran die erfrischenden Zitrusfrüchte und exotischen Gewürze, katapultieren uns auf die belebten Märkte und bunten Straßen Vietnams. Im Geschmack überzeugt der Gin mit lebendigen Zitrusaromen. Die Gewürze runden den Geschmack des exklusiven Gins wunderbar ab. Ein wirklich außergewöhnlicher Gin, der in keiner Gin-Sammlung fehlen sollte.
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Hinweis:
Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!