Schon Alexander von Humboldt betitelt den Taunus übrigens als das schönste Mittelgebirge der Welt. Dieses Zitat nehme ich nun zum Anlass, dir den Ursel Spring Break aus Oberursel im Taunus etwas genauer vorzustellen.
Der Ursel Spring Break entstammt aus der Feder von Roland Braza. Er ist der Kopf hinter der Taunus-Gin GmbH und hat diesen, sowie einige weitere Gins kreiert. Heimisch und verwurzelt ist er ebendort, wo der Großteil der Botanicals auch herkommt.
Umgeben von dichten Wäldern nämlich ließ sich Roland durch seine Erfahrungen als Jäger und der Naturverbundenheit, sowie der Liebe zur Heimat für das außergewöhnliche und spezielle Aroma des Taunus Gins inspirieren.
Schon in seiner Jugend entdeckte er die Leidenschaft zu dieser Spirituose. Vor einigen Jahren schenkte seine Frau ihm zu Weihnachten ein Brennseminar in Österreich. Schnell reifte in ihm die Idee, eine eigene Destille zu kaufen und den eigenen Gin zu brennen. Gesagt, getan. Fortan wurde an verschiedenen Rezepten gefeilt. So auch am Ursel Spring Break mit seinen erfrischend floralen Akzenten.
Botanicals
Für die Herstellung vom Ursel Spring Break werden übrigens ausschließlich natürliche Zutaten verwendet. Seinen besonderen Geschmack verdankt er dem Zusammenspiel von insgesamt dreizehn Botanicals. Neben
- Wacholder
- frischen Zitruszesten
- Löwenzahnblüten
- und jungen Fichtentrieben
sorgen
für das I-Tüpfelchen in der Rezeptur.
Der Ursel Spring Break wird im Geistverfahren destilliert. So werden unerwünschte Geschmacks- und Bitterstoffe, wie sie bei der Mazeration entstehen, vermieden. Bei einem Alkoholgehalt von 43% vol. können sie die Aromen übrigens perfekt entfalten.
Flaschendesign
Der Taunus Ursel Spring Break wird in der klassischen grünen Nocturne Flasche abgefüllt.
Das Etikett im neuen transparenten Stil ist durch einen dunkelgrünen Nadelwald geprägt. In leuchtendem grün sind die Fichtentriebe, der Löwenzahn und der Wacholder hervorgehoben. Der Markenname Ursel vervollständigt mit dem orangen Konterfei einer Frau mit langen Haaren das Gesamtbild der Flasche. Auf dem Etikett befinden sich zudem alle wichtigen Informationen, wie zum Beispiel der Alkoholgehalt von 43% vol. und das Fassungsvermögen von 500ml.
Verschlossen ist die Flasche übrigens mit einem schwarzen Glaskorken, welcher sich allerdings schwierig öffnen lässt. In Summe aber ein sehr hochwertiges Design und ein toller Auftritt des Produktes.
Ich bin gespannt auf den Ursel Spring Break und gieße mir einen Schluck zum Verkosten ein.
In der Nase
Aus dem Glas verströmt alsbald ein angenehmer, leicht fruchtig floraler Duft. Das Bouquet besitzt zudem eine intensive Zitrusfrische, welche von der leicht harzigen Wacholdernote getragen wird.
Die würzigen Aromen der Fichtentriebe werden von Koriander und Rosmarin umspielt. Zusätzlich sorgen die Holunderblüten für die floralen Akzente. Das Destillat selbst liegt klar und leicht ölig im Glas. Ich bin gespannt auf den ersten Schluck.
Am Gaumen
Auf der Zunge erscheinen neben dem für Gin typischen herb-würzigem Wacholder, die grünen Anklänge der Fichtensprossen, welche mit dem Rosmarin eine waldig holzige Note ergeben. Die frischen Zitrusaromen bilden mit dem würzigen Koriander eine ausbalancierte Symbiose.
Im Abgang erscheint eine leichte Schärfe vom Ingwer und die Holunderblüten verleihen dem Nachhall einen floralen Touch. Die würzigen Nuancen verbleiben dabei langanhaltend am Gaumen.
Perfekt serviert
Den intensiven und dennoch milden Geschmack vom Ursel Spring Break erkundest du am besten pur oder auf Eis. Die grünen, floralen und würzigen Nuancen der Botanicals lassen sich so wunderbar erkunden.
Im Gin&Tonic harmoniert der Ursel Spring Break perfekt mit dem Signature Tonic Water von Mistelhain. Hier paart sich das ausbalanciert würzige Tonic Water hervorragend mit den würzigen Strukturen des Gins. Die feinperlige Kohlensäure rundet das Geschmackserlebnis wunderbar ab. Als Garnitur eignen sich eine frische Zitronenzeste und ein Zweig Rosmarin.
Fazit
Der Ursel Spring Break Gin überzeugt durch seine herb-holzige Nuancen von Wacholder und Fichtentrieben. Das Bouquet wird durch florale Noten und würzige Akzente ergänzt. Dabei wird er ausschließlich aus natürlichen Zutaten hergestellt und besitzt sogar das Bio-Label.
Der Gin ist ausgesprochen erfrischend und gefällt mir besonders gut im klassischen Gin&Tonic. Probiere den Ursel Spring Break doch auch einmal und berichte uns, wie er dir gefällt.
Hinweis:
Ich bin seit Inkrafttreten des Telemediengesetz §6 übrigens dazu verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Den genannten Gin aus dem Test habe ich ferner als PR Produkt Sample vom Hersteller kostenlos zum Testen erhalten. Etwaige Bewertungen werden aber von der kostenlosen Bereitstellung nicht beeinflusst und erfolgen mitunter nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen aus Affiliate-Links benutze ich übrigens für diesen Blog. Diese ermöglichen mir ferner die Testberichte und Fotos!