Whobertus Dry Gin

Mein heutiges Review steht unter dem heiligen Schutzpatron Hubertus und führt mich auf eine abgelegene Berghütte in die Berchtesgadener Alpen. Dort wird nämlich in einer alten Bergbrennhütte der Whobertus Dry Gin in einer Höhe von 1200m über dem Meeresspiegel gebrannt.

Die Idee zum Whobertus Dry Gin hatten die drei Freunde Daniel, Hubertus und Florian. Alle drei sind Genuss-Liebhaber mit einer Affinität zu Berg und Natur. Mit ihrem Slogan „Jagd nach dem perfekten Moment“ haben sie den Gin ins Leben gerufen.

Mit der Enzianbrennerei Grassl aus Berchtesgaden haben sie einen traditionsreichen Partner für ihr besonderes Produkt an der Seite, welches in einer der Bergbrennhütten des Unternehmens hergestellt wird.

Die besagte Hütte liegt direkt an der Roßfeld-Höhenringstraße und beherbergt eine alte handgeschmiedete 150 Liter Kupferbrennblase auf der das älteste Wacholder Brennrecht Bayerns aus dem Jahre 1692 liegt.

Dort wird aus erlesenen Zutaten von den Bergbauern Hubsi & Lukas der Whobertus Dry Gin gebrannt.

Botanicals

Als Zutaten kommen neben Wacholder unter anderem regional geerntete Wurzeln, wie die der Iris- und der Angelika zum Einsatz.

Zusätzlich verfeinern noch

die Rezeptur.

Auf Trinkstärke wird der Gin nach der Destillation übrigens mit reinstem Gebirgsquellwasser mit einem ausgewogenen Mineralhaushalt aus den Berchtesgadener Alpen.

Flaschendesign

Die klassische Spirituosen Flasche aus Klarglas im Apothekerlook ist mit einem weißen Etikett mit einem stilisierten blauen Hirsch beklebt. Die Zeichnung selbst besteht aus wenigen Flächen in unterschiedlichen Blautönen und zeigt nur den halben Kopf und das Geweih. Links daneben befindet sich über drei Zeilen der Markenname „Whobertus“ und wird von dem Zusatz „Dry Gin“ ergänzt. Unter dem einprägsamen Logo gibt es in kleiner Schrift den Hinweis auf die alte Brenntradition von 1692.

Das rückseitige Etikett gibt einige Informationen über den Herstellungsort und die Brenntradition preis. Zudem ist die Füllmenge von 500ml und der Alkoholgehalt von 42% vol. angegeben.

Der Hirsch im Logo symbolisiert übrigens den Slogan des Whobertus Dry Gin

Jage den perfekten Moment

Halte diesen möglichst lange fest und genieße den Gin mit deinen Freunden.

Verschlossen ist die Flasche mit einem Holzgriffkorken mit Kunststoffeinsatz. Die durchsichtige Schrumpfkapsel lässt sich leicht entfernen und als ich den Korken aus der Tellerrandmündung der Flasche ziehe, ertönt ein wohlklingender Plopp. Ich gieße mir einen Schluck vom Whobertus in mein Glas ein.

In der Nase

Aus diesem verströmen zarte Anklänge vom harzigen, herben Wacholder. Dazu gesellt sich eine grüne Note vom Thymian und liegt mit anderen würzigen Nuancen über dem Glas. Auch ein floraler Hauch vom Lavendel ist in der Nase auszumachen, der sich perfekt mit den erdigen Tönen der verwendeten Wurzeln ergänzt. Abgerundet wird das Bouquet zusätzlich noch mit frischen Zitrusnoten.

Beim Schwenken des Destillats bilden sich am Glasrand feine Schlieren und die Tropfen fließen nur langsam und zäh zurück an den Glasboden. Ich bin gespannt auf den Whobertus Moment und setze das Glas für den ersten Schluck an meine Lippen.

Am Gaumen

Der Gin verteilt sich mild über der Zunge und am Gaumen breitet sich der zarte Hauch vom Wacholder aus. Alsbald nehme ich die würzigen Anklänge der Koriandersamen und die besondere Note vom Thymian wahr.

Der Gin enthält zudem angenehm erdige Nuancen der Iris- und Angelikawurzel. Im Abgang ist das Destillat sehr mild, leicht ölig mit einem zarten Anklang von Pfeffer. Der Nachhall wird begleitet von einer leichten Zitrusnote und einem feinen Hauch Thymian, der schon fast in die rauchige Richtung geht.

Perfekt serviert

Auf einer Wanderung in den Bergen ist der Whobertus natürlich unbedingt pur aus einem Edelstahlflachmann zu genießen. Auch auf Eis in einem Tumbler ist der Gin nicht zu verachten. Eis kitzelt hier etwas an den harzigen Wacholdernuancen und stellt sie etwas mehr in den Mittelpunkt.

Auch als Gin&Tonic in Kombinationen mit einem mediterranen Tonic Water macht der Whobertus Dry Gin eine hervorragende Figur. Als Garnitur eignet sich hier eine Scheibe Limette und etwas Minze.

Whobertus Alpenglühen

Wenn du einmal etwas Außergewöhnliches probieren möchtest, lege ich dir das Whobertus Alpenglühen ans Herz. Hierfür benötigst du einen Tumbler mit Eis und

  • 4cl Whobertus Gin
  • Indian Tonic Water
  • Radieschenzeste
  • Zitronenthymian

Gib den Gin in den Tumbler, gieße mit Tonic Water auf und gib die Radieschenzeste und den Zitronenthymian hinzu. Durch die rote Schale des Radieschens färbt sich der Drink leicht rosa.

Fazit

Der Whobertus ist ein Gin mit typisch bayerischem Flair. Er vereint traditionelle Brennkunst und regionale Zutaten mit der modernen Welt. Er überzeugt durch einen durchaus klassischen und frischen Geschmack. Ich muss ehrlich sagen, mit dem Whobertus ist ein großer Fang gelungen. Probiere ihn doch mal selbst aus und hole dir den Whobertus-Moment nach Hause.

 

 

Hier kannst du den Whobertus Dry Gin übrigens bei Wacholderexpress.de bestellen.

 

Hinweis:

Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!

Whobertus Dry Gin

8.8

Gesamteindruck

8.8/10

Eigenschaften

  • Wacholderbeeren
  • Thymian und Lavendel
  • feine Zitrusnoten

Alkoholgehalt

  • 42,0%

Veröffentlicht von Basti

Mein Name ist Sebastian und ich bin schon seit einigen Jahren dem Gin verfallen. Begonnen hat die Leidenschaft auf einer Dienstreise 2012 in einer Flughafenlounge in London. Angefangen habe ich mit Bombay Sapphire und Tanqueray und einfachem Tonic. Schnell wurde mir aber klar, dass die Standardgins nicht das Ende der Fahnenstange sind. Der Feel-Gin aus München hat hier die Sammelleidenschaft begründet.

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